Nach vielen fetten Jahrzehnten drohen den deutschen Bischöfen magere Jahre:Der Freiburger Finanzwissenschaftler Bernd Raffelhüschen hat der Kirche in Deutschland massive Einbrüche bei den Kirchensteuereinnahmen prognostiziert.
Das Bistum Augsburg hat am gestrigen Donnerstag den Jahresabschluss für 2019 vorgelegt.
Bischof Heiner Wilmer von Hildesheim spricht sich für eine Reform der Kirche in Deutschland aus.
Ein neuer Rekord an Kirchensteuer-Einnahmen – bei gleichzeitigem Negativ-Rekord an Austrittszahlen: Die katholische Kirche in Deutschland hat im Jahr 2019 über 6,76 Milliarden Euro verdient.
Es ist eine Bilanz des Scheiterns: Soviele getaufte Katholiken wie noch nie haben sich per Austritt von der Amtskirche im Jahr 2019 verabschiedet.
Das Bistum Mainz hat im letzten Jahr einen Verlust von 24,7 Millionen gemacht. Dies geht aus dem Jahresabschluss hervor, den der Kirchensteuerrat in dieser Woche veröffentlicht hat.
Das Erzbistum Hamburg wird die katholische Bernostiftung für Schule und Erziehung in Mecklenburg und Schleswig-Holstein auflösen. Die Stiftung hatte bislang katholische Schulen in Rostock und Schwerin in ihrer Trägerschaft. Wie die Pressestelle gestern bekannt gab, plant das Erzbistum Hamburg die Schulen in eigener Trägerschaft fortzuführen und die Lehrkräfte zu verbeamten.
Es ist die größte Austrittswelle innerhalb eines Jahres im Erzbistum München und Freising: Allein in München haben im vergangenen Jahr 10.744 Katholiken der Kirche den Rücken gekehrt.
Die Corona-Krise hat nicht nur Auswirkungen auf das geistliche Leben der Kirche in Deutschland, sondern gefährdet auch die finanzielle Planungssicherheit der Bistümer.
Das Landeskomitee der Katholiken in Bayern hat die sieben bayerischen Diözesanbischöfe aufgerufen, in Zeiten der Corona-Krise die Zahlung der Kirchensteuer flexibler zu gestalten. Die Bischöfe sollten die Möglichkeit zu prüfen, "die Steuer über mehrere Jahre verteilt zu zahlen oder die durch die steuerliche Progression auch relativ höhere Kirchensteuer abweichend festsetzen zu lassen", so das Landeskomitee.
Bei der gestrigen Abschlusspressekonferenz zur Frühjahrsvollversammlung in Mainz hat die deutsche Bischofskonferenz (DBK) die neuen Grundsätze zur "Weiterentwicklung des Verfahrens zur Anerkennung des Leids" vorgelegt. Darin sind die Entschädigungszahlungen an Opfer sexuellen Missbrauchs durch Mitarbeiter der Katholischen Kirche geregelt. Der Initiative "Eckiger Tisch" geht der Beschluss der DBK nicht weit genug.
Im Bistum Osnabrück ist die Anzahl der Kirchenaustritte im letzten Jahr massiv angestiegen. In einigen Gebieten hätten sich die Zahlen gar verdoppelt, berichtet die Wochenzeitung "Kirchenbote". Die Bistumszeitung hatte Standesämter befragt und kam bei der Ursachenforschung zu dem Schluss, dass am häufigsten diese beiden Gründe für einen Kirchenaustritt angegeben werden: Die Missbrauchskrise und die Kirchensteuer.
Was macht sie? Wie setzt sie sich zusammen? Wie wird der Vorsitzende gewählt?
Das Bistum Trier wird in diesem Jahr 22,3 Millionen Euro Verlust machen. Dies geht aus dem Haushaltsplan hervor, den das Bistum Ende Januar vorstellte.
Mit einer Pressekonferenz wurde am Donnerstagabend in Frankfurt am Main die erste Synodalversammlung zum sogenannten "Synodalen Weg" eingeleitet.
Das Kirchensteuer-System in Deutschland steht immer wieder in der Kritik.
Die deutsche Bischofskonferenz (DBK) sieht Fortschritte bei der Aufarbeitung des Missbrauchsskandals.
Am kommenden Donnerstag, dem 30. Januar, wird die erste Synodalversammlung des sogenannten "Synodalen Weges" in Frankfurt mit einer Heiligen Messe eröffnet.
Mitten in München haben am heutigen Samstag Katholiken bei einer weitgehend stummen Gebetskundgebung für die Einheit der Kirche gebetet und "respektvoll" gegen den "Synodalen Weg" demonstriert.
Der Wirtschaftsrat des Erzbistums Hamburg hat den Wirtschaftsplan für das Jahr 2020 beschlossen. Wie die Pressestelle der Erzdiözese mitteilt, hat der Haushalt einen Umfang von 226 Millionen Euro und ein geplantes Defizit von 29 Millionen Euro.