Mit einem Besuch der kenianischen Hauptstadt Nairobi hat Papst Franziskus am heutigen Mittwoch seine Afrika-Reise begonnen. Neben dem offiziellen Programm im “State House” von Nairobi gab es zahlreiche freundliche Gespräche und Begegnungen.
Im Rahmen seiner Afrika-Reise, die am Mittwoch dieser Woche beginnt, wird Papst Franziskus zum ersten Mal Kriegsgebiet betreten: die Zentralafrikanische Republik. Für die Menschen dort bedeutet seine Visite viel – es ist der Besuch eines Vaters, der kommt, um seine leidenden Kinder zu trösten.
In wenigen Tagen reist Papst Franziskus nach Afrika. Doch längst ist die Weltkirche – und so mancher deutscher Theologe – aufmerksam geworden auf diesen Kontinent, auf die Lebendigkeit des Glaubens dort, und auf das starke Zeugnis der Katholiken seiner Länder. Aber wie sieht die Kirche in Afrika eigentlich sich selbst, und Europa und seinen Glauben? Und die Situation nach der Familiensynode?
Uganda bereitet sich darauf vor, seinen spirituellen „Großvater“ zu empfangen und Erzbischof Johann Baptist Odama von Gulu betont, dass Papst Franziskus‘ kommender Besuch in Afrika sowohl ein Anlass der Aufregung als auch geschäftiger Vorbereitung sei. Wie der Heilige Vater am Sonntag mitteilte, wird er zudem in der Zentralafrikanischen Republik bereits das Heilige Jahr der Barmherzigkeit einläuten mit der Öffnung der Heiligen Pforte von Bangui, als Zeichen des Gebets und der Solidarität mit dem krisengeschüttelten Land.
Einerseits mit deutlichen Reden, die gerade deutsche Ohren rot anlaufen liessen, vor allem aber mit einer sonst ruhigen, frommen Art, haben die afrikanischen Synodenväter deutliche Akzente bei der Familiensynode gesetzt.