Bischof Willy Ngumbi Ngengele zufolge kommt es auch zu sexuellen Gewalttaten.
80 Prozent der Schüler an katholischen Schulen in Mali sind muslimischen Glaubens.
Ruanda unterstütze bewaffnete Milizen in der Provinz Nord-Kivu im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo und boykottiere Friedensverhandlungen.
Die meist durch Landstreitigkeiten ausgelösten und religiös aufgeladenen Spannungen in der Region fordern beinahe ausschließlich unter den Christen Todesopfer.
„In vielen Regionen der Welt ist es lebensgefährlich, als Priester oder Ordensfrau tätig zu sein“, erklärte der Geschäftsführer von „Kirche in Not“ Deutschland, Florian Ripka.
Ordensfrauen betreiben in Zamora eine Schule für 300 Kinder: „Wir versuchen ihnen zu helfen, widerstandsfähiger zu werden und keine Angst zu haben.“
Die angehenden Katecheten seien „Menschen, die bereit sind, ihr Leben bis zum letzten Atemzug für Christus hinzugeben“.
Zwei Minderjährige hätten auf die Hausfassade geschossen und versucht, ein Kreuz durch islamistische Parolen zu ersetzen, hieß es.
„Papst Franziskus spricht manchmal nur eine halbe Minute, an manchen Tagen mehr. Aber für die Kinder ist er zu einer Art ‚Großvater‘ geworden, weil sie wissen, dass er anrufen wird.“
Laut einer Quelle, die aus Sicherheitsgründen anonym bleiben möchte, hätten die neuen Machthaber betont: „Wir sind gekommen, um alles besser zu hinterlassen, als es war.“
Er fordere gerade die Christen in Deutschland auf, „nicht nur den Politikern nachzuplappern, sondern auf das zu hören, was Christus gesagt hat“.
„Der Höhepunkt des Krieges liegt hinter uns. Ich habe den Eindruck, dass es in den kommenden Wochen oder Monaten einen Kompromiss geben wird.“
„Erfahrungen aus der Vergangenheit zeigen, dass die Religionsfreiheit in Zeiten der Instabilität in der Region stark eingeschränkt werden kann.“
„Es gibt kein wirkliches Leben mehr im Land“, stellen die Bischöfe in dem Brief fest.
In Deutschland hatten sich dieses Jahr 218 teilnehmende Pfarreien registriert.
Die örtlichen Kirchengemeinden sind für Schutzsuchende geöffnet, auch wenn sie dies zu einem potenziellen Angriffsziel macht.
Aus erster Hand konnte bei der Pressekonferenz Bischof Gerald Mamman Musa aus Katsina im Nordwesten Nigerias berichten.
„Es fehlt ihnen an allem: Nahrung, medizinische Versorgung, Wasser, Kleidung, Hygieneartikel. Sie konnten nichts mitnehmen.“
Die 2016 von Kirche in Not ins Leben gerufene Aktion fand in diesem Jahr in mehr als 300 Ländern statt.
Als weltkirchlicher Gast war Bischof Gerald Mamman Musa aus Nigeria zu einem „Abend der Zeugen“ nach Augsburg gekommen.