Neueste Nachrichten: Migration

Papst Franziskus betet mit Patriarch Bartholomäus I. und Erzbischof Hieronymos II. auf Lesbos am 16. April 2016. / L'Osservatore Romano

Dokumentiert: Gemeinsame Erklärung von Papst und orthodoxen Oberhäuptern

17. April 2016

Von CNA Deutsch

Gemeinsam mit dem ökumenischen Patriarchen Bartholomäus I. und dem griechisch-orthodoxen Erzbischof Hieronymus II. hat Papst Franziskus auf Lesbos eine Erklärung abgegeben. CNA dokumentiert den Wortlaut.

Helfer warten mit den syrischen Flüchtlingen, die mit der Papst-Maschine von Lesbos nach Rom geflogen werden, auf das Signal zum Einsteigen am 16. April 2016. / CNA/Marco Mancini

Papst nimmt 12 Flüchtlinge mit nach Rom

16. April 2016

Von AC Wimmer

Es ist eine spektakuläre Aktion: 12 Flüchtlinge werden nach Abschluss des Besuchs von Papst Franziskus auf Lesbos mit ihm nach Rom fliegen. In Abstimmung mit griechischen und italienischen Behörden hat dies das Staatssekretariat des Vatikans offenbar auf Anregung des Papstes organisiert.

Papst Franziskus grüßt Pilger auf dem Petersplatz am 13. April 2016. / CNA/Daniel Ibanez

Überblick: Programm und Hintergrund der Papstreise nach Lesbos

16. April 2016

Von AC Wimmer

Fünf Stunden wird der Papst am heutigen Samstag auf Lesbos dauern. Eine Übersicht seiner Reise und der Situation vor Ort. 

Am Samstag fliegt Papst Franziskus zu einem ökumenischen Treffen nach Griechenland. Dort begegnet er auch Migranten und Flüchtlingen. / CNA/Alexey Gotovskiy

Erst Griechenland dann der Kaukasus: Die nächsten Reisen des Papstes

11. April 2016

Von CNA Deutsch

Nun sind sie offiziell bestätigt: Die nächsten vier Reiseziele von Franziskus. Der Papst wird zunächst am kommenden Samtag, 16. April, die griechische Insel Lesbos besuchen; Ende Juni und noch einmal im Herbst dann geht es in den Kaukasus, genauer: Nach Armenien, Georgien und Aserbaidschan.

Ein Boot mit Migranten auf dem Weg nach Europa. / Geralt via Pixabay (Gemeinfrei)

Eine “fast unauflösliche Freundschaft”: Katholisch-Jüdische Erklärung zur Flüchtlingskrise

7. April 2016

Von Marion Sendker

Zum ersten Mal haben sich Juden und Katholiken gemeinsam zur Flüchtlingskrise positioniert. In einer Erklärung, die am Donnerstag erschienen ist, bekunden beide Religionsgruppen ihre Solidarität mit Flüchtlingen, setzen im Umgang mit der Flüchtlingskrise aber auf klare Regeln.

Papst Franziskus wäscht Migranten und Flüchtlingen die Füße am Gründonnerstag, 24. März 2015  / L'Osservatore Romano

Franziskus: Wir sind alle "Kinder desselben Gottes"

25. März 2016

Von Elise Harris

Am Gründonnerstag hat Papst Franziskus Migranten und Flüchtlingen, darunter drei Muslimen und einem Hindu, in einem römischen Vorort die Füße gewaschen. Dabei rief er zu Brüderlichkeit auf, und kontrastierte diese mit den Anschlägen von Brüssel.  

Papst Franziskus begrüßt Pilger bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz am 16. März 2016. / CNA/Daniel Ibanez

"Öffnet Eure Türen den Migranten": Papst Franziskus appelliert an Regierungen

16. März 2016

Von Elise Harris

Papst Franziskus hat am heutigen Mittwoch seinen Aufruf an Politiker wiederholt, Migranten und Flüchtlinge aufzunehmen und "ihre Herzen und Türen zu öffnen".

Gläubige begrüßen Papst Franziskus zur Feier der Heiligen Messe in Ecatepec, Mexiko am 14. Februar 2016 / CNA/Alan Holdren

"Ihr seid nicht vergessen": Was von der Mexiko-Reise des Papstes bleibt

2. März 2016

Von CNA Deutsch

Für den Bischof der US-amerikanischen Diözese Las Cruces, Oscar Cantú, hatte Papst Franziskus eine einfache Botschaft:  "Ihr seid nicht vergessen." Doch gegenüber CNA setzte er die Reise und das Verhältnis der USA zu Mexico nicht nur in einen sehr persönlichen Rahmen.

