Die "christlichen Konfessionen kämpfen in Westeuropa gerade um ihr nacktes Überleben. Es ist nur zu verständlich, dass die letzten Christen zu ungewöhnlichen Maßnahmen greifen"
Immer mehr drängt sich der begründete Verdacht auf, dass kirchenpolitische Auseinandersetzungen die theologische Debatte und die Frage nach Gott vollständig verdrängen, zumindest in Deutschland.
Warum wir Kardinal Woelki und Bischof Voderholzer dankbar sein dürfen
Warum wird gegenwärtig in Kirche und Theologie eigentlich so oft von "Klerikalismus" gesprochen? Und trifft der Begriff eigentlich zu?
Ungeachtet aller bibeltheologisch maskierten Kirchenpolitik in den Papieren, die im Umfeld und zur Vorbereitung zu den Regionalforen des "Synodalen Wegs“ vorgelegt wurden, und trotz aller Zuschreibungen von Zeitgenossen, die entweder die Covid-19-Viruserkrankung als Mythos abtun oder als Offenbarung auffassen wollen, bleibt die Besinnung auf das Herz der Kirche und die Mitte des Glaubens eine bleibende Notwendigkeit – auch im Vorfeld der Bischofskonferenz in Fulda.
Bischof Heiner Wilmer von Hildesheim hat kürzlich eine "spirituelle Revolution" in der Kirche gefordert. Das finde ich gut! Er sagte zwar nicht, worin die "radikale Veränderung unserer Kirche" konkret bestehen soll, aber darüber kann man sich ja Gedanken machen.
Am Fest Kreuzerhöhung hat Kardinal Gerhard Müller in Lugano in seiner Predigt an die Botschaft von Kreuz und Erlösung erinnert, mit markanten, unverwechselbar katholischen Worten:
"Die verbindlich geforderte Unverbindlichkeit basiert auf einem anscheinend kollektiv vorherrschenden Wohlfühlkonsens."
Was ist Neuevangelisierung? Wie evangelisiert man (richtig)? Und wen?
Woran uns die Instruktion der Kleruskongregation erinnert
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Von einer gottesdienstlichen Normalität sind wir weit entfernt.
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Athanasius Schneider fordert einen Aufruf zur Heiligkeit, wie er "im Zweiten Vatikanischen Konzil formuliert" wurde.
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Einen neuen "Rekord" an Austrittszahlen meldete am gestrigen Freitag die Kirche in Deutschland.
Es ist eine Bilanz des Scheiterns, die allerdings niemanden überrascht: So viele getaufte Katholiken wie noch nie haben sich im Jahr 2019 per Austritt von der Katholischen Kirche in Deutschland verabschiedet. Von denen, die noch offiziell dabei sind, empfangen immer weniger die Sakramente. Wie kann es nun weitergehen?
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Der Althistoriker Theodor Mommsen schreibt 1905 im ersten Band der "Römischen Geschichte" die Aufgabe der "pontifices":