Neueste Nachrichten: Kommunismus

Schwieriges Verhältnis: Bringt ein neues Abkommen eine Verbesserung der Beziehungen zwischen dem Vatikan und China? / FreshStock via Shutterstock

Vatikan meldet: Bischof in China gemäß Abkommen mit Volksrepublik geweiht

Ein Sprecher des Vatikans hat am Mittwoch , dass mitgeteilt, dass der fünfte Bischof seit Abschluss des umstrittenen Abkommens zwischen dem Vatikanund China im Jahr 2018 geweiht worden sei.

Miami, USA: Menschen demonstrieren gegen die kubanische Regierung am 12. Juli 2021. 
 /  Eva Marie Uzcategui/AFP via Getty Images.

US-Bischöfe kubanischer Herkunft erklären sich solidarisch mit Protesten in Kuba

Vier kubanisch-amerikanische Bischöfe haben am Dienstag eine Erklärung herausgegeben, in der sie die Proteste in Kuba gegen die kommunistische Regierung unterstützen.

Proteste im kubanischen Holguin  / Twitter

Massenproteste in Kuba wegen Corona-Not: Christliche Opposition fordert freie Wahlen

12. Juli 2021

Von Alejandro Bermudez

Tausende Menschen in Kubas großen Städten haben am Wochenende bei Protesten ihren Unmut über die Missstände und Not während der Coronavirus-Pandemie zum Ausdruck gebracht. 

Erzbischof Ludwig Schick / Manfred Finken / Wikimedia (CC BY-SA 3.0)

Erzbischof Schick: "Die Christen Chinas zeigen Mut"

24. Mai 2021

Am 24. Mai betet die Kirche für die Christen in China. Der jährliche Gebetstag ist im Jahr 2007 von Papst Benedikt XVI. am Fest „Maria, Hilfe der Christen“, der Muttergottes von Sheshan, ausgerufen worden. Erzbischof Dr. Ludwig Schick (Bamberg), Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, bittet anlässlich dieses Tages alle Gläubigen um ihr Gebet. „Es ist ein wertvolles Zeichen unserer weltkirchlichen Solidarität, an diesem Tag in den Fürbitten unserer Schwestern und Brüder in China zu gedenken“, so Erzbischof Schick. Obwohl der Heilige Stuhl mit der chinesischen Staatsführung im Jahr 2018 eine „Vorläufige Vereinbarung“ über die Weihe von Bischöfen abgeschlossen hatte, haben sich Hoffnungen auf eine allgemeine Verbesserung für die Kirche bislang nicht erfüllt. Zwar hat es einige Weihen und Installationen von Bischöfen nach dem Abkommen gegeben, aber das Ziel einer größeren Einheit von Untergrundkirche und staatlich anerkannter Kirche ist kaum näher gerückt. „Trotz der Vereinbarung ist die Verbreitung des Evangeliums zuletzt noch einmal schwieriger geworden. Die Dynamik des vergangenen Jahres weist deutlich auf eine wachsende Unterdrückung der Religionen in China hin“, erläutert Erzbischof Schick. Im Zentrum der Restriktionen des Staates stehen derzeit Verordnungen, die Kindern und Jugendlichen den Zugang zum religiösen Leben unmöglich machen. „Religiöse Kinder- und Jugendarbeit ist selten geworden in China. An mehr und mehr Orten verbieten die Behörden konsequent, Minderjährige mit Religion in Kontakt kommen zu lassen. Bereits seit längerem existierende Verbote werden in China nun auf allen Ebenen durchgesetzt.“ Das China-Zentrum St. Augustin weist in seinem jüngsten Bericht darauf hin, dass im Mai vergangenen Jahres die katholischen Waisenhäuser gezwungen worden sind, alle religiösen Symbole in den Heimen zu entfernen. Religiöse Aktivitäten, wie das Gebet vor dem Essen, seien nicht mehr möglich. Manche Heime seien schon vor zwei Jahren, andere erst kürzlich offiziell geschlossen worden. Den Betreuerinnen eines Waisenheims wurde untersagt, zu ihren in staatliche Heime verteilten langjährigen Schützlingen Kontakt aufzunehmen. „All diese Maßnahmen sind Teil des Kampfes, den die chinesische Führung gegen die Religionen führt, vor allem gegen die christlichen Kirchen, aber auch gegen die Muslime“, so Erzbischof Schick weiter. „Umso mehr verdient es unsere Hochachtung, wie Bischöfe, Priester und andere Gläubige doch immer wieder Freiräume finden, ihren Glauben zu leben und das Evangelium zu verkünden. Nach wie vor gibt es Gegenden, in denen ein Minimum an Kinder- und Jugendpastoral möglich ist. Die Christen Chinas zeigen Mut und Kreativität, dies ist bewundernswert!“ Erzbischof Schick fügt hinzu: „Bitten wir am 24. Mai, dem Weltgebetstag für die Kirche in China und zugleich dem zweiten Tag des Pfingstfestes, gemeinsam mit der Muttergottes von Sheshan, dass sich die Christen in China der Fülle der Glaubensfreiheit erfreuen dürfen und sie gemeinsam mit ihren Kindern ein reiches Glaubensleben führen können.“  Hintergrund Am 24. Mai jedes Jahres findet die traditionelle Wallfahrt zum größten chinesischen Marienheiligtum Sheshan in der Nähe von Shanghai statt. Die katholische Kirche begeht weltweit an diesem Datum den Gebetstag für die Kirche in China, den Papst Benedikt XVI. im Jahr 2007 eingeführt hatte. Sie ruft alle katholischen Christen auf, im Gebet ihre Verbundenheit und Solidarität mit den Christen in China zu zeigen.

