Papst Franziskus bringt es auf den Punkt: „Es ist ein Buch wie Feuer” schreibt er im Vorwort der neuen Jugendbibel der katholischen Kirche. Sie erscheint am 21. Oktober.
Im Interview mit EWTN Deutschland hat der Autor und Vatikanist Paul Badde die Einladung des umstrittenen belgischen Kardinals zur Familiensynode als „ein Signal” bezeichnet. Badde wörtlich: „Das ist völlig klar”; so sei Kardinal Burke aus der Synode herausgenommen worden, während Kardinal Danneels dazu genommen worden sei, „mit einer sehr eigenen Agenda, die sehr bekannt ist.”
Die Missionarinnen der Nächstenliebe der seligen Mutter Teresa haben beschlossen, ihre Waisenhäuser in Indien zu schließen. Grund sei die neue Adoptionspolitik, die den religiösen Prinzipien der Ordensschwestern widerspricht.
Als – so wörtlich – "absurd" hat der Kardinalpatron des Malteserordens, Kardinal Raymond Leo Burke, Forderungen bezeichnet, in der katholischen Kirche eine Art Regionalisierung einzuführen, oder sogar Zuständigkeiten auf nationaler Ebene zu Fragen wie dem Umgang mit Homosexuellen. Ähnlich deutliche Worte fand der amerikanische Kardinal für den zweiten Vorstoss deutscher Synodenväter, geschiedene Wiederverheiratete zur Kommunion zuzulassen.
Spätestens mit Bekanntwerden des Plädoyers von Kardinal Reinhard Marx für eine Reihe dramatischer Reformen ist die Familiensynode dort angekommen, worauf sie mehreren Beobachtern zufolge seit über zwei Jahren hinsteuert, und mit ihr die katholische Weltkirche: Der vermeintliche Show-Down über den Vorschlag von Kardinal Walter Kasper nach einer Zulassung geschiedener Wiederverheirateter zum Sakrament der Kommunion. Doch dieser Eindruck ist oberflächlich.
Auf der Synode über die Berufung und Mission der Familie im Vatikan hat am Mittwoch, 14. Oktober 2015, Kardinal Reinhard Marx für eine ganze Reihe dramatischer Änderungen plädiert. Wir dokumentieren seinen Redebeitrag vor der Synode, wie ihn die Deutsche Bischofskonferenz nun publiziert hat.
Ein besonderes Wochenende findet vom 23. bis 25. Oktober in Bonn statt. Zehn Jahren nach dem ersten Nightfever im Oktober 2005 gibt es ein Jubiläumsweekend mit Teilnehmern aus Deutschland und der ganzen Welt. Bie Nightfever laden junge Christen mit Kerzen in der Hand Passanten ein, Jesus Christus in seiner Kirche kennen zu lernen.
Während der Familiensynode, die noch bis zum 25. Oktober geht, fragen wir immer wieder einfach mal nach: Wie erleben junge Christen im deutschsprachigen Europa die Synode? Was würden sie dem Papst gerne sagen? Wolfgang Rudolph ist 26 Jahre alt und Lehrer an einer Mittelschule in München.
Nur eine der 13 Sprachgruppen der Familiensynode berät sich in deutscher Sprache. Hier ein vollständiger Überblick, was bisher vom Berichterstatter des „Circulus Germanicus", Berlins Erzbischof Heiner Koch, vorgelegt wurde.
Mitten in die Spannung und Aufregung um die Familiensynode hat ein französisches Magazin ein Interview mit Papst Franziskus veröffentlicht, in dem dieser die großen Themen seines Pontifikates noch einmal klar ausspricht.
Halbzeit für die Familiensynode. Mit dem Vorlegen der zweiten Zwischenberichte kommt das Treffen über die Berufung und Mission der Familie in der Kirche und Welt von heute in die entscheidend Phase.
Es ist ein Höhepunkt für die Familiensynode und die ganze katholische Kirche: Am Sonntag werden die Eltern der berühmten Thérèse von Lisieux heilig gesprochen – Louis Martin und Zélie Guérin. Es wird die erste gleichzeitige Heiligsprechung einer Ehe in der Geschichte der Kirche sein.
Gerade rechtzeitig für die kalten Wintermonate gibt es in Rom eine neue Obdachlosenunterkunft für Männer umgebaut. Die Unterkunft war früher einmal ein Reisebüro, nun finden dort Menschen ohne zuhause vorübergehend eine Heimat.
In den drei bayerischen Bistümern Regensburg, Eichstätt und Passau wird nun doch die neue „Grundordnung” eingeführt: Das gelockerte Arbeitsrecht des kirchlichen Dienstes. Es tritt zum Beginn des neuen Jahres in Kraft. Doch einverstanden sind die Bischöfe der drei Diözesen mit dem neuen Recht nicht – sie wollen es weiter reformieren.
Mit Neugier, aber auch mit großen Erwartungen schauen viele Katholiken in und aus deutschsprachigen Ländern auf die Familiensynode, die noch bis zum 25. Oktober in Rom stattfindet. Wir haben Hannah Birken, Sprecherin vom Mediennetzwerk Pontifex gefragt, wie Sie das Treffen verfolgt.
Wie heute berichtet, hat der italienische Vatikanist Sandro Magister einen Brief veröffentlicht, den 13 Kardinäle und Bischöfe unterzeichnet haben sollen, der schwere Vorwürfe gegen Ablauf und Inhalte der Familiensynode erhebt. Inzwischen haben vier Kardinäle bestritten, diesen Brief unterschrieben zu haben. [Update: Kardinal Napier hat der Darstellung von Crux widersprochen].
Verwirrung im Vatikan: Nach den – wie wir berichteten, haltlosen – Verschwörungstheorien über den belgischen Synoden-Teilnehmer Kardinal Godfried Danneels herrscht nun Aufregung über einen angeblichen Beschwerde-Brief an Papst Franziskus. Dieser erhebt unter anderem Manipulationsvorwürfe und stellt für manche Beobachter letztlich die Frage, warum die Synode überhaupt stattfinde.
Berlins Erzbischof Heiner Koch hatte gerade darauf hingewiesen, in seiner Rede vor der Familiensynode in Rom: Wie wichtig es ist, kinderreiche Familien in Deutschland zu fördern. Nun fordert ein Positionspaper mehrerer CDU-Landtagsfraktionen konkrete Maßnahmen. Ein Vorbild auch für die Kirche in Deutschland, mehr für Kinderreiche zu tun, was Papst Franziskus schon lange fordert?
Synodenväter aus Afrika haben während der Familiensynode wiederholt Aufmerksamkeit durch scharfe Kritik am Westen erregt. Der Grund ihres Tadels: Das Aufzwingen säkularer Wertvorstellungen, mitunter als Gegenleistung für finanzielle Hilfen. Dies unterstrich im Interview mit EWTN Deutschland auch Kardinal Wilfrid Napier aus Südafrika. Gleichzeitig bereiten sich drei afrikanische Länder auf den Besuch von Papst Franziskus im November vor.
Bereits 2005 berichtete Paul Badde über Versuche eines Kreises „progressiver" Kardinäle, die Papstwahl zu beeinflussen. Die erste Woche der Familiensynode ist vorbei. Zeit, Zwischenbilanz zu ziehen mit jemandem, der sich auskennt: Paul Badde, Mitherausgeber der Monatszeitschrift „Vatican Magazin“, ist Papst-Experte und Vatikan-Korrespondent von EWTN Fernsehen. Er verfolgt die Synode aus nächster Nähe.