Wie schon kurz nach dem russischen Angriff auf die Ukraine will sich Meier auch diesmal mit zahlreichen Persönlichkeiten in dem Land treffen.
„Unser Volk, unsere Familien sind durch die Kriegserfahrungen zerrissen“, erklärte der Großerzbischof.
„Wenn der Herr einen Menschen ansieht, sieht er sein Kind! Zuallererst erkennt Gott die Würde des Menschen, die höchste Würde des Ebenbildes Gottes, das er in seine Schöpfung gelegt hat.“
Seelsorge in der Ukraine bedeute derzeit, „bei den Menschen auszuharren und ihnen an der Seite zu stehen“, erläuterte Bischof Bohdan Dzyurakh CSsR.
Russische „Propagandameldungen“, wonach es um eine „Rettung“ der „orthodoxen Zivilisation“ gehe, seien durch die große Zahl zerstörter orthodoxer Gebäude widerlegt.
„Die Ukraine steht! Die Ukraine kämpft! Die Ukraine betet!“
Seit 2008 leben die Karmeliten von Kiew in ihrem neuen Kloster.
Das Treffen zwischen dem Papst und 45 Bischöfen der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche dauerte fast zwei Stunden und fand in einem Nebenraum der vatikanischen Audienzhalle statt.
Die Worte des Papstes seien „das schlimmste Beispiel für Imperialismus und extremen russischen Nationalismus“, sagte das Oberhaupt der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche.
Während die Welt auf ein Ende des Krieges in der Ukraine hofft, sind es die Binnenvertriebenen und Flüchtlinge in Ländern wie Polen und Deutschland, die sich diese Frage am dringendsten stellen. In der ukrainischen Diözese Mukatschewo, nahe der ungarischen Grenze, ist diese Realität besonders spürbar.
Mitte November 2022 waren Ivan Levytsky und Bohdan Heletta von russischen Besatzungstruppen verhaftet worden.
Projektpartner von „Kirche in Not“ berichtet aus umkämpfter Stadt Cherson
Um einen dauerhaften Frieden zu garantieren, brauche es aber einen Sieg über Russland und keinen bloßen Verhandlungsfrieden mit Gebietsabtritten. Dies wäre ein „falscher Friede“.
Zu einer strengen Fastenbuße für den Frieden haben die römisch-katholischen Bischöfe der Ukraine in einer Botschaft zum Beginn der Fastenzeit aufgerufen.
Geistliche sollen in Beratung für psychisch Erkrankte geschult werden
Höhepunkt der Reise werde „die feierliche Übergabe von zwölf Rettungsfahrzeugen an Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk“ sein, teilte die Erzdiözese Wien am Montag mit.
„Ein großes Problem stellt aktuell die Stromversorgung dar“, berichtete Bischof Yaroslav Pryriz CSsR von der Eparchie Sambir-Drohobych im Westen der Ukraine.
Der Münsteraner Weihbischof Stefan Zekorn rief in seiner Funktion als bischöflicher Beauftragter für die Weltkirche im Bistum Münster zum Gebet für die Freilassung der beiden katholischen Priester auf.
Die beiden Redemptoristen-Patres gehörten zu den wenigen, die in den von Russland besetzten Gebieten geblieben sind.
Schewtschuk hielt sich nach seinem Rom-Besuch auch in Wien auf, wo er mit Schönborn über den Ukraine-Krieg sowie die Situation ukrainischer Flüchtlinge in Österreich sprach.