Gulchehra Hoja spricht bei einer virtuellen Veranstaltung der US-Botschaft beim Heiligen Stuhl am 11. Mai 2021 / Screenshot

"Chinas Regierung hält alle Formen von Religion für eine Machtbedrohung"

13. Mai 2021

Von Courtney Mares

Uigurische Journalistin spricht bei Konferenz in Rom über Verfolgung, Kriminalisierung von Religion und "Sinisierung" durch das kommunistische Regime

Festnahme katholischer Priester und Zivilisten durch die Nazis in Bydgoszcz, Polen, im September 1939. / (CC0)

Polens Katholiken gedenken der im Zweiten Weltkrieg ermordeten Priester

29. April 2021

Von AC Wimmer

Am Tag des Martyriums des polnischen Klerus haben die Katholiken in Polen der Diözesanpriester des Landes gedacht, die im Zweiten Weltkrieg ermordet wurden.

Blick auf die Kuppel des Petersdoms / CNA / Petrik Bohumil

Vatikan soll Schweigen zu China brechen und Dialog führen, fordert Experte

23. März 2021

Der Druck auf Papst Franziskus und Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, ihr Schweigen zur "Sinisierung" der Christen zu brechen.

Flagge der Volksrepublik China / esfera / www.shutterstock.com

Neuer Bericht: "China begeht Völkermord an Uiguren"

"Dieser Bericht kommt zu dem Schluss, dass die Volksrepublik China die staatliche Verantwortung für die Begehung von Völkermord an den Uiguren trägt"

Flagge der Volksrepublik China / Alejandro Luengo / Unsplash (CC0)

Bericht: Vatikan von Bischofsernennungen in China völlig ausgeschlossen

Die der Kommunistischen Partei in China (KP) unterstellte "Chinesische Katholische Patriotische Kirche" (CKPK) wird ab dem 1. Mai ihre Bischöfe auswählen und weihen – ohne Beteiligung des Vatikan. 

Die Kathedrale von Havanna / Anagoria / Wikimedia (CC BY 3.0)

Kuba: Katholiken rufen zur Erneuerung des kommunistischen Landes auf

"Zeit, zu Gott zurückzukehren": Hunderte Geistliche und Laien sehen das Land in schwerer Krise und hoffen auf einen nationalen Dialog, der zu politischen Veränderungen führt 

Flagge Chinas / Tomas Roggero via Flickr CC BY 20 12 10 15

Bericht: Uigurische Frauen systematisch in chinesischen Lagern vergewaltigt

Uigurische Frauen, die in Chinas "Umerziehungs"-Lagern interniert sind, werden von chinesischen Soldaten systematisch vergewaltigt, berichtete eine ehemalige Lagerinsassin gegenüber der BBC.

