Gastkommentar

Martin Luther / CNA/Wikipedia (CC BY-SA 2.0)

Der Synodale Weg – eine "konstruktive Provokation" aus dem Land der Reformation?

14. Februar 2022

Von Thorsten Paprotny

Annette Schavan erklärt forsch: "Wir sind das Land der Reformation. Der Augustinermönch Martin Luther aus Erfurt hat vor über 500 Jahren eine Reformation ausgelöst, die für die Weltkirche bis heute wie ein Beben wirkt."

Papst emeritus Benedikt XVI. im Sommer 2017. / EWTN / Paul Badde

Vater Benedikt und die Wahrheit

9. Februar 2022

Von Thorsten Paprotny

Benedikt wird den Erwartungen der meisten seiner Kommentatoren nie entsprechen können.

Synodalkerze und Synodalkreuz bei der dritten Synodalversammlung des umstrittenen "Synodalen Weges" in Frankfurt im Februar 2022. / Max von Lachner / Synodaler Weg

Widersprüchliche Rebellion: Ein kritischer Rückblick auf die "Synodale Vollversammlung"

7. Februar 2022

Von Martin Grünewald

Ein erster kritischer Rückblick auf die "Synodale Vollversammlung" wirft Fragen über die deutsche Debattenveranstaltung auf.

Der "Synodale Weg" / Rudolf Gehrig / CNA Deutsch

Der synodale Karneval

6. Februar 2022

Von Thorsten Paprotny

Ein Gastkommentar zur 3. Vollversammlung des deutschen "Synodalen Weges"

Illustration / Bernd Klutsch

Synodale Missverständnisse

4. Februar 2022

Von Thorsten Paprotny

Ein Kommentar zum „Grundtext“ von Synodalforum III

Bischof Georg Bätzing (Limburg) ist seit 2020 Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz (DBK). / Rudolf Gehrig / CNA Deutsch

Deutsche Ungeduld

31. Januar 2022

Von Thorsten Paprotny

"Dass Benedikt XVI. und der Vatikan Ratgeber aus dem Land der Reformation benötigen, die sich aus der Kirchenprovinz Deutschland öffentlich äußern, scheint also zweifelhaft zu sein." 

Zweite Synodalversammlung des Synodalen Weges in Frankfurt am Main: in der Synodalversammlung (30.09.2021) / Synodaler Weg/Maximilian von Lachner

Konzilswidrige Abwege auf dem „Synodalen Weg“?

29. Januar 2022

Von Thorsten Paprotny

Wie das Synodalpräsidium „Gaudium et spes“ im „Orientierungstext“ deutet  

Papst Benedikt XVI. im Petersdom am 26. April 2008 / Papist via Flickr (CC BY-NC 2.0)

Feindbild Benedikt?

26. Januar 2022

Von Thorsten Paprotny

Die Rede von „systemischen Ursachen“ deutscher Bischöfe bleibt nebulös.

Jesus Christus in der Liebfrauenkirche, der Kathedrale Münchens / Wikimedia / Pedro J Pacheca (CC BY SA 3.0)

"Rückenwind für den Synodalen Weg?"

21. Januar 2022

Von Thorsten Paprotny

Das Münchner Gutachten in der Diskussion

Illustration / Aditya Romansa / Unsplash (CC0)

Selbstverantwortete Freiheit?

18. Januar 2022

Von Thorsten Paprotny

Abtreibung in Deutschland: Ein Gastkommentar zur Debatte um Paragraph 219a

Der sogenannte "Synodale Weg" wird von den Initiatoren der deutschen Bischofskonferenz und des Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) als "Reformprozess" deklariert. / Rudolf Gehrig / CNA Deutsch

Machtspiele auf dem "Synodalen Weg"

11. Januar 2022

Von Thorsten Paprotny

Mitten in der Omikron-Welle der Corona-Pandemie hat das Synodalpräsidium verfügt und erneut ein höchst spezielles Demokratieverständnis offenbart. 

Erzbischof Arthur Roche bei einer Pressekonferenz im Vatikan am 10. Februar 2015.  / Bohumil Petrik/CNA.

Unnütze Streitereien

19. Dezember 2021

Von Thorsten Paprotny

Anmerkungen zu „Traditionis custodes“ und den „Responsa ad dubia“

Papst Franziskus begrüßt Kardinäle am 3. Oktober 2016  / mazur / catholicnewsorguk

Katholischer Frieden – jetzt

16. Dezember 2021

Von Thorsten Paprotny

Warum Kardinäle keine „Quertreiber im Team des Papstes“ sind  

Titus Brandsma O.Carm. / Wikimedia (CC0)

Pater Titus Brandsma – Ein Patron für freie Meinungsäußerung in unserer Zeit

5. Dezember 2021

Von Hans Jakob Bürger

Anno Sjoerd Brandsma wurde am 23. Februar 1881 in Oegeklooster bei Bolsward, einem kleinem Städtchen in Friesland in den Niederlanden geboren.

Schwangere Frau  / Pixabay

Lebensschutz heute – oder „Mehr Fortschritt wagen“?

