Bischof Peter Kohlgraf hat die bis 2030 neu einzurichtenden 46 Großpfarreien im Bistum Mainz als Netzwerke von Gemeinden und anderen Kirchorten charakterisiert.
Der Erzbischof von Lima hat angekündigt, in den Pfarreien der peruanischen Hauptstadt Priester durch Laien ersetzen zu wollen, etwa Ehepaar oder ältere Pfarreimitglieder. Dies sei "Synodalität", so Erzbischof Carlos Castillo.
"Bistumsreform" der Diözese Trier will 16 neue "Pastorale Räume" - und
Bischof Ackermann von Trier zieht das Gesetz zur Einführung von "Großraumpfarreien" zurück.
Das Bistum Würzburg wird seine insgesamt 600 Pfarreien künftig auf 40 "Pastorale Räume" aufteilen. Dies gab die Bistumsleitung am vergangenen Samstagabend in einer Pressemitteilung bekannt.
Der sogenannte "Synodale Weg" möchte seine Arbeit nach einer längeren Corona-Pause wieder aufnehmen. Die nächste Synodalversammlung (die letzte fand Ende Januar in Frankfurt statt, CNA Deutsch hat berichtet) sollte urpsrünglich vom 3. bis 5. September 2020 wieder in Frankfurt am Main stattfinden. Aufgrund der Corona-Pandemie soll es stattdessen am 4. September insgesamt fünf Regionalkonferenzen geben.
Nachdem eine Mehrheit der deutschen Bischöfe die kürzlich veröffentlichten Pfarrei-Instruktionen scharf kritisiert hat, gibt es nun ein Gesprächsangebot aus dem Vatikan. Dies teilte die KNA am Mittwoch mit. Der Leiter der Kleruskongregation, Kardinal Beniamino Stella, sagte in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur, dass sein Dikasterium die Bischöfe gerne empfange, um deren "Zweifel und Verblüffung zu beseitigen".
Die Kritik deutscher Bischöfe an der Pfarrei-Instruktion des Vatikans geht an deren Anliegen vorbei – und schadet zudem der Kirche. Das hat Kardinal Walter Kasper gesagt.
Die sogenannte "Pfarreien-Instruktion" des Vatikan hat bei Kirchenvertretern in Deutschland unterschiedliche Reaktionen ausgelöst.
Wie die Pressestelle des Bistums Trier am Mittwoch mitteilte, hat Bischof Stephan Ackermann die geplante Abschaffung von Pfarreien und Einführung von "Leitungsteams" verteidigt Diese wurden nach einer Intervention aus Rom vorerst gestoppt: "Eine Aussetzung des Umsetzungsgesetzes". Ackermann hatte geplant, die bestehenden fast 900 Pfarreien der Diözese auf insgesamt 35 Pfarreien zu reduzieren. Die römische Kleruskongregation hatte im November 2019 die Pläne, die als "Gesetz zur Umsetzung der Ergebnisse der Diözesansynode 2013–2016" veröffentlicht wurden, nach Beschwerden zur Überprüfung ausgesetzt (CNA Deutsch hat ausführlich berichtet).
Ein Schreiben aus dem Vatikan hat die Pläne des Trierer Bischofs Stephan Ackermann vorerst gestoppt, die rund 900 Pfarreien im Bistum zu künftig 35 Großraumpfarreien zusammenzuschließen.
Bischof Stephan Ackermann hat am 15. Oktober das "Gesetz zur Umsetzung der Ergebnisse der Diözesansynode 2013-2016" erlassen.