Nach Wegzug der Franziskaner: Erzbischof Becker weiht Pilgerkloster Werl ein

Erzbischof Hans-Josef Becker bei der Messe im Marienwallfahrtsort Werl
Ronald Pfaff / Erzbistum Paderborn

Der Paderborner Erzbischof Franz-Josef Becker hat am Ostermontag nach dem Abschied der Franziskaner das umgebaute Pilgerkloster im Marienwallfahrtsort Werl eingeweiht.

Becker bezog sich in seiner Predigt auf das Tagesevangelium über die Emmausjünger, deren Staunen an Wallfahrtsstätten wie in Werl zu spüren sei.

"Das Feuer in unseren Herzen ist einmal entfacht", so der Erzbischof. "Aber die Gefahr bleibt, dass die Osteraugen erblinden. Der Glaube an das ewige Leben hängt davon ab, wie wir auf Erden leben. Und auf das achten, was in uns ist: Liebe, Schönheit, das Unbedingte, das Gute, unser brennendes Herz."

Laut Erzbistum Paderborn umfasst das ehemalige Klostergebäude der Franziskaner nach dem Umbau einen Pilgersaal für etwa 160 Personen sowie 80 Schlafplätze. Dazu kommen zwei Wohnungen für Geistliche, Übernachtungsmöglichkeiten für zwei Obdachlose und Räumlichkeiten für den Konvent der Ursulinen.

In Werl, östlich von Dortmund, verehren Pilger ein Marienbild unter dem Titel Trösterin der Betrübten. Die Anfänge der Wallfahrt gehen auf das Jahr 1661 zurück. Zuvor befand sich das Bild seit mindestens rund drei Jahrhunderten im Nachbarort Soest.

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