Am 8. Dezember 2021 tritt das neue kirchliche Strafrecht in Kraft, das Papst Franziskus an Pfingsten in Kraft gesetzt hat. Doch was bringt diese wichtige Reform für die Kirche?
Die Nachrichten zur Diskussion um das Beichtgeheimnis in Frankreich haben in den vergangenen Tagen weltweit für Schlagzeilen gesorgt.
Bischof Franz-Josef Bode hat einen möglichen Rücktritt vorerst ausgeschlossen. Im Interview mit "katholisch.de" erklärte der Geistliche, es gebe "keine Kriterien dafür, wann ein Rücktritt angesagt ist", zudem genieße er in seinem eigenen Bistum "derzeit eigentlich ein hohes Vertrauen".
Der Kirchenrechtler fordert Transparenz vom Vatikan, einschließlich Veröffentlichung der Umfrage, mit der "Traditionis Custodes" begründet wird
Einen "gesunden Wechsel" soll die Neuregelung katholischer Verbände sicherstellen, vor allem in den Führungsebenen – doch Kardinal Paul Josef Cordes hat das Dekret des Vatikans, das Anfang Juni vorgestellt wurde, kritisiert.
Die Strafgesetzreform der Kirche ist in Kraft: Der Vatikan hat am Dienstag wichtige Überarbeitungen von Buch VI des Codex des kanonischen Rechts veröffentlicht, das das Strafrecht in der Kirche regelt, einschließlich der Sanktionen im Zusammenhang mit sexuellen Missbrauch.
Das dicke rote Buch ist mehr als nur ein Addressenverzeichnis, das kirchliche Mitarbeiter gerne auf dem Schreibtisch stehen haben.
Das mutmaßliche Opfer wurde kürzlich fast drei Stunden lang zu den Vorwürfen befragt, er sei von dem angeklagten Priester Gabriele M. sexuell missbraucht worden.
"Theologische Streitfragen müssen anderswo geklärt werden": Professor Stephan Kampowski im CNA-Deutsch-Interview über die Frage, wann und wie der Katechismus der Kirche geändert werden kann
Nach Auffassung des Freiburger Kirchenrechtlers Georg Bier sind die Leitlinien der Bischofskonferenz teilweise rechtswidrig
Bremst ein "böser Vatikan" den "guten Papst Franziskus" und deutsche "Reformen" aus? Vor solchen "Zerrbildern" warnt der Professor für Kirchenrecht und katholische Priester Stefan Mückl.
In den meisten Kirchen ist es längst Praxis, nun hat Papst Franziskus im Kirchenrecht festgelegt, dass Frauen als Lektorinnen fest beauftragt werden können.
Washingtons Erzbischof Wilton Gregory, der an diesem Wochenende zum Kardinal ernannt wird, sagte am Dienstag vor einem Journalisten, dass er in seiner Diözese einem Politiker, der versprochen hat, den Zugang zur Abtreibung im amerikanischen Recht zu verankern und die Finanzierung von Abtreibungen zuzulassen, die heilige Kommunion nicht verweigern werde.
Das Bistum Osnabrück gestattet es eine Woche lang, dass Frauen in ausgewählten Gottesdiensten "predigen". Wie das Bistum am vergangenen Montag vermeldete, geschieht dies im Rahmen der Aktion "Frauen verkünden das Wort".
Das Bistum Görlitz hat die Gläubigen an das Sonntagsgebot erinnert. Bislang war in fast allen Diözesen in Deutschland die Sonntagspflicht zwischenzeitlich wegen der Corona-Pandemie aufgehoben. Eine solche Dispens vom Sonntagsgottesdienst hält der Görlitzer Bischof Wolfgang Ipolt "jetzt nicht mehr für nötig", wie er in seinem jüngsten Hirtenbrief schreibt.
Vergangene Woche machte die Nachricht die Runde, dass Pfarrer Matthew Hood von der Erzdiözese Detroit in diesem Sommer erfahren hatte, dass er nicht rechtsgültig getauft wurde - obwohl er glaubte, 2017 zum Priester geweiht worden zu sein.
Die Corona-Pandemie stellt aktuell auch das kirchliche Leben auf den Kopf. Mittlerweile sind nicht nur in Italien, sondern auch im deutschsprachigen Bereich die öffentlichen Sonntagsmessen abgesagt worden. Teilweise wurde eine Ausgangssperre verhängt und viele Katholiken fürchten nun, dass sie von den Sakramenten abgeschnitten werden.
Erzbischof Marcelo Sanchez Sorondo hat seine Entscheidung verteidigt, dem aktiven Abtreibungsbefürworter und Präsidenten Argentiniens, Alberto Fernández, bei der Feier der Heiligen Messe in der Krypta des Petersdoms die Heilige Kommunion zu spenden.
Das Kirchensteuer-System in Deutschland steht immer wieder in der Kritik.
Seit Beginn des Wintersemesters 2019 / 2020 ist Professor Christoph Ohly kommissarischer Rektor der Philosophisch-Theologischen Hochschule (PTH) in St. Augustin bei Bonn. CNA Deutsch sprach mit ihm über seine ersten 100 Tage im Amt und die kommenden Veränderungen.