Segen und Gruß auf die andere Seite: Papst Franziskus an der mexikanisch-amerikanischen Grenze am 17. Februar 2016 / L'Osservatore Romano

Eine Stadt wie Ninive: Papst Franziskus in Ciudad Juarez

18. Februar 2016

Von Andrea Gagliarducci

"Erbittet die Gabe der Tränen. Erbittet die Gabe der Umkehr." Papst Franziskus wendet sich an die Bewohner von Ciudad Juarez, aber auch an alle die auf der anderen Seite des Netzes sind. Eines Netzes, das — so klagt der Papst an — "immer die Ärmsten einfängt und zugrunde richtet". Der Altar ist erhöht aufgestellt, so dass ihn auch jene jenseits der Grenze Mexikos sehen können. Und die Lesung gibt dem Papst einen Vergleich ein: Ciudad Juarez wie Ninive.  

Papst Franziskus spricht zu etwa 400.000 Gläubigen am 14. Februar 2016 in Ecatepec, Mexiko / L'Osservatore Romano

"Macht Mexiko zu einem Land, wo es nicht nötig ist, auszuwandern": Franziskus in Ecatepec

15. Februar 2016

Von CNA Deutsch

Beim traditionellen Mittagsgebet der Kirche, dem Engel des Herrn, hat Papst Franziskus die Katholiken Mexikos aufgefordert, Vorreiter zu sein in allen Initiativen, die dazu beitragen, "dieses gesegnete mexikanische Land zu einem Land der Chancen zu machen, wo es nicht nötig ist auszuwandern". 

Migranten am Wiener Westbahnhof vor der Fahrt Richtung München Hauptbahnhof am 5. September 2015. Allein an diesem Tag wanderten mindestens 9.000 Menschen ohne Grenzkontrolle von Ungarn nach Österreich ein, um von dort über den Westbahnhof Richtung Deutschland weiter zu reisen / Bwag via Wikimedia (CC-BY-SA 4.0)

Warum nun auch Kardinal Marx eine Begrenzung der Migration fordert

7. Februar 2016

Von CNA Deutsch

Viel Aufmerksamkeit haben Aussagen des Erzbischofs von München und Freising erregt, mit denen er seit gestern auch eine Reduzierung der Zahl an Migranten fordert: Es gehe “nicht allein um Barmherzigkeit, sondern auch um Vernunft”, wurde Kardinal Reinhard Marx zitiert.  

Kardinal Christoph Schönborn bei der Pressekonferenz im Vatikan am 18. Januar 2016 / CNA/Daniel Ibanez

Kardinal Schönborn: “Der Eiserne Vorhang ist wieder da”

19. Januar 2016

Von CNA Deutsch

“Der Eiserne Vorhang ist wieder da, wenn auch auf andere Art und Weise": Dies sagte der Erzbischof von Wien und Präsident des Weltkongresses zum Jahr der Barmherzigkeit, Kardinal Christoph Schönborn OP, gestern im Rahmen einer Pressekonferenz im Vatikan.   

Christen aus aller Welt waren im Petersdom versammelt, die in der Region rund um Rom eine neue Heimat gefunden haben / CNA/Alexey Gotovskiy

"Hoffnung und Lebensfreude nicht verlieren": Franziskus zu Flüchtlingen und Migranten

17. Januar 2016

Eine besondere Begrüßung gab es von Papst Franziskus am heutigen Sonntag für 6.000 auf dem Petersplatz versammelte christliche Migranten und Flüchtlinge. Sie sollten sich von negativen Erfahrungen nicht entmutigen lassen, sondern Hoffnung im Herrn finden, so Franziskus.

Wichtige Station der "Reisen der Barmherzigkeit": Papst Franziskus bei seiner Ansprache vor den US-amerikanischen Bischöfen am 23. September 2015 / L'Osservatore Romano

Was Franziskus über das "gewaltige Phänomen" der Völkerwanderung sagte

11. Januar 2016

Von AC Wimmer

Papst Franziskus hat eine Grundsatzrede über die Weltlage gehalten. Dabei ging der Heilige Vater auch auf die zunehmend gespannte Lage in Europa ein, die seit Tagen dramatisch eskaliert vor dem Hintergrund der beispiellosen Angriffs-Serie auf hunderte Frauen und Mädchen in dutzenden Städten.

