Christsein in einer „Minderheitensituation“ sei ohne ökumenische Gemeinschaft „nicht denkbar und nicht lebbar“, zeigte sich Bischof Timmerevers überzeugt.
Der „Rainbow Index of Churches 2025“ zeigt: Deutschlands Kirchen gehören zu den „inklusivsten“ Europas – EKD auf Rang 6, katholische Kirche auf Platz 9.
Zum Tag der Deutschen Einheit hat Bischof Georg Bätzing erklärt, „im Erinnern an Vergangenes finden wir Orientierung für die Zukunft. Ein geteiltes Land kann zusammenwachsen.“
Die ökumenische Handreichung „Christliche Patientenvorsorge“ zu Themen wie der Patientenverfügung ist in einer aktualisierten Neuauflage erschienen.
„Ich bin dankbar, dass die EKD und die Deutsche Bischofskonferenz seit vielen Jahrzehnten eng verbunden miteinander arbeiten, beten und […] gemeinsam Stellung beziehen.“
Die EKD hat sich vom Apartheid-Vorwurf des Ökumenischen Rats der Kirchen (ÖRK) gegen Israel deutlich distanziert. Ratsvorsitzende Kirsten Fehrs bezeichnete die Aussage als sachlich falsch.
Die gegenwärtige Debatte sei dazu geeignet, „alle in Deutschland lebenden Migrantinnen und Migranten zu diffamieren, Vorurteile zu schüren“, hieß es.
Wegen sinkender Mitgliederzahlen und Kirchensteuereinnahmen planen die katholische Kirche, aber auch protestantische Gemeinden, drastische Sparmaßnahmen im Immobilienbereich.
Bätzing betonte die Wichtigkeit der Ökumene: „Nur im Miteinander und im Bau von Brücken können wir die Gräben der Geschichte überwinden.“
Die „guten Erfahrungen“ in der Ökumene der letzten Jahre und Jahrzehnte „treiben dazu an, mutig und entschieden den ökumenischen Weg weiterzugehen“, so Bätzing.
„Kirchengebäude sollen gemeinsam für die Gesellschaft und für die Nachwelt in lebendiger Nutzung erhalten werden. Gleichwohl gibt es aus kirchlicher Sicht Nachfragen und Anmerkungen.“
„Als christliche Kirchen fordern und engagieren wir uns für eine EU, die sich zur unveräußerlichen, gleichen Würde aller Menschen bekennt.“
Die Zahl der Katholiken in Deutschland ist derweil von 23,2 Millionen Menschen im Jahr 1950 auf weniger als 21 Millionen Menschen im Jahr 2022 zurückgegangen.
Die seit mehr als 30 Jahren in ökumenischer Verbundenheit organisierte Woche für das Leben findet im April „ein letztes Mal in dem bekannten Format statt“, hieß es im Januar.
„2026 werden wir mit einem neuen ethischen ökumenischen Format zu den elementaren Lebensschutzfragen an den Start gehen.“
Bisher sah die Regelung im Erzbistum Freiburg vor, dass man für eine Heirat in einer protestantischen Kirche ausdrücklich die Erlaubnis des Erzbischofs benötigt.
„Mit großem Bedauern habe ich die Nachricht zur Kenntnis genommen, dass die Ratsvorsitzende der EKD, Präses Annette Kurschus, heute von ihrem Amt zurückgetreten ist.“
Der Regensburger Bischof nahm Bezug auf die von der EKD beschlossene Aufweichung des strafrechtlichen Verbots von Abtreibungen.
„Der Konflikt muss am Verhandlungstisch gelöst werden, statt Fakten durch Vertreibung der einheimischen Bevölkerung zu schaffen.“
Abt Nikodemus fragte, warum die DBK und die EKD mit einem „wirklich hervorragenden Text nicht mehr in die mediale Offensive“ gingen.