Vier Teilnehmer an Synode mit Corona-Infektion außer Gefecht, darunter auch Bischof Meier

Bischof Bertram Meier
screenshot / YouTube / radio horeb

Vier Teilnehmer an der Weltsynode zur Synodalität sind derzeit wegen einer Corona-Infektion außer Gefecht, darunter auch der Augsburger Bischof Bertram Meier, wie das Bistum am Montag mitteilte.

„Aufgrund einer akuten Erkrankung musste Bischof Dr. Bertram Meier seine Rückreise nach Rom zur Teilnahme an der zweiten Woche der Weltsynode vorerst verschieben“, so das Bistum Augsburg. „Noch am Wochenende hatte er im Augsburger Dom die Diakonenweihe gespendet. Eine hartnäckige Erkältung hat sich schließlich doch als Corona-Infektion herausgestellt.“

Der Bischof folge unterdessen „dem ärztlichen Rat, sich erst nach vollständiger Genesung wieder seinen Aufgaben zu widmen“.

Am Montag hatte Kardinal Mario Grech, der Generalsekretär der Synode, erklärt: „Einige Teilnehmer sind heute Morgen nicht bei uns im Saal, weil zumindest einige von ihnen positiv auf Corona getestet wurden. Um vorsichtig zu sein, werden sie sich in den nächsten Tagen nicht an den Arbeiten beteiligen. Wir hoffen vor allem, dass sich alle so schnell wie möglich erholen.“

Insgesamt habe es sich nur um „vier Personen“ gehandelt, obwohl am Montag 15 Teilnehmer in der Synodenaula fehlten, darunter mehrere Bischöfe und Leiter von Dikasterien, die mit anderen Sitzungen beschäftigt waren.

Ebenfalls abwesend war Papst Franziskus, obwohl seine Teilnahme eigentlich vorgesehen war. Vor diesem Hintergrund erklärte Vatikansprecher Matteo Bruni, der Pontifex habe wegen „unvorhergesehener Verpflichtungen“ in letzter Minute nicht erscheinen können.

Grech sagte, es gebe nach Einschätzung von Ärzten keinen Grund, im Rahmen der Versammlung der Weltsynode über die Ausbreitung von Corona beunruhigt zu sein. Dennoch forderte er die Teilnehmer auf, sich regelmäßig die Hände zu desinfizieren. Außerdem sollten Personen mit besonderen gesundheitlichen Problemen eine Maske tragen, so der Kardinal.

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