„Rechte Parteien wählen nicht den Weg des kritischen und vernunftbasierten Diskurses, sondern nutzen vielfach Zerr- und Angstbilder, um ihre politischen Ziele zu erreichen.“
Der entsprechende Vertrag sei nun unterzeichnet worden.
„Papst Franziskus hat diesen Amtsverzicht ‚nunc pro tunc‘ angenommen, wie es in der Kirche heißt“, erläuterte das Bistum.
Man werde sich auf den Zeitraum vom Jahr 2010 an konzentrieren. Bis Juli 2024 sei mit Ergebnissen zu rechnen.
Es erscheine „sinnvoll, eine weitere Zusammenführung der bestehenden 40 Pfarreien vorzuschlagen“, erklärte der Ressortleiter Kirchenentwicklung.
„Eine Kirche, die mit ihren Strukturen und Vorschriften diese Verbrechen ermöglicht hat, muss sich verändern und darf keine Zukunft haben.“
Mit den letzten drei Franziskaner-Minoriten feierte Bischof Franz-Josef Overbeck von Essen am Wochenende die letzte Messe.
Innerhalb der Kirche solle man, das sei sein Wunsch, gemeinsam auf dem Weg sein und miteinander reden, betonte Schepers, sich aber „keine Briefe“ schreiben.
„Priester – und hoffentlich irgendwann auch Priesterinnen – sollen Menschen dabei helfen, damit sie an den menschenfreundlichen Gott Jesu glauben können.“
Viele Beschlüsse des Synodalen Wegs seien im Bistum Essen bereits umgesetzt, betonte Overbeck.
Die Missbrauchsstudie für das Bistum Essen liefere „keine Erkenntnisse für ein Fehlverhalten von Bischof Genn“, so das Bistum Münster in einer Stellungnahme.
Der Essener Generalvikar sagte am Dienstagabend bei einer Diskussionsveranstaltung, wer im Priesterseminar gelebt habe, „der wusste auch damals schon: Das ist komisch, da stimmt was nicht“.
Nach der Veröffentlichung der Missbrauchsstudie für das Bistum Essen am Dienstag hat der emeritierte Bonner Kirchenrechtler Norbert Lüdecke den Rücktritt von Bischof Franz-Josef Overbeck gefordert.
Die Studie spricht von 190 Tätern seit der Gründung der Diözese im Jahr 1958. Es gebe aber wohl eine hohe Dunkelziffer.
Ohne neue Priester, warnte der Bischof von Essen, werde es „Eucharistiefeiern bald nur noch punktuell geben“.
Mit „widerständiger Menschlichkeit“ könnten Christen „der niederträchtigen Logik des Krieges begegnen“, erklärte der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck.
Nur so könne die „Abbruchbewegung“ gestoppt werden, zeigte sich der Bischof von Essen überzeugt.
Gemeinsam könne man sich etwa „für Gerechtigkeit, Frieden und für die Bewahrung der Schöpfung“ einsetzen, außerdem „für Klimaneutralität“.
Der Essener Bischof erinnerte auch an den katholischen Begriff der Subsidiarität, wonach der Einzelne, die Gruppe oder die Kommune die jeweils größtmögliche Eigenverantwortung übernehmen soll, damit das Gemeinwesen funktioniert.
Overbeck zeigte sich erfreut, dass „diese Basta-Kommunikation“ letztlich „keinen Erfolg“ hatte und ein Moratorium für den Synodalen Weg verhindert wurde.