Bischof Andreas Han Jingtao / AsiaNews.it

Bischof der verfolgten Untergrundkirche in China mit 99 Jahren verstorben

Wie die katholische Nachrichtenagentur AsiaNews mit Sitz in Rom berichtet, ist am 30. Dezember Bischof Andrea Han Jingtao im Alter von 99 Jahren verstorben.

Papst Franziskus / Daniel Ibanez / CNA Deutsch

China weist Aussage von Papst Franziskus über Uiguren zurück

Nachdem Papst Franziskus die Uiguren in einem neuen Buch beiläufig als Verfolgte erwähnt hatte, teilte das chinesische Außenministerium mit, dass diese Behauptung unbegründet sei.

Chinesische Flagge  / Daniel Ibáñez / ACI Group

Bericht: Nonnen in China aus Kloster gezwungen

Auf Druck der chinesischen Regierung sind Berichten zufolge acht katholische Nonnen gezwungen worden, ihr Kloster in der nördlichen Provinz Shanxi zu verlassen. Ihr derzeitiger Aufenthaltsort ist nicht bekannt.

Der Prager Erzbischof, Kardinal Dominik Duka OP, am 15. Juli 2017 in Köln. / EWTN.TV

"Zensur wie im Kommunismus": Vorwürfe gegen "Twitter" nach Sperrung von Kardinal Duka

Ein tschechischer Kardinal hat Online-Zensur in den Sozialen Medien amerikanischer Konzerne kritisiert

Schwieriges Verhältnis: Bringt ein neues Abkommen eine Verbesserung der Beziehungen zwischen dem Vatikan und China? / FreshStock via Shutterstock

Trotz internationaler Kritik: Vatikan erneuert umstrittenen Deal mit Volksrepublik China

Trotz weltweiter Kritik und eskalierender Verfolgung von Christen und Angehöriger anderer Religionen hat der Vatikan sein umstrittenes Abkommen mit dem kommunistischen Regime unter Xi Jinping verlängert. 

Blick vom 6. Stockwerk des Bundeskanzleramtes auf das Reichstagsgebäude in Berlin / A. Köppl, Gleiritsch / Wikimedia (CC BY-SA 4.0)

43 Prozent der Deutschen befürchten eine Verharmlosung der DDR-Diktatur

43 Prozent der Deutschen bereitet eine Verharmlosung der DDR-Diktatur Sorgen. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage.

Kardinal Zen im Jahr 2014 an der Päpstlichen Universität Urbaniana / CNA / Petrik Bohumil

Vatikan-China-Deal: Kardinal Zen erhebt schwere Vorwürfe gegen Kardinal Parolin

8. Oktober 2020

Von AC Wimmer

Kardinal Joseph Zen hat Kardinastaatssekretär Pietro Parolin beschuldigt, Papst Franziskus im Umgang mit der Volksrepublik China "manipuliert"  zu haben. 

Flagge der Vereinten Nationen  / Alexandros Michailidis/Shutterstock

39 Nationen rufen Vereinte Nationen auf, Chinas Menschenrechtsverletzungen zu untersuchen

39 Nationen haben am Dienstag die Menschenrechtsverletzungen Chinas in einer gemeinsamen Erklärung verurteilt. Sie fordern die Vereinten Nationen auf, die Situation an Brennpunkten wie Xinjiang und Hong Kong offiziell zu untersuchen. 

US-Außenminister Mike Pompeo spricht beim Symposium zur Religionsfreiheit am 30. September 2020 / Daniel Ibanez / CNA Deutsch

"Nirgendwo ist Religionsfreiheit so in Gefahr wie in China" – US-Außenminister in Rom

1. Oktober 2020

Von AC Wimmer

US-Außenminister Mike Pompeo hat am Mittwoch in Rom gesagt, dass die chinesische Regierung der weltweit schlimmste Verfolger von Religions-Anhängern – und dass die Kirche in einer einzigartigen Position sei, um für diejenigen einzutreten, deren Religionsfreiheit unterdrückt wird.