Das Bistum Münster hatte zuletzt nur wenige oder gar keine Priesterweihen feiern können.
Die Reliquien des Bischofs von Le Mans waren im 9. Jahrhundert nach Paderborn übertragen worden und befinden sich bis heute dort.
„Ohne eine intakte Schöpfung nützen uns weder wirtschaftlicher Profit noch technischer Fortschritt“, betonte der Münsteraner Weihbischof.
Niehues forderte, „die traditionelle Trennung von Klerikern auf der einen und sogenannten Laien auf der anderen Seite“ zu überwinden.
Genn fragte, wie man es schaffen könne, Gott auch dann zu lieben, wenn man den Tod einer geliebten Person erfahren musste.
„Durch die Firmkatechese können Jugendliche ihr eigenes Leben neu verstehen lernen, den besonderen Wert ihres Lebens, ihrer Begabungen und Fähigkeiten.“
Genn predigte bei der sogenannten Großen Prozession in Münster, die als Buß- und Bittprozesison auf das 14. Jahrhundert und die Zeit der Pest zurückgeht.
Die Vorschläge der Arbeitsgruppe befänden sich „innerhalb der vom Vatikan vorgegebenen roten Linie“, betonte Söding ausdrücklich.
In den Jahren 2023 und 2024 wird es in der Diözese Münster, der Bischof Felix Genn vorsteht, keine Priesterweihen geben.
„Der Kampf gegen sexuellen Missbrauch ist keineswegs vorbei. Mein Ziel ist und bleibt es, Maßnahmen zu ergreifen, die sexuellen Missbrauch verhindern.“
Man werde sich auf den Zeitraum vom Jahr 2010 an konzentrieren. Bis Juli 2024 sei mit Ergebnissen zu rechnen.
Noch stehe nicht fest, was mit dem profanierten Gebäude geschehen werde.
Der Münsteraner Oberhirte bat die Gläubigen, für das Gelingen der Weltsynode mit dem Thema Synodalität zu beten, „nicht nur am heutigen Tag, sondern auch das ganze Jahr über“.
Vor Beginn der Wallfahrt hielt der Priester Christoph Jacobs, der als Professor für Pastoralpsychologie und Pastoralsoziologie an der Theologischen Fakultät Paderborn wirkt, einen Vortrag.
Hintergrund für die Veränderungen sei etwa die abnehmende Zahl „der Kirchenmitglieder, der Gottesdienstteilnehmerinnen und -teilnehmer sowie der Seelsorgerinnen und Seelsorger“.
Das Konzept sehe vor, „dass die Priesterkandidaten zusammen mit Studierenden unterschiedlichster Fächer, Frauen und Männer, ausgebildet werden“.
Bei den Begegnungen mit den verschiedenen Menschen habe Geerlings „die Liebe Gottes weitergegeben“, betonte Genn.
Das Verfahren zeige, „dass nichts mehr unter den Teppich gekehrt wird und die Zeiten der Vertuschung vorbei sind“, betonte Schulte dennoch.
Bischof Felix Genn habe sich „an den Vatikan gewandt, damit dort die Entscheidung getroffen wird, wo das Strafverfahren geführt werden wird“.
Vor diesem Hintergrund gelte es, den priesterlichen Dienst synodal zu verstehen.