24. November 2021

Von Thorsten Paprotny

Lebensschutz heute – oder „Mehr Fortschritt wagen“? / von Thorsten Paprotny Anmerkungen zum „Koalitionsvertrag“   Heute wurde der „Koalitionsvertrag“ der sogenannten „Ampel“ als Fortschrittsprogramm öffentlich vorgestellt und inszeniert. Christen, Andersgläubige und für den Lebensschutz einstehende Agnostiker können auf Seite 116 explizit lesen, was offenbar als „Fortschritt“ verstanden wird: „Schwangerschaftsabbrüche sollen Teil der ärztlichen Aus- und Weiterbildung sein. Die Möglichkeit zu kostenfreien Schwangerschaftsabbrüchen gehören zu einer verlässlichen Gesundheitsversorgung. Sogenannten Gehsteigbelästigungen von Abtreibungsgegnerinnen und Abtreibungsgegnern setzen wir wirksame gesetzliche Maßnahmen entgegen. Wir stellen die flächendeckende Versorgung mit Beratungseinrichtungen sicher. Schwangerschaftskonfliktberatung wird auch künftig online möglich sein. Ärztinnen und Ärzte sollen öffentliche Informationen über Schwangerschaftsabbrüche bereitstellen können, ohne eine Strafverfolgung befürchten zu müssen. Daher streichen wir § 219a StGB.“ Dass Ärzte künftig mit dem Thema „Schwangerschaftsabbruch“ vertraut sein müssen oder zu einer Fortbildung verpflichtet werden können, zeigt an, dass die Aufgaben des Heilberufes offenbar umgedeutet werden. Dass grundsätzlich die „Möglichkeit zu kostenfreien Schwangerschaftsabbrüchen“ als Element einer „verlässlichen Gesundheitsversorgung“ angesehen wird und Beratungsgespräche mit Schwangeren in den Raum der Virtualität verlagert werden, stimmt sicher nicht nur Katholiken mehr als nachdenklich. Anders gesagt: Ich hoffe, dass Katholiken, Kleriker wie Weltchristen, diesen Koalitionsvertrag genau lesen. Auch viele Protestanten wird und sollte das empören. Man mag erahnen, was hinsichtlich Suizidbeihilfe noch verfügt werden wird. Und wie stehen Sie, liebe Schwestern und Brüder im Glauben, zum Lebensschutz?  Ich halte es mit dem Regensburger Bischof Dr. Voderholzer, der beim Gottesdienst, mit dem am 16. September 2017 der Berliner „Marsch für das Leben“ endete, an die Verfassung erinnerte und in seiner Predigt ausführte: „Das Grundgesetz unseres Landes hat – unter dem Eindruck der Folgen einer menschenverachtenden Ideologie – im ersten Artikel festgehalten: „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung der staatlichen Gewalt.“ In Artikel 2 heißt es: „Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich.“ (Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland) Diese Rechte gelten für das Leben jeder menschlichen Person vom ersten Augenblick der Empfängnis bis zu ihrem letzten Atemzug, unabhängig davon, ob die betreffende Person den ästhetischen, ökonomischen oder sonstigen Erwartungen und Vorstellungen anderer oder der Gesellschaft entspricht. Jede menschliche Person ist ein Zweck an sich selbst, darf dementsprechend auch nicht anderen Interessen geopfert werden. Diese elementaren Einsichten, erarbeitet vor allem von der großen deutschen Philosophie, sind der menschlichen Vernunft evident. Und sie gehören zum Fundament unserer freiheitlichen Gesellschaft. Wir sollten sie und ihren philosophisch einsichtigen Geltungsanspruch nicht leichtfertig preisgeben und uns nicht zu früh auf die Position des Glaubens stützen. Das Thema Lebensrecht ist nicht erst ein christliches Thema, es ist ein Menschheitsthema. Es geht um das Recht, um die Anerkenntnis des Rechtes anderer, die meinem Handeln Grenzen setzen. Und es geht letzten Endes um das Funktionieren des Rechtsstaates.“ Damit hat Bischof Voderholzer ein ganz anderes, nämlich das wahre Fortschrittsprogramm charakterisiert – für Christen, Andersgläubige und Agnostiker.  

Gender-Symbolik / Foto: Tumisu / Pixabay

Sind offene, kontroverse Debatten über "Gendersprache" in der Kirche möglich?

18. November 2021

Von Thorsten Paprotny

Das würde einen Ortswechsel voraussetzen. Professor Krämers Austritt ist nicht nur bedauerlich, sondern auch provokativ. Vielleicht steckt dahinter sogar ein Gesprächsangebot? 

Zweite Synodalversammlung des Synodalen Weges in Frankfurt am Main: in der Synodalversammlung (30.09.2021) / Synodaler Weg/Maximilian von Lachner

"Schreckgespenst" Demokratie?

16. November 2021

Von Thorsten Paprotny

"Auch säkular gedacht mutet es verwunderlich an, wenn demokratisch nicht legitimierte Personen und Gruppen als Fürsprecher der Demokratie und laikalen Mitbestimmung in der Kirche auftreten."      

Feier einer traditionellen lateinischen Messe / Servus Tuus (CC BY-SA 3.0)

„Traditionis custodes“ und die Folgen

11. November 2021

Von Thorsten Paprotny

"Gab es in Rom einen traditionalistischen liturgischen Eigensinn, der durch eine solche Maßnahme als Kollektivstrafe unterbunden werden musste?"  

Kreuz (Illustration) / Vidar Nordli-Mathisen / Unsplash (CC0)

Der unverstandene Herr

10. November 2021

Von Thorsten Paprotny

Jeder Einsatz für den Lebens- und Naturschutz, für die Bewahrung der Schöpfung und für das Naturrecht ist verdienstvoll.

Illustration / Unsplash / CNA Deutsch

Gott entdeckt man nicht über Sterne

27. Oktober 2021

Von Dorothea Schmidt / Maria 1.0

Braucht Gott einen deutschen Genderstern?