244 Millionen Migranten gibt es weltweit, etwa die Hälfte davon Frauen: Am 21 Juli unterstrich eine Expertenrunde bei den Vereinten Nationen in Genf die besonderen Bedürfnisse von Migrantinnen und die Bedeutung des Schutzes ihrer Arbeits- und Menschenrechte.
Einer der ersten Programmpunkte von Papst Franziskus nach seiner Ankunft in Krakau fand zusammen mit 130 polnischen Bischöfen in der örtlichen Kathedrale statt. Es war ein privates Treffen, bei geschlossenen Türen; daher konnte man nicht hören, was er zu ihnen sagte.
Bei einer Rettungsaktion im Mittelmeer ist ein Kind geboren und katholisch getauft worden. Die hochschwangere Mutter war mit 655 Menschen in mehreren Booten vor der libyschen Küste unterwegs. Ihr Sohn kam auf einem deutschen Marineschiff zur Welt; an Bord: der Militärdekan, Jochen Folz.
Zu jeder Tages- und Nachtstunde antwortet der eritreische Priester Pater Mussie Zerai auf Hilferufe, die aus dem Mittelmeer kommen. Daraufhin informiert er die Seerettung, damit die Menschen geborgen werden können.
Es geht um die Massenmigration und die Flüchtlingskrise, aber auch die Familie und die Zusammenarbeit untereinander: All dies steht im Mittelpunkt des 44. Treffens der Generalsekretäre der Europäischen Bischofskonferenzen. Mit dabei: Der Patriarch von Antiochia und der deutsche Innenminister.
Die weltweite Flüchtlingskrise ist so schlimm wie zu Zeiten des Zweiten Weltkriegs. Katholiken dürften dem Leid ihrer Brüder und Schwester nicht gleichgültig zusehen, fordert ein Sprecher der Catholic Relief Services.
Wir müssen auf die Rufe der Armen und Bedürftigen hören: Das war die Botschaft von Papst Franziskus bei der heutigen Generalaudienz. Bei seiner Begrüßung der Gläubigen auf dem Petersplatz kam es auch zu einer Begegnung mit der deutschen Religionslehrerin Lena Bröder, die derzeitige "Miss Germany".
Bischöfe und christliche Religionsvertreter fordern junge Afrikaner auf, in ihrer Heimat zu bleiben.
Ein konstruktiver Ansatz für den "Kraftakt" der Integration: Mit einer Neuauflage des Projekts "Weißt du, wer ich bin?" wollen die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK), vier muslimische Verbände und der Zentralrat der Juden in Deutschland sich für die Integration der Migranten und Flüchtlinge einsetzen.
Papst Franziskus hat die Piusbruderschaft (Fraternitas Sacerdotalis Sancti Pii X, SSPX) als Katholiken bezeichnet, die auf dem Weg zur vollen Kommunion sind. In einem weitreichenden Interview sprach der Papst auch über Amoris Laetitia, "echte Synodalität", die Migrationskrise in Europa und den Umgang mit dem Islam.
Der Islam steht vor einer existenziellen Herausforderung: Der mörderischen Gewalt in seinem Namen. Doch was ist mit dem Christentum, und dem Verhältnis der beiden Weltreligionen zueinander?
Gemeinsam mit dem ökumenischen Patriarchen Bartholomäus I. und dem griechisch-orthodoxen Erzbischof Hieronymus II. hat Papst Franziskus auf Lesbos eine Erklärung abgegeben. CNA dokumentiert den Wortlaut.
Es ist eine spektakuläre Aktion: 12 Flüchtlinge werden nach Abschluss des Besuchs von Papst Franziskus auf Lesbos mit ihm nach Rom fliegen. In Abstimmung mit griechischen und italienischen Behörden hat dies das Staatssekretariat des Vatikans offenbar auf Anregung des Papstes organisiert.
Fünf Stunden wird der Papst am heutigen Samstag auf Lesbos dauern. Eine Übersicht seiner Reise und der Situation vor Ort.
Nun sind sie offiziell bestätigt: Die nächsten vier Reiseziele von Franziskus. Der Papst wird zunächst am kommenden Samtag, 16. April, die griechische Insel Lesbos besuchen; Ende Juni und noch einmal im Herbst dann geht es in den Kaukasus, genauer: Nach Armenien, Georgien und Aserbaidschan.
Zum ersten Mal haben sich Juden und Katholiken gemeinsam zur Flüchtlingskrise positioniert. In einer Erklärung, die am Donnerstag erschienen ist, bekunden beide Religionsgruppen ihre Solidarität mit Flüchtlingen, setzen im Umgang mit der Flüchtlingskrise aber auf klare Regeln.
Am Gründonnerstag hat Papst Franziskus Migranten und Flüchtlingen, darunter drei Muslimen und einem Hindu, in einem römischen Vorort die Füße gewaschen. Dabei rief er zu Brüderlichkeit auf, und kontrastierte diese mit den Anschlägen von Brüssel.
Papst Franziskus hat am heutigen Mittwoch seinen Aufruf an Politiker wiederholt, Migranten und Flüchtlinge aufzunehmen und "ihre Herzen und Türen zu öffnen".
Für den Bischof der US-amerikanischen Diözese Las Cruces, Oscar Cantú, hatte Papst Franziskus eine einfache Botschaft: "Ihr seid nicht vergessen." Doch gegenüber CNA setzte er die Reise und das Verhältnis der USA zu Mexico nicht nur in einen sehr persönlichen Rahmen.
"Erbittet die Gabe der Tränen. Erbittet die Gabe der Umkehr." Papst Franziskus wendet sich an die Bewohner von Ciudad Juarez, aber auch an alle die auf der anderen Seite des Netzes sind. Eines Netzes, das — so klagt der Papst an — "immer die Ärmsten einfängt und zugrunde richtet". Der Altar ist erhöht aufgestellt, so dass ihn auch jene jenseits der Grenze Mexikos sehen können. Und die Lesung gibt dem Papst einen Vergleich ein: Ciudad Juarez wie Ninive.