Nachdem die Anwaltskanzlei "Westpfahl Spilker Wastl" gestern in München das Gutachten über den Umgang der Bistumsverantwortlichen der Erzdiözese München und Freising mit Missbrauchsfällen im Zeitraum von 1945 bis 2019 veröffentlicht hat, haben sich nun verschiedene Stimmen zu den neuen Erkenntnissen geäußert.
Anlässlich der Veröffentlichung des Missbrauchsgutachtens in München am heutigen Donnerstag hat Papst emeritus Benedikt XVI. mitteilen lassen, dass er für die Opfer sexueller Gewalt betet.
Mit einer Stellungnahme hat der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, heute Abend auf die Veröffentlichung des Missbrauchsgutachtens reagiert. Er sei "erschüttert und beschämt", so der Erzbischof. Gleichzeitig betonte er die Rolle des "Synodalen Weges" in der Aufarbeitung der Missbrauchskrise. Die Kanzlei "Westpfahl Spilker Wastl" hatte in einem Gutachten den Umgang der Verantwortlichen der Erzdiözese mit Zeitraum von 1945 bis 2019 untersucht und heute Vormittag einen entsprechenden Bericht vorgestellt. Wie CNA Deutsch berichtete, stand dabei das Verhalten des aktuellen Erzbischofs, Kardinal Reinhard Marx, sowie das des früheren Erzbischofs und heutigen emeritierten Papstes Benedikt XVI. im Zentrum der medialen Aufmerksamkeit. Kardinal Marx wurde im Gutachten neben zwei Fällen von Fehlverhaltens auch mangelndes Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit Missbrauchsfällen vorgeworfen. Bei der Vorstellung des Gutachtens war Marx nicht anwesend, was bei vielen Beobachtern Fragen aufwarf. .
Am Donnerstagvormittag wurde in München das lange erwartete Missbrauchsgutachten des Erzbistums München und Freising vorgestellt. Dabei wurde unter anderem auch ein mögliches Fehlverhalten des früheren Erzbischofs und heutigen emeritierten Papstes, Kardinal Joseph Ratzinger, sowie des amtierenden Erzbischofs, Kardinal Reinhard Marx, untersucht. Marx selbst war bei der Pressekonferenz abwesend. Er soll heute um 16 Uhr an die Öffentlichkeit treten, kündigte das Erzbistum an. Papst emeritus Benedikt XVI. hatte bereits im Vorfeld eine umfangreiche Stellungnahme zur Untersuchung angekündigt (CNA Deutsch hat berichtet).
Zwei Kirchenrechtler werfen in einer deutschen Zeitung Kardinal Reinhard Marx vor, Pflichtverletzungen im Umgang mit dem notorischen Missbrauchstäter und Priester "Peter H." begangen zu haben
Martin Mosebach wirft Papst Franziskus vor, Rache an Benedikt XVI. genommen zu haben
Eine große Freude und eine Ehre für den Verband Bayerischer Krippenfreunde und Bischof Rudolf Voderholzer
1934 schrieb der siebenjährige Joseph Ratzinger einen Brief ans Christkind, in dem er auch um drei Weihnachtsgeschenke bat.
Wie Humor die beiden Päpste unterscheidet und verbindet, was ihm selbst sehr an die Nieren gegangen ist und welcher alte Aufsatz ihm heute noch hilft, der Zukunft der Kirche in Deutschland gelassen entgegenzusehen
In einer Woche beginnt die Adventszeit und in vielen Gemeinden herrscht noch Unsicherheit, wie das kommende Weihnachtsfest ablaufen wird. In vielen Bundesländern wurden die Anti-Corona-Maßnahmen angesichts steigender Inzidenzen bereits verschärft. Welche Auswirkungen das auf die Gottesdienstgestaltung der Kirche haben könnte, erklären wir hier in einer kleinen Übersicht:
Benedikt XVI. hat sich am Samstag im Kloster Mater Ecclesiae im Vatikan mit vier Trägern des Ratzinger-Preises getroffen.
Der Liturgiechef des Vatikans hat gesagt, dass die traditionelle lateinische Messe "von Papst Paul VI. abgeschafft" wurde.
In einem Grußwort an eine Tagung in der Schweiz hat der emeritierte Papst Benedikt XVI. den ersten Metropoliten des orthodoxen Ökumenischen Patriarchats in der Schweiz, Damaskinos Papandreou, gewürdigt.
Die 10. jährliche Wallfahrt Populus Summorum Pontificum, die der Evangelisierung durch die Feier der traditionellen lateinischen Messe gewidmet ist, fand vom 29. bis 31. Oktober in Rom statt.
Laut Informationen der „Herder Korrespondenz“ hat der Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker mit einem Dekret vom 9. September 2021 die „Gemeinschaft der Priester im Dienst an Integrierten Gemeinden“ aufgelöst.
Der Privatsekretär von Papst emeritus Benedikt XVI., Erzbischof Georg Gänswein, hat Gerüchten widersprochen, wonach sich der emeritierte Pontifex nach dem Tod "sehne". Benedikt sei "absolut lebensfroh", so Gänswein am Donnerstag gegenüber der BILD-Zeitung.
Während päpstliche Beobachter die Äußerungen von Papst Franziskus zu kontroversen Themen manchmal unterschiedlich interpretieren, hat der Papst in der Frage der Abtreibung unmissverständlich klargestellt, dass die Menschlichkeit des ungeborenen Kindes immer geschützt werden muss.
Der emeritierte Papst Benedikt XVI. hat gesagt, dass die Legalisierung der gleichgeschlechtlichen Ehe in vielen Ländern "eine Verformung des Bewußtseins" sei, die auch in einigen katholischen Kreisen angekommen sei.
Trotz anhaltender Gerüchte gibt es keinerlei Bestätigung dafür, dass Papst Franziskus ein Dokument verfasst, das die Rolle und die Aufgaben eines emeritierten Papstes definiert. Es gibt auch keine Anzeichen dafür, dass Papst Franziskus das Petrusamt bald aufgeben könnte, wie es Benedikt XVI. vor ihm getan hat.
Die ganze Welt kennt diese elegante wie fromme Gestalt des Zeremonienmeisters an der Seite der Päpste: