Der Magdeburger Bischof Gerhard Feige hat betont, „die Erinnerung am Volkstrauertag“ sei „kein Selbstzweck, sondern Mahnung und Auftrag, nach wie vor wachsam zu sein“.
Das Bistum Magdeburg plant, Laien an der Wahl des nächsten Bischofs zu beteiligen. Der gegenwärtige Bischof Gerhard Feige muss in rund einem Jahr dem Papst seinen Rücktritt anbieten.
In deutlichen Worten hat Bischof Gerhard Feige von Magdeburg die AfD attackiert, die derzeit in bundesweiten Umfragen knapp vor CDU und CSU als stärkste Kraft auftritt.
„Pilger der Hoffnung widersetzen sich Stammtischparolen, Verschwörungstheorien und Hetzreden, bilden sich eine eigene Meinung und treten auch dafür ein“, so Feige.
Es sei aufgrund „vieler Entwicklungen in den vergangenen Jahren“ in Gesellschaft, Politik und Kirche „notwendiger geworden, Haltung zu zeigen“.
Die Begegnung „bestätigt und fördert die guten Beziehungen, die nicht zuletzt durch die regelmäßigen bilateralen Dialogtreffen in Kerala bestehen“, unterstrich Feige.
Feige übte explizite Kritik an der politischen Lage in den Vereinigten Staaten, indem er etwa die Kritik der episkopalen Bischöfin Mariann Edgar Budde an Präsident Donald Trump aufgriff.
„Wie verbreitet ist es doch, zu lügen und belogen zu werden, in fast allen Bereichen, auch in der Politik“, sagte der Bischof.
„Seine Heiligkeit bringt seine Anteilnahme an der Trauer der Hinterbliebenen zum Ausdruck. Allen Betroffenen sichert er seine geistliche Nähe zu.“
„So viele unschuldige Menschen sind dieser sinnlosen Gewalt unmittelbar vor dem Weihnachtsfest zum Opfer gefallen.“
„Wir danken Ihnen für Ihre Bereitschaft, sich erneut und mit Ihrer ganzen Person in diesen Dienst zu stellen.“
Feige sagte über seinen bischöflichen Wahlspruch „Wachet und betet“: „Das ist keine fertige Lösungsformel für alle Probleme oder eine abgehobene Vision.“
Für das Bistum Magdeburg verantwortlich ist seit 2005 Bischof Gerhard Feige.
„Parteien, die extremistische und demokratiefeindliche Positionen vertreten, erhielten nicht nur bei der Europawahl, sondern auch bei den Kommunalwahlen vermehrt Zuspruch.“
Bischof Leo Nowak hatte die Stiftung „netzwerk leben“ im Jahr 2002 gegründet.
Vor wenigen Tagen hatte Bischof Leo Nowak den deutschen Synodalen Weg als „hoffnungsvolle Initiative“ bezeichnet: „Wir brauchen die Erneuerung!“
„‚Pflichtzölibat‘ oder das Verbot der Weihe für Frauen zu Diakonen und Priestern stoßen auf Unverständnis, weil die Gleichberechtigung für Frauen in der gesellschaftlichen Öffentlichkeit eine große Rolle spielt.“
„Das Reich Gottes, von dem Jesus kündet, ist nicht bloß ein noch ausstehender Zustand in weiter Ferne, es ist vielmehr anfanghaft schon längst in unserer Welt angebrochen.“
„Treten Sie ein für unsere freie und vielfältige Gesellschaftsordnung auf der Grundlage unserer Verfassung!“
„Auch die Kirche hat sich im Laufe der Jahrhunderte verändert, und das nicht nur in Kleinigkeiten“, so Feige.