Der 77-jährige Walliser sieht die katholische Kirche in Europa in Zukunft als Minderheit, betont jedoch deren Potential als „kreative Minorität“.
Nach biblischem Verständnis dürfe es nur eine einzige Kirche Jesu Christi geben. Das Ziel ökumenischer Bemühungen müsse die Wiederherstellung dieser „einen Kirche“ sein.
Auch und gerade nach seinem Ausscheiden als Präfekt der Glaubenskongregation hat Müller immer wieder deutliche Kritik an Fehlentwicklungen in der Kirche geübt.
Anders als sein Mitbruder Kardinal Reinhard Marx ist Woelki beim Synodalen Weg dezidiert für die Bewahrung der überlieferten katholischen Lehre eingetreten.
In seiner Funktion als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) hatte Marx den Synodalen Weg der Kirche in Deutschland 2019 federführend auf den Weg gebracht.
Der US-amerikanische Bischof Robert Barron hatte den Kinofilm scharf kritisiert und von einem tendenziösen Werk gesprochen, das katholische Strukturen verzerrt darstelle.
Oft übersehen, aber neben den deutschen und Schweizer Kardinälen ebenfalls zu den Papstwählern im deutschsprachigen Raum zählt Kardinal Jean-Claude Hollerich SJ, der Erzbischof von Luxemburg.
Wahlberechtigt sind derzeit offiziell 135 Kardinäle. Mit der Absage von Cañizares und Puljić werden nach gegenwärtigem Stand 133 Kardinäle den nächsten Papst wählen.
Das rund zwölfjährige Pontifikat war geprägt von der Barmherzigkeit, der Sorge um die Schöpfung und der Aufmerksamkeit für das, was er die „Peripherien“ der Kirche und der Gesellschaft nannte.
„Die Idee war, die Wahl von [Ratzinger] zu blockieren“, erklärte er. „Sie benutzten mich, aber im Hintergrund dachten sie bereits darüber nach, einen anderen Kardinal vorzuschlagen.“
Es gibt 13 Kardinäle, die im Laufe des Jahres 2024 80 Jahre alt werden und daher kraft Gesetzes nicht mehr an einem zukünftigen Konklave teilnehmen können.
"Ich weiß nichts davon, und jede Verwicklung, die ich darin haben soll, ist eine reine Lüge", sagte Ghirlanda am Montagmorgen gegenüber EWTN News.
Es sei "die Pflicht der Kardinäle", sich "klar und offen" zu den "Wahrheiten des Glaubens und der Moral" zu äußern. "Die Erfahrung der letzten Jahre war eine ganz andere", so Brandmüller.
Die Ankündigung gab Anlass zu Spekulationen, dass die Reise der Auftakt für den Rücktritt des 85-jährigen Papstes sein könnte.
Mit einem Merkel-Zitat und Überlegungen zu den vielen Krisenherden in Kirche und Politik hat sich Papst Franziskus in einem neuen Interview zu Wort gemeldet.
Trotz anhaltender Gerüchte gibt es keinerlei Bestätigung dafür, dass Papst Franziskus ein Dokument verfasst, das die Rolle und die Aufgaben eines emeritierten Papstes definiert. Es gibt auch keine Anzeichen dafür, dass Papst Franziskus das Petrusamt bald aufgeben könnte, wie es Benedikt XVI. vor ihm getan hat.
Kardinal Beniamino Stella, der scheidende Präfekt der Kleruskongregationwurde diese Woche 80 Jahre alt und ist damit aus der Liste der Kardinalwahlen in einem künftigen Konklave ausgeschieden.
Am gestrigen Dienstag wurde er 80 Jahre alt und verlor damit seine Berechtigung, in einem zukünftigen päpstlichen Konklave zu wählen: Der australische Kardinal George Pell.
Ab dem ersten Monat des Jahres 2021 besteht das Kardinalskollegium aus 229 Mitgliedern, von denen 128 unter 80 Jahre alt sind und somit in einem zukünftigen Konklave den nächsten Papst wählen können.
Der katholische Autor und Kolumnist Ross Douthat sagt, beim nächsten Konklave könnte eine Gestalt wie St. Johannes Paul II. zum nächsten Papst gewählt werden. Ein eher zurückhaltender Nachfolger nach dem charismatischen Franziskus dürfte angesichts der turbulenten Weltsituation nicht die erste Wahl sein, so der Kommentator der "New York Times".