Der Augsburger Bischof predigte über den Begriff der „Entweltlichung“, den Papst Benedikt XVI. im Jahr 2011 bei seinem Deutschlandbesuch „ins Spiel“ gebracht hatte.
Der Pontifex empfahl den verstorbenen emeritierten Papst Benedikt XVI. der Fürsprache der Muttergottes an, auf dass sie ihn „bei seinem Übergang von dieser Welt zu Gott“ begleite.
Letztlich brauche es aber in Deutschland gar kein eigenes kirchliches Arbeitsrecht mehr, so der Kirchenrechtler im Gespräch mit der katholischen Wochenzeitung „Die Tagespost“.
Eine solche liturgische Feier ergebe „im Hinblick auf das parlamentarische Verhalten der weit überwiegenden Mehrzahl unserer Landtagsabgeordneten in einer wesentlichen Angelegenheit der christlichen Ethik keinen Sinn mehr“.
„In der Gesamtschau sehen wir ein klares kirchenrechtliches Fehlverhalten von Bischof Bode“, so der gemeinsame Betroffenenbeirat des Erzbistums Hamburg sowie der Bistümer Hildesheim und Osnabrück.
Das ZdK hat bei seiner Vollversammlung mit großer Mehrheit einen Antrag „auf Anerkennung von Vielfalt geschlechtlicher Identitäten und sexueller Orientierungen“ angenommen.
Bei ihm herrsche nach dem ad-limina-Besuch der deutschen Bischöfe in Rom „mehr Ernüchterung als Hoffnung auf kleine Schritte der Veränderung“.
„Wir müssen darüber sprechen, und wir müssen Forderungen stellen“, erläuterte der ehemalige ZdK-Präsident. „Erst durch Druck entsteht eine wirkliche Veränderung.“
Matthias Belafi ist Mitglied des Synodalen Wegs. Bei der Synodalversammlung im September stimmte er bei den namentlichen Abstimmungen mit der Mehrheit.
Man müsse „anerkennen, dass die Spaltungen das Ergebnis sündhafter Handlungen und Haltungen sind, die das Wirken des Heiligen Geistes behindern, der die Gläubigen zur Einheit in der legitimen Vielfalt führt“, so der Papst.