Er habe die Hoffnung nie aufgegeben, dass ihn der Oberste Gerichtshof Australiens am 7. April freisprechen werde. Das hat Kardinal George Pell in einem exklusiven Interview mit der Catholic News Agency (CNA) kurz nach seiner Freilassung gesagt.
Nach 13 Monaten Inhaftierung wird Kardinal George Pell am heutigen Dienstag freigelassen: Einstimmig haben die Obersten Richter Australiens seine Verurteilung wegen sexuellen Missbrauchs aufgehoben und den 78-jährigen freigesprochen.
Der Oberste Gerichtshof Australiens will am Dienstag, dem 7. April um 10 Uhr Ortszeit (18 Uhr deutscher Zeit) eine endgültige Entscheidung darüber treffen, ob Kardinal George Pell freigesprochen wird.
Es ist die letzte Chance für Kardinal George Pell auf eine Berufung – und somit auch auf einen Freispruch
Am High Court, dem Obersten Gerichtshof Australiens, wird morgen eine Entscheidung gefällt, die sowohl Kirchengeschichte schreiben könnte – als auch die australische Nation erschüttern.
Der Erzbischof von Sydney, Monsignore Anthony Fisher, bat die Gläubigen in der Heiligen Messe am vergangenen Sonntag, den 12. Januar, für das Ende der Brände in Australien zu beten, und betonte, das Feuer prüfe die Fähigkeit zur Gemeinschaft und stärke sie.
E-Mails belegen offenbar, dass die Ermittlungen gegen den australischen Kardinal von einem Polizeiskandal historischen Ausmaßes ablenken sollten.
"Stattdessen ist das Jahr 2020 bereits gezeichnet von Zerstörung, Verlust, Trennung und tiefer Trauer; und es sieht so aus, als würden noch mehr ins Haus stehen".
Eine Gruppe australischer Katholiken hat an Heiligabend vor dem Gefängnis in Melbourne Weihnachtslieder für Kardinal George Pell gesungen.
Wer an die Peripherien gehen will, so wie es Papst Franziskus immer wieder fordert, der ist hier richtig: Und doch entsteht gerade hier in Tasmanien, am anderen Ende der Welt, ein neues Jerusalem.
Kardinal George Pell hat die Erlaubnis erhalten, gegen eine Entscheidung des Court of Appeal in Victoria vom August Berufung einzulegen.
Die katholische Kirche in Australien betet im November für die Opfer der schweren Dürre in Teilen des Kontinents.
Nicht nur die Nachricht, dass Kardinal George Pell vor dem High Court in Berufung gehen will, hat gewaltigen Wirbel verursacht. Auch die öffentlichen Reaktionen auf die Reaktionen zu diesem neuen Kapitel in der Affäre Pell sind geprägt von der rhetorischen Härte und polemischen Heftigkeit, die Kulturkämpfe auszeichnet.
Nachdem ein Berufungsgericht mit einer Zwei-zu-Eins-Entscheidung den Antrag auf Revision des Urteils gegen Kardinal George Pell abgelehnt hat, soll nun der Oberste Gerichtshof Australiens entscheiden.
Die australische Regierung will per Gesetz verbieten, gegen Menschen aufgrund ihrer religiösen Überzeugung oder Tätigkeit zu diskriminieren, auch und gerade dann, wenn deren Ansichten etwa nicht mit dem säkularen Mainstream konform gehen.
Das umstrittene Urteil gegen den Kardinal ist in Berufung gegangen. Aber selbst ein Freispruch wäre noch lange nicht das Ende eines Dramas, bei dem mehr auf dem Spiel steht als die Missbrauchsvorwürfe.
Zum Auftakt der Anhörung des Berufungsantrags für Kardinal George Pell haben dessen Anwälte 13 Gründe angeführt, warum ein Geschworenengericht begründete Zweifel hätten haben sollen, bevor es den 77-jährigen für schuldig befand, in den 1990er Jahren zwei Chorknaben in der St.-Patricks-Kathedrale von Melbourne sexuell missbraucht zu haben.
Der Vatikan hat am Dienstag die Regeln für Personalordinariate aktualisiert. Diese ermöglichen Anglikanern, wieder in die volle Gemeinschaft mit der katholischen Kirche einzutreten.
Kardinal Pell ist zu sechs Jahren Haft verurteilt worden.
Entgegen Medienberichten hat der prominente Anwalt Robert Richter nicht das Team von Verteidigern von Kardinal George Pell verlassen. Den Schuldspruch Pells bezeichnete er als "pervers".