Die Erzdiözese Montreal hat es wiederholt versäumt, Beschwerden über das Fehlverhalten eines ehemaligen Priesters nachzugehen – bis festgestellt wurde, dass er an sexuellem Missbrauch von Minderjährigen beteiligt war.
Der Ständige Rat der deutschen Bischofskonferenz hat am vergangenen Dienstag die "Weiterentwicklung des Verfahrens zur Anerkennung des Leids" abgeschlossen. Das Modell, welches unter anderem die Höhe der Anerkennungszahlungen an Missbrauchsopfer regelt, tritt somit wie geplant zum 1. Januar 2021 in allen deutschen Bistümern in Kraft und löst das bisherige, seit 2011 praktizierte Verfahren zur materiellen Anerkennung erlittenen Leids ab.
Unklar ist, ob der Vatikan – ähnlich wie bereits in mehreren Fällen in den USA – nun mit einer oder mehreren Verfahren gemäß Vos Estis Lux Mundi auf diesen Schritt reagieren wird.
Der Hamburger Erzbischof Stefan Heße lässt vorerst sein Amt beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) ruhen.
In einer Pressemitteilung hat das Bistum Münster am Donnerstag Stellung zu den Vorgängen um den 87-jährigen Priester A. genommen, der wiederholt wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt wurde und dennoch weiterhin als Seelsorger in den Bistümern Essen und Münster sowie im Erzbistum Köln tätig war.
Der Erzbischof von Köln, Kardinal Rainer Maria Woelki, hat im Umgang mit einem des sexuellen Missbrauchs überführten Priesters "schwere Fehler" eingeräumt.
Gutachten beschuldigt frühere Bischöfe von Aachen der Vertuschung - Erzbistum Köln kündigt Zusammenarbeit mit Anwaltskanzlei
Der Vatikan untersucht die Handhabung Vorwürfe sexueller Gewalt durch den US-amerikanischen Bischof Oscar Cantu – sowie mehrerer weiterer Prälaten.
Ein polnischer Kardinal, der kürzlich vom Vatikan wegen sexuellen Missbrauchs bestraft wurde, ist im Alter von 97 Jahren gestorben.
Der am 10. November vom Heiligen Stuhl veröffentlichte McCarrick-Report zeigt, dass Papst St. Johannes Paul II. im Fall Theodore McCarrick getäuscht wurde.
Erzbischof Carlo Maria Viganò, der von 2011 bis 2016 als Apostolischer Nuntius in den Vereinigten Staaten diente, hat Behauptungen des McCarrick-Report dementiert, er habe es versäumt, Anweisungen zur Untersuchung von Theodore McCarrick Folge zu leisten.
Einen Tag nach der Veröffentlichung des McCarrick-Reports hat Papst Franziskus bei der Generalaudienz ein kurzes Statement abgegeben.
Es ist die vielleicht erschütterndste Episode des McCarrick-Reports.
Begleitet von Einordnungen durch Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und den Mediendienst des Heiligen Stuhls hat der Vatikan eine italienische und englische Fassung des lange erwarteten McCarrick-Reports am heutigen Dienstag veröffentlicht.
Nach Angaben gut informierter Quellen im Vatikan soll Anfang der Woche der McCarrick-Report veröffentlicht werden.
Das Erzbistum Köln hat sich erneut zur Untersuchung sexueller Gewalt und Vertuschung geäußert, die nach einer Trennung von einer Münchner Kanzlei der Kölner Strafrechtsexperte Björn Gercke übernommen hat.
Nachdem ein ehemaliges geweihtes Mitglied der Fokolar-Bewegung in Frankreich gestanden hat, eine Minderjährige sexuell missbraucht zu haben, will die Gemeinschaft eine unabhängige Untersuchung ihres Umgangs mit Vorwürfen sexuellen Missbrauchs durchführen.
Stellungnahme des Erzbistums Köln zur aktuellen Berichterstattung zu einem möglichen Missbrauchsfall im Erzbistum Köln
Nicht nur unter Insidern und Vatikanisten sorgte die Nachricht für enormes Aufsehen.
Papst Franziskus hat in einem kürzlich erschienenen Buch über sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche ein Vorwort mit dem Titel "Theologie und Prävention" geschrieben.