Bildhinweis: Die Willkommensklasse betreut der syrische Flüchtling Dorey Mamou, der in seiner Heimat als Englischlehrer gearbeitet hat.  / PDE/Anika Taiber

Wie Kirche Integration leistet: Eine Willkommensklasse für Asylbewerberkinder

9. Januar 2016

Das Bistum Eichstätt bietet Asylbewerberkindern aus der Eichstätter Erstaufnahmeeinrichtung seit dieser Woche Schulunterricht an. Eine sogenannte "Willkommensklasse" nahm  – mit dem Ende der bayerischen Winterferien – an der Maria-Ward-Realschule im Kloster Rebdorf die Arbeit auf.   

Der Hauptbahnhof von Köln. Eine Aufnahme aus dem Jahr 2010 / Raimond Spekking via Wikimedia (CC BY-SA 4.0)

UPDATE Eine Woche nach Köln: Was geschehen ist – Und warum wir jetzt die Kirche brauchen

8. Januar 2016

Von AC Wimmer

ZWEITES UPDATE: Nach oben korrigierte Zahl an Anzeigen und Verbrechen – mittlerweile hat Kardinal Marx, acht Tage nach den Verbrechen, eine erste kurze Stellungnahme abgegeben. CNA hat diese dokumentiert. Der 31. Dezember 2015 und seine Folgen – eine Woche später: Zwischen Beschwichtigungsmanövern und populistischer Stimmungsmache schillert ein Großteil der öffentlichen Debatte einer zutiefst verunsicherten Gesellschaft. Die Sorge um eine "kippende Stimmung" macht die Runde. Um zu verstehen und einzuorden, welche Tragweite die Ereignisse der vergangenen Tage haben, können zwei Dinge sachlich voneinander getrennt werden. Zum einen die Verbrechen der Silvesternacht. Zum anderen die Reaktion der Medien, der Politik – und der Kirche. Deren Stimme wird dringend gebraucht.

Die stumme Fassade des Kölner Doms / WDWensky via Wikimedia (CC BY-SA 3.0)

Kommentar: Das Schweigen der Hirten zu Köln, Hamburg und Stuttgart

5. Januar 2016

Von AC Wimmer

Mit Schweigen hat die Kirche in Deutschland bislang auf die Attacken von Männergruppen in mehreren deutschen Städten an Silvester reagiert. Doch die abscheulichen Verbrechen sind auch ein Weckruf für die Kirche in Deutschland.

Die berühmten Domspatzen / Bistum Regensburg

Die ungewöhnliche Christmette von Regensburg und eine "heilende Weihnachtserfahrung"

25. Dezember 2015

Von CNA Deutsch

Es war eine ungewöhnliche Christmette, die in der diesjährigen Heiligen Nacht im vollbesetzten Hohen Dom St. Peter zu Regensburg stattgefunden hat. Denn Bischof Rudolf Voderholzer nutzte die Gelegenheit, in seiner Predigt eine "Weihnachtsgeschichte" ganz anderer Art zu erzählen.

Bischof José Ignacio Munilla im Jahr 2011. / Magnus Manske via Wikimedia (CC BY-SA 2.0)

Warnung vor der Darstellung des "IS" als Alternative zum christlichen Europa

22. November 2015

Von CNA Deutsch

Vor einem Europa ohne christliche Seele hat angesichts der jüngsten Terroranschläge der Bischof von San Sebastián  in Spanien gewarnt. Einem Westen ohne Identität, so José Ignacio Munilla, präsentiere sich der Islamischen Staat sich gleichsam als eine "Alternative".

Sie beeinflussen das Denken und Handeln von Papst Franziskus: Fjodor Dostojewski (links) und Romano Guardini. / Wikimedia (Public Domain)

Was Papst Franziskus über die Flüchtlingskrise mit Guardini und Dostojewski zu sagen hat

15. November 2015

Von CNA Deutsch

Mit einer Rede, die Literatur und Theologie mit der Flüchtlingskrise verknüpft, hat Papst Franziskus auf die anhaltende Relevanz der beiden klugen Köpfe verwiesen, die einen großen Einfluss auf sein eigenes Denken gehabt haben: Romano Guardini, einer der führenden Theologen des 20. Jahrhunderts, und Fjodor Dostojewski, der berühmte Schriftsteller des 19. Jahrhunderts.