Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat sich gegen ein Ende der Staatsleistungen an die Katholische Kirche ausgesprochen.
Nach den jüngsten Eklats beim umstrittenen "Synodalen Weg" in Deutschland hat such Papst Franziskus nach Angaben der Vatican News "aus erster Hand" über die Lage in Deutschland informieren lassen.
Der offene Widerstand deutscher Bischöfe und Gremien gegen die Bestätigung des Vatikans, dass homosexuelle Verbindungen in der Katholischen Kirche weiter nicht gesegnet werden können, eskaliert weiter:
Die Bestätigung des Vatikans, dass die Katholische Kirche keine homosexuellen Verbindungen segnen kann, ist laut Bischof Stefan Oster "eine wichtige Klarstellung, die orientiert".
Washingtons Erzbischof Wilton Gregory, der an diesem Wochenende zum Kardinal ernannt wird, sagte am Dienstag vor einem Journalisten, dass er in seiner Diözese einem Politiker, der versprochen hat, den Zugang zur Abtreibung im amerikanischen Recht zu verankern und die Finanzierung von Abtreibungen zuzulassen, die heilige Kommunion nicht verweigern werde.
Die deutsche Bischofskonferenz wird das Angebot des Vatikans annehmen, ein "klärendes Gespräch" über die Pfarreien-Instruktion zu führen.
Der US-amerikanische Hip-Hop-Sänger Kanye West hat den größten Abtreibungsanbieter der Welt als rassistisch und dämonisch bezeichnet – kurz nachdem er seine Kandidatur für das Amt des US-Präsidenten mitteilte.
Die Kirchensteuer ist ein Hauptgrund für Kirchenaustritte – und gleichzeitig die Einnahmequelle, mit der Bistümer ihre Millionenbudgets am Laufen halten.
Eine zweite "Synodalversammlung" des sogenannten "Synodalen Wegs" soll trotz Coronavirus-Krise wie geplant vom 3. bis 5. September in Frankfurt am Main stattfinden.
Satzung des Synodalen Wegs veröffentlicht | Überarbeitungen nach Kritik aus dem Vatikan | "Neuevangelisierung" immer noch kein Thema
Ein hochrangiger Kirchenrechtler des Vatikans hat der Annahme widersprochen, dass der geplante "synodale Prozess" in Deutschland "verbindlich" sein kann.
In einem Brief, der vergangene Woche an die deutschen Bischöfe geschickt wurde, hat der Vatikan die Pläne für eine verbindlichen synodalen Weg in Deutschland als "ungültig" bezeichnet.
In einem "Offenen Brief" fordern neun deutsche Katholiken eine Abschaffung der bisherigen Struktur der Kirche und eine Abkehr von der Lehre, besonders zur Sexualmoral. Diese brauche einen "Neustart" und die Kirche insgesamt einen "gründlichen Wandel".
Homosexuelle Paare sollen in Deutschland staatlich heiraten dürfen: Das hat der Bundestag mit großer Mehrheit entschieden. Die als "Ehe für Alle" propagierte Umdefinierung des Ehebegriffs wurde durch SPD, Grüne und Linkspartei auf die Tagesordnung gesetzt. Doch auch Mitglieder von CDU und CSU stimmten dafür.
Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Thomas Sternberg, hält das Nachsynodale Schreiben Amoris Laetitia für einen "Paradigmenwechsel" der Glaubenslehre der Katholischen Kirche, der deutsche Bischöfe den Weg bereitet haben – und nun auch "vorantreiben" sollen in einer einheitlichen Umsetzung.