„Christsein wird kaum noch als Jüngerschaft verstanden.“
Zum Auftakt sagte Oster am Freitag, es sei „schön, dass Ihr alle heuer nach Altötting gekommen seid, um mit uns zu feiern, dass ihr euch auf den Weg hierher zur Muttergottes gemacht habt“.
„Parteien, die extremistische und demokratiefeindliche Positionen vertreten, erhielten nicht nur bei der Europawahl, sondern auch bei den Kommunalwahlen vermehrt Zuspruch.“
„Treten Sie ein für unsere freie und vielfältige Gesellschaftsordnung auf der Grundlage unserer Verfassung!“
Neben dem sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU) waren beim Neujahrsempfang der Diözese Görlitz Vertreter aus Kirche, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft anwesend.
„Wird es ein Sonderweg oder finden wir während dieser nächsten drei Jahre – bis 2026 soll ja dieser Ausschuss tagen – eine Form von Synodalität, die möglich ist in unserer Kirche?“
Er halte „persönlich sehr viel von der Treue in der Heiligung des Sonntags und der aktiven Mitfeier der sonntäglichen Messfeier“, sagte Ipolt.
„In der Predigt erinnerte der Bischof an den bleibenden Auftrag der Getauften, das Evangelium zu bezeugen und sich auch als Minderheit nicht mit dem eigenen Glauben zu verstecken.“
Der Handlungstext bittet Papst Franziskus, „die Verbindung der Erteilung der Weihen mit der Verpflichtung zur Ehelosigkeit neu zu prüfen“.
Die Rede des Papstes vor dem Bundestag habe „angesichts des inzwischen durch Russland vom Zaun gebrochenen Krieges in der Ukraine neue Aktualität gewonnen“.
Der Bischof von Görlitz betonte am Ende seiner Predigt, man dürfe „Papst Benedikt dankbar sein dafür, dass er uns unseren Gott nahe gebracht hat – den wir manchmal für fern und distanziert halten“.
Pater Joachim Wernersbach OSB hatte gesagt, dass die Familie aus „Mann, Frau und Kind“ bestehe und dass es sich bei Dingen wie der Gender-Ideologie um „seltsame moderne Strömungen“ handle.
Er „plädiere dafür, dass wir unsere Anliegen in diesen weltkirchlichen Prozess einbringen und keine eigenen Wege gehen“, sagte der Bischof von Görlitz.
„Ich versichere Ihnen, dass ich Sie alle in meinen Gedanken und Gebeten mit nach Rom nehme und bitte Sie ebenfalls um Ihr fürbittendes Gebet in dieser Woche“, schrieb der Bischof.
Bischof Wolfgang Ipolt sprach von einem „Akt der Ehrfurchtslosigkeit“ sowie einem „Angriff auf das wichtigste Zeichen der Christen“.
„Sie war eine Frau, die ihr ganzes Leben mit Spannungen leben musste – und diese anzunehmen und zu überbrücken verstand“, erklärte der Bischof von Görlitz.
Das Geheimnis der Kirche müsse mehr zum Leuchten kommen, forderte der Bischof von Görlitz.
Berlins Erzbischof Heiner Koch und Bischof Wolfgang Ipolt waren bei der Segnung der Räumlichkeiten vor Ort.
Der Bischof von Görlitz rief die Gläubigen bei der Bistumswallfahrt nach Neuzelle zur Neuevangelisierung auf.
Man brauche "kein anderes 'Thema' (wie es immer wieder versucht wird)". Das Thema der Messe sei das Opfer Christi am Kreuz, betonte der Bischof von Görlitz.