Völlig widersprüchliche Interpretationen liefern verschiedene Synodenväter nach dem Abschluss der Familiensynode. Was aber alle vereint: Die Freude und Anerkennung, dass im Schlussbericht die Familie gewürdigt wird, und die Schönheit der christlichen Ehe. Genau dazu wollte das Mediennetzwerk „Pontifex” einen Beitrag leisten: Es begleitete die gesamte Synode mit einer Bilder-Kampagne und Kurzinterviews über die sozialen Medien. Unter dem Schlagwort #happilyeverafter zeigten katholische Ehepaare und Familien Bilder ihrer Ehe und sagen was diese für sie bedeutet. Während der Synode stellte „Pontifex” jeden Tag ein Ehepaar über Facebook, Instagram und Twitter vor. Sprecherin Reinhild Rössler zieht im Interview mit CNA Bilanz.
Über 60 Millionen Menschen sind Schätzungen der Vereinten Nationen zufolge auf der Flucht. Vor dem dramatischen Hintergrund dieser globalen Migrations- und Flüchtlingskrise fand Anfang Oktober das 66. Spitzentreffen des Leitungsgremiums des Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen statt.
Einen Tag nach der Verurteilung der Gender-Ideologie durch die deutsche Gruppe bei der Familiensynode hat die Website der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) eine Pressemitteilung und eine Broschüre publiziert, in der erklärt wird, wie „Gender katholisch gelesen” werden könne. Der Bischof von Regensburg, Rudolf Voderholzer, übt – zum Teil sehr scharfe – Kritik an den Inhalten und empfiehlt Alternativen.
Vergangenen Monat beschäftigte sich die 30. Sitzung des Menschenrechtsrats der Vereinten Nationen in Genf unter anderem auch mit den Rechten indigener Völker und dem sogenannten „Expertengremium" für die Rechte indigener Völker. Der Heilige Stuhl betonte in seinem Beitrag, die Rechte von Ureinwohnern würden in einigen Teilen der Welt noch immer systematisch verletzt.
Mit deutlichen Worten hat Bischof Stefan Oster auf Facebook vor einer falschen Wertschätzung im Umgang mit schweren Sünden gewarnt und Forderungen nach einer Art „Neusprech" kritisiert, die Menschen nicht zur Umkehr bewegt sondern gefallen wolle um eine falsche Harmonie zu erzeugen. Das echte neue Sprechen werde auch weh tun, so der Passauer Bischof.
Papst Franziskus bringt es auf den Punkt: „Es ist ein Buch wie Feuer” schreibt er im Vorwort der neuen Jugendbibel der katholischen Kirche. Sie erscheint am 21. Oktober.
Ein besonderes Wochenende findet vom 23. bis 25. Oktober in Bonn statt. Zehn Jahren nach dem ersten Nightfever im Oktober 2005 gibt es ein Jubiläumsweekend mit Teilnehmern aus Deutschland und der ganzen Welt. Bie Nightfever laden junge Christen mit Kerzen in der Hand Passanten ein, Jesus Christus in seiner Kirche kennen zu lernen.
Während der Familiensynode, die noch bis zum 25. Oktober geht, fragen wir immer wieder einfach mal nach: Wie erleben junge Christen im deutschsprachigen Europa die Synode? Was würden sie dem Papst gerne sagen? Wolfgang Rudolph ist 26 Jahre alt und Lehrer an einer Mittelschule in München.
In den drei bayerischen Bistümern Regensburg, Eichstätt und Passau wird nun doch die neue „Grundordnung” eingeführt: Das gelockerte Arbeitsrecht des kirchlichen Dienstes. Es tritt zum Beginn des neuen Jahres in Kraft. Doch einverstanden sind die Bischöfe der drei Diözesen mit dem neuen Recht nicht – sie wollen es weiter reformieren.
Mit Neugier, aber auch mit großen Erwartungen schauen viele Katholiken in und aus deutschsprachigen Ländern auf die Familiensynode, die noch bis zum 25. Oktober in Rom stattfindet. Wir haben Hannah Birken, Sprecherin vom Mediennetzwerk Pontifex gefragt, wie Sie das Treffen verfolgt.
Berlins Erzbischof Heiner Koch hatte gerade darauf hingewiesen, in seiner Rede vor der Familiensynode in Rom: Wie wichtig es ist, kinderreiche Familien in Deutschland zu fördern. Nun fordert ein Positionspaper mehrerer CDU-Landtagsfraktionen konkrete Maßnahmen. Ein Vorbild auch für die Kirche in Deutschland, mehr für Kinderreiche zu tun, was Papst Franziskus schon lange fordert?
Die Frage der Zulassung zur Heiligen Kommunion kann Gott fragwürdig machen: Das sagte der Erzbischof von Berlin, Heiner Koch, in seiner Rede vor der Familiensynode.
Im Rahmen der 30. Sitzung des Menschenrechtsrats bei den Vereinten Nationen in Genf fand eine Nebenveranstaltung statt, die der Frage nach dem politischen Willen nachging, den Krieg in Syrien und Irak zu beenden.
Vor lauter Diskussionen um theologische Begrifflichkeiten, um „Lager” und „Gräben” gerät das eigentliche Thema der Synode leicht aus dem Blickfeld: Es geht darum, die Schönheit eines Lebens in Ehe und Familie zu beleuchten. Genau dazu leistet das Mediennetzwerk „Pontifex” einen Beitrag.
Seit Montag dürfen Ärzte in Kalifornien todkranken Menschen dabei helfen, sich selbst zu töten. Genauer gesagt: Die umstrittene „ärztliche Sterbehilfe” bedeutet, dass Patienten sich von ihrem Mediziner ein Mittel zur Selbsttötung geben lassen können. Auch die Bundesrepublik plant, die Sterbehilfe gesetzlich neu zu regeln. Vier Entwürfe liegen vor. Doch wie sind diese aus christlicher Sicht zu bewerten?
Predigt zum 1. Fastensonntag 2015 von Bischof Rudolf Voderholzer
In der überfüllten Kathedrale von Berlin wurde Heiner Koch, der neue Erzbischof, in sein Amt feierlich in einer Eucharistiefeier eingeführt, mit zahlreichen Teilnehmern aus dem In- und Ausland.
Was sagt der österreichische Familienbischof über die Synode, das Weltfamilientreffen und die Diskussionen in der deutschsprachigen Kirche?
„Gemeinsam für das Leben. Immer.” – Unter diesem Motto findet am 19. September wieder der Marsch für das Leben statt. Nach der Rekordbeteiligung im vergangenen Jahr werden wieder tausende für den Schutz der Menschenwürde auf die Straßen der deutschen Hauptstadt gehen.
„Europa braucht eine Zukunftsperspektive“: In einer programmatischen Rede hat der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, die Migrationsdebatte und die eskalierende Flüchtlingskrise als Herausforderungen für die Identität Europas beschrieben. Der Münchner Erzbischof forderte vor 800 Gästen, darunter Bundeskanzlerin Angela Merkel, klare Standards und eine neue Fortschrittsidee im Sinne von Papst Franziskus.