Letztlich sei die Bindung an den dreieinigen Gott „das Tor zur wahren Freiheit“, betonte Meier.
Einheit müsse „auch im kirchlichen Leben der Gläubigen sichtbar werden“, betonte Bischof Bertram Meier.
„Im Reich Gottes herrscht eine andere Sitzordnung“, sagte Meier. Die Plätze werden nicht von den Menschen vergeben, sondern den Menschen von Gott zugewiesen.
„Solide Finanzen sind wichtig, aber nicht um den Preis einer Abwendung von den Ärmsten.“
„Mitleiden mit Christus und Leiden um seinetwillen, das lehrt uns die Schmerzensmutter mit ihrem toten Sohn im Schoß“, so der Bischof von Augsburg.
Bischof Bertram Meier von Augsburg würdigte Ziegenaus mit den Worten: „Für ihn stand unverbrüchlich fest, dass sich sein Forschen und Lehren immer inmitten der Kirche vollziehen sollte.“
„Wenn es um die Weitergabe der Frohen Botschaft geht, haben alte Menschen oft ein besonderes Talent, den Blick auf das Wesentliche des Evangeliums zu lenken“, betonte der Bischof von Augsburg.
In drastischen Worten schilderte Meier die Realität des Priesterseins, das „einiges“ abverlange, „genauso wie das Leben eines Hirten hart und ganz unromantisch ist“.
„Das eigentliche Problem ist nicht die KI-Technologie“, zeigte sich der Weihbischof überzeugt. „Das eigentliche Problem ist die Politik.“
„Für mich persönlich bedeutet es sehr viel, 62. Nachfolger des heiligen Ulrichs sein zu dürfen“, sagte Bischof Betram Meier von Augsburg in seiner Predigt.
„Was auch immer aus dieser Zeit bleibt, ich wünsche euch, dass ihr Gott ein Stück näherkommt und SEINE Stärke in euch spüren könnt.“
Er bete „für alle, die sich an den Rettungsaktionen beteiligen“, so Meier. „Ich werde auch dafür beten, dass wir alle die richtigen Lehren aus dem Hochwasser ziehen werden.“
„Wir haben zu provozieren: Wir sollen die Menschen herauslocken aus ihrer Reserve und herausrufen aus ihrer Gleichgültigkeit.“
Es sei „bemerkenswert, dass oft, wenn etwas Wichtiges in der Bibel passiert, Musik eine große Rolle spielt“, erläuterte der Bischof von Augsburg.
„Jetzt heißt es, die Herausforderungen der ‚Zeitenwende‘ anzupacken“, motivierte das Bistum Augsburg die potenziellen Wähler.
In einem Impulsvortrag betonte Meier, der auch eine Messe aus Anlass der Tagung feierte: „Das gemeinsame ‚Haus Europa‘ ist heute wichtiger denn je!“
„Nichts Aufgesetztes, kein durchsichtiger, zur Schau getragener Optimismus ist hier am Werk, sondern christliche Hoffnung, die auch in schweren Zeiten trägt.“
Wie schon kurz nach dem russischen Angriff auf die Ukraine will sich Meier auch diesmal mit zahlreichen Persönlichkeiten in dem Land treffen.
„Vermutlich ist es nicht falsch zu behaupten, der Glaube vieler Menschen stecke in einer Krise.“
Man müsse „leider […] mit Blick auf die katholische Kirche in Deutschland feststellen, dass speziell die Verehrung ihres unbefleckten Herzens stark nachgelassen hat“.