Bischof Genn feiert Messe „mit der Bitte um einen fruchtbaren Weg der Weltsynode“

Bischof Felix Genn
Bischöfliche Pressestelle / Christian Breuer

Stellvertretend für die deutschen Bischöfe hat Bischof Felix Genn von Münster am Mittwoch im Marienwallfahrtsort Kevelaer eine Messe „mit der Bitte um einen fruchtbaren Weg der Weltsynode“ gefeiert. Im Herbst tritt die Synode – an der nicht mehr nur Bischöfe, sondern auch Laien mit Stimmrecht teilnehmen – erstmals zusammen, nachdem der synodale Prozess bereits seit länger Zeit läuft.

Für Genn habe sich beim deutschen Synodalen Weg, der mit der Weltsynode in keinem direkten Zusammenhang steht, gezeigt, „dass wir in dem Prozess noch manches lernen müssen“. So gebe es noch keine allgemein anerkannte Definition dessen, was das Wort „synodal“ überhaupt bedeute.

Ausdrücklich ging Genn auf das Evangelium von der Verkündigung ein. Darin zeige Maria „eine grundlegende Haltung, „ohne die eine synodale Kirche nicht fruchtbar sein kann“. So höre die Muttergottes zunächst einmal: „Hören ist etwas Tiefes, Aufschließendes gegenüber dem, der spricht.“ Darauf sei das Deuten gefolgt und schließlich die Unterscheidung. So habe Maria einen „persönlichen synodalen Weg“ erlebt.

Der Münsteraner Oberhirte bat die Gläubigen, für das Gelingen der Weltsynode mit dem Thema Synodalität zu beten, „nicht nur am heutigen Tag, sondern auch das ganze Jahr über“.

„Ich wünsche uns allen, dass wir in unserem ganz persönlichen Leben bei der Suche nach Entscheidungen, wie auch in unserem kirchlichen Alltag, aus einer Haltung des Hörens hineinfinden in das, was der Herr uns zeigen will“, sagte Genn. „Damit wir das wählen, was vor ihm recht ist.“

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