Neuer Rekord: Mehr als eine Million Kinder nehmen an Rosenkranz von „Kirche in Not“ teil

Schüler an einer katholischen Grundschule in der Demokratischen Republik Kongo nahmen an der Rosenkranzaktion teil
Schüler an einer katholischen Grundschule in der Demokratischen Republik Kongo nahmen an der Rosenkranzaktion teil
Kirche in Not
Teilnehmer aus der ukrainischen Erzdiözese Iwano-Frankiwsk
Teilnehmer aus der ukrainischen Erzdiözese Iwano-Frankiwsk
Kirche in Not
Eine Ordensfrau und Schülerinnen beten im indischen Idukki den Rosenkranz
Eine Ordensfrau und Schülerinnen beten im indischen Idukki den Rosenkranz
Kirche in Not

Bei der Aktion „Eine Million Kinder beten den Rosenkranz“ des weltweiten katholischen Hilfswerks „Kirche in Not“ (ACN) ist erstmals tatsächlich auch die Millionen-Marke übertroffen worden. Laut der Internetseite der Kampagne haben rund um den 18. Oktober 1.039.628 Kinder aus 124 Ländern um Einheit und Frieden gebetet. Da sich nicht alle Teilnehmer registriert haben, dürften die Zahlen wohl höher sein.

Über 13.000 Beter in Deutschland

In Deutschland hatten sich 13.552 junge Beter angemeldet, die sich in Familien, Pfarrgemeinden, Schulen oder Kindergruppen an der Rosenkranzaktion beteiligten. „Mehr noch als die Zahlen ist das gemeinsame, weltumspannende Gebet um Frieden die entscheidende Botschaft der Gebetsaktion – und das braucht unsere Welt gerade so dringend“, erklärte Florian Ripka, Geschäftsführer von „Kirche in Not“ Deutschland. „Kinder haben ein sehr waches Gespür dafür, wenn Menschen in Not sind. Im Gebet ist es ihnen möglich, ihre Verbundenheit auszudrücken. Dabei können sie oft für uns Erwachsene ein Vorbild sein.“

Der deutsche Zweig von „Kirche in Not“ hatte in Kooperation mit dem Bistum Regensburg zu einer von Kindern gestalteten Rosenkranz-Andacht in die Wallfahrtskirche Kreuzberg in der oberpfälzischen Kreisstadt Schwandorf eingeladen. Bundesweit konnten Beter sich einem von „Radio Horeb“ übertragenen Rosenkranz anschließen, an dem sich Kinder aus Deutschland, Ruanda und Libanon beteiligten.

Nachrichten aus aller Welt

„Kirche in Not“ haben viele Nachrichten und Bilder aus aller Welt erreicht, die den Zulauf zur Gebetsaktion dokumentieren. So erhielt das Hilfswerk allein aus der Demokratischen Republik Kongo Botschaften von über 80 Schulen und kirchlichen Einrichtungen, die sich am Rosenkranzgebet beteiligten. Neben dem Gebet haben Kinder an einigen Orten, wie zum Beispiel in Pakistan oder Indien, biblische Szenen nachgestellt oder Bilder zu den Rosenkranzgeheimnissen gemalt.

Zu den Ländern mit den meisten gemeldeten Teilnehmern zählten Polen (über 275.000), die Slowakei (156.000) und die Philippinen (136.000). An der Gebetsaktion beteiligten sich auch zahlreiche Kindergruppen aus Kriegs- und Krisenländern wie der Ukraine oder Israel und den Palästinensischen Gebieten. 

„Bereitschaft, für Frieden zu beten“

Mehr in Deutschland - Österreich - Schweiz

Der kirchliche Assistent von „Kirche in Not“ (ACN) International mit Sitz in Königstein im Taunus, der Passionistenpater Anton Lässer, erklärte: „Es ist beeindruckend zu sehen, wie viele Kinder auf der ganzen Welt um die Fürsprache der Gottesmutter für den Frieden gebetet haben. Die überwältigende Beteiligung zeigt die Sehnsucht nach Frieden und auch die Bereitschaft, für Frieden zu beten.“

Die Aktion „Eine Million Kinder beten den Rosenkranz“ entstand 2005 in Caracas in Venezuela. Als Kinder an einem Bildstock beteten, erinnerten sich einige der erwachsenen Teilnehmer an einen Ausspruch des heiligen Pater Pio von Pietrelcina: „Wenn eine Million Kinder den Rosenkranz beten, wird die Welt sich verändern.“ „Kirche in Not“ hatte zunächst die Schirmherrschaft und später die weltweite Verbreitung der Aktion übernommen.

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