Würzburg - Freitag, 25. Juni 2021, 21:30 Uhr.
Bischof Franz Jung von Würzburg hat mit Erschütterung auf die Toten und Verletzten nach dem Messer-Angriff am Barbarossa-Platz mitten in der unterfränkischen Stadt am heutigen Freitag reagiert.
"Bin schockiert, dass sowas mitten in unserer Stadt geschehen kann", so der Bischof. Er bete für die Familien der Opfer und danke ganz besonders der Polizei und den Rettungskräften für ihren Einsatz.
Bischof Franz Jung schockiert: Statement zur #Gewalttat in #Würzburg. (js) pic.twitter.com/lzIfYLylOh
— Bistum Würzburg (@bistumwuerzburg) June 25, 2021
Ein 24 Jahre alter Somalier hatte nach Angaben der bayerischen Polizei am heutigen Freitag in Würzburg offenbar mit einem großen Messer wahllos mehrere Menschen angegriffen. Dabei schrie der Täter laut Augenzeugenberichten wiederholt "Allahu Akbar", erklärte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU).
Der festgenommene Mann ist Medienberichten zufolge als Flüchtling eingereist. Er konnte drei Personen töten und mehrere weitere Menschen verletzen, bevor Beamte den Mann durch einen Schuss neutralisieren und anschließend verhaften konnten, teilten offizielle Quellen am Freitagabend mit.
Der mutmaßliche Täter befinde sich außer Lebensgefahr. Das möglicherweise islamistische Motiv des möglicherweise "psychisch kranken" Angreifers werde geprüft.
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Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) dankte den Polizisten für ihr rasches Eingreifen. Auf Video-Aufnahmen ist zu sehen, wie mutige Passanten den Angreifer umzingelten und die herbeieilende Polizei zum Täter lotsten. Die bayerische Landtagspräsidentin Ilse Aigner dankte den Einsatzkräften und Bürgern für ihr couragiertes Handeln.
"Wir beten für die Opfer des Amoklaufs in Würzburg und für ihre Angehörigen", so das Bistum Würzburg in einer ersten Stellungnahme.
😞🙏 Drei Tote und mindestens sechs Schwerverletzte gibt es nach aktuellen Informationen bei einem #Amoklauf in der Innenstadt von #Würzburg. Ein Tatverdächtiger ist gefasst. Es besteht keine Gefahr mehr. (js) pic.twitter.com/AkNW0wpRQz
— Bistum Würzburg (@bistumwuerzburg) June 25, 2021
Der Angriff in Würzburg wurde im "Bayerischen Rundfunk" mit dem Würzburger Blutbad vor fünf Jahren verglichen: Am 18. Juli 2016 war ein afghanischer Flüchtling mit Axt und Messer auf Menschen in einem Regionalzug Richtung Würzburg losgegangen. Mehrere Menschen wurden zum Teil schwer verletzt, bis die Polizei den Mann schließlich durch mehrere Schüsse ausschalten konnte.
Letztes Update am 25. Juni 2021 um 22:24 Uhr mit weiteren Einzelheiten.
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