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Tausende Teilnehmer beim 2. Münchner Marsch fürs Leben

Teilnehmer beim 2. Münchner Marsch fürs Leben an Josefi, 19. März 2022 in der bayerischen Landeshauptstadt

Für den Schutz ungeborener Kinder und gegen die "Sterbehilfe" haben am Samstag zwischen 2.000 und 3.000 Menschen beim "2. Münchner Marsch fürs Leben" demonstriert. 

Bei strahlender Sonne zogen die friedlichen, mehrheitlich jugendlichen Teilnehmer rund um  Königsplatz, Technische Universität und Pinakothek durch die Münchner Innenstadt.

Die Polizei schützte die von Musik und Reden begleitete Kundgebung vor potentiellen Störern und Extremisten linksradikaler Organisationen wie der "Antifa". Außer einem Auftritt einer kleinen Gruppe Gegendemonstranten waren jedoch keine Aktivisten zu sehen, berichteten Teilnehmer gegenüber CNA Deutsch.

Neben Theresa Habsburg und Gabriele Kuby traten Anna Bonetti und der Passionisten-Pater Johannes bei der Veranstaltung als Redner auf. Der Ordensmann sprach, passend zum Josefitag – dem 19. März – darüber, wie wichtig auch der Einsatz der Männer im Lebensschutz ist. Er porträtierte den heiligen Josef, den Ziehvater Jesu und Beschützer der Heiligen Familie als glühendes Vorbild.  

Silja Fichtner, Vorsitzende des Vereins "Stimme der Stillen" in München beschrieb gegenüber "idea.de" den Marsch in der bayerischen Landeshauptstadt ein "wichtiges Signal für den Lebensschutz in Deutschland und ein eindringliches Zeichen an die Politik". 

Den Münchner Marsch unterstützten auch die „Aktion Lebensrecht für alle" (ALfA) und die Initiative „Jugend für das Leben" sowie "1000plus" der christlichen Beratungsorganisation „Pro Femina" sowie die Christdemokraten für das Leben (CDL) und viele andere Gemeinschaften und Gruppen, berichtete "idea.de".

Die Veranstaltung endete mit einem gemeinsam gesungenen "Gott mir Dir, Du Land der Bayern" – dem Text der Bayernhymne, die auch im offiziellen Gesang- und Gebetbuch "Gotteslob" des Münchner Erzbistums als Kirchenlied zu finden ist. 

Der nächste „Münchner Marsch fürs Leben" soll am 25. März 2023 stattfinden.

Grußwort des Nuntius und Passauer Bischofs

Der Botschafter des Papstes in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterovic, würdigt den Einsatz der Lebensschützer am Festtag des Heiligen Josef in einem eigenen Grußwort.

Es sei "in der Tat nicht leicht, das Lebensrecht derer anzumahnen, die keine hörbare Stimme haben, die noch stumm sind, weil sie noch nicht das Licht dieser Welt erblickt haben", so der Nuntius.

Auch Bischof Stefan Oster von Passau dankt den Teilnehmern am Marsch fürs Leben für ihren Einsatz und das Glaubenszeugnis, "dass sie damit ablegen". Oster  bekräftigt, dass der Schutz des menschlichen Lebens ein "zentrales Anliegen unseres Glaubens, das sich durchgängig in lehramtlichen Äußerungen der Katholischen Kirche" wiederfinde. 

Er zitiert Papst Franziskus, der betont hat: "Der Lebensschutz ist für die Kirche keine Ideologie, sondern er ist Realität".

Pia di Napoli trug zur Berichterstattung bei.

(Die Geschichte geht unten weiter)

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