Das kirchliche Hilfswerk Adveniat hat am Sonntag die diesjährige Weihnachtsaktion im Mainzer Dom eröffnet. In diesem Jahr steht der Amazonas im Mittelpunkt.
Der aus Indien stammende Karmelit Joshy George Pottackal wird neuer Weihbischof in der Diözese Mainz. Pottackal ist seit 2004 in Deutschland. Die Bischofsweihe ist erst für den 15. März 2026 vorgesehen.
Die Mitglieder der deutschen Delegation beim Jubiläum der Synodenteams und Mitwirkungsgremien am Wochenende im Vatikan haben betont, Papst Leo XIV. halte bestimmte Türen offen.
Beim Jubiläum der Synodenteams und Mitwirkungsgremien am Wochenende im Vatikan hat sich Bischof Peter Kohlgraf zufolge gezeigt: „Der Synodale Weg ist kein deutscher Sonderweg mehr.“
Dem Mainzer Bischof Peter Kohlgraf zufolge ist das Wort „Neuevangelisierung“ „zuweilen zu einem Kampfbegriff“ geworden.
Bischof Peter Kohlgraf zufolge „reichen Reformen nicht aus“, um die Menschen in die Kirche zu bringen. Gleichzeitig warnte er vor „Resignation oder Kulturpessimismus“.
Peter Kohlgraf warnt eindringlich: Wird der „Kompromiss“ zur Abtreibungsgesetzgebung aufgekündigt, drohen neue gesellschaftliche Konflikte.
In seiner Predigt stellte Kohlgraf klar: „Burchard ist nicht nur eine blasse Erinnerung an eine ferne, gute Zeit. Er bleibt ein lebendiger Zeuge.“
„Die Stärke einer Gesellschaft misst sich auch daran, wie sie mit den Menschen umgeht, die nicht immer im Mittelpunkt gesellschaftlicher Aufmerksamkeit stehen – unseren älteren Mitmenschen.“
Bischof Peter Kohlgraf erklärte in einer Podiumsdiskussion des SWR: „Ich werde Texte aus der Heiligen Schrift, die über Homosexualität sprechen, heute immer vor dem Zeithintergrund verstehen.“
„Auf jeden Fall sollten wir das Gebet für alle Menschen, auch für die Regierenden, als unseren spezifischen Beitrag zu einer menschenwürdigen Gesellschaft pflegen“, mahnte Kohlgraf.
„Unsere Stärke liegt in Gemeinschaft und Solidarität“, so der Bischof.
„Hoffnung bedeutet, nicht nur das Schwarze zu sehen, sondern das Gute, zu dem Menschen ebenfalls fähig sind und das sie leben.“
Man reagiere „auf die Berechnungen des statistischen Bundesamts, wonach die Zahl der Pflegebedürftigen bis zum Jahr 2030 um etwa 50 Prozent steigen wird“, hieß es.
„Dankbarkeit, Vergebungsbereitschaft, die ausgestreckte Hand zur Vergebung – das sind die Voraussetzungen für dauerhaften Frieden, wenn es denn so einfach wäre.“
„Papier ist geduldig. Es geht schließlich um die Veränderung der Kultur und des kirchlichen Selbstverständnisses in einer suchenden Welt.“
Die „Gottesdienste und die seelsorglichen Angebote“ der derzeit zwölf Karmeliter in Mainz „werden geschätzt“, betonte Bischof Peter Kohlgraf.
Der Mainzer Bischof sagte: „Gottes Heil, Gottes Liebe gilt allen Menschen. Nicht einem Volk, nicht einer Religion, nicht einer Kultur. Allen Menschen wird zuteil, Gottes Heil.“
Im Anschluss an die Martinusvesper fand auch der traditionelle Bistumsempfang statt.
„Aus Armut und Scham ziehen sich viele Frauen aus dem sozialen Leben zurück und vereinsamen“, berichtete der Bischof.