In einem Interview mit EWTN Vatican / CNA Deutsch erklärte der 74-jährige Kurienkardinal, der von seinen Initiatoren als "Reformprozess" deklarierte "Synodale Weg" sei "am Ende" und befinde sich auf einem "anti-katholischen Holzweg".
Mit Blick auf die Kirchensteuer müsse der deutsche Katholizismus sich fragen, "ob dieses System der Kirche wirklich so dienlich gewesen ist", sagte Erzbischof Paul Gallagher.
Die "vorgeschlagenen Änderungen des kirchlichen Arbeitsrechts sind eng mit Bestrebungen verbunden, die Sittenlehre beziehungsweise die Moral der Kirche aufzugeben oder sie entsprechend zu verändern".
Die Zisterzienser hatten beim Heiligen Stuhl um die Errichtung einer neuen Kongregation ersucht, um eine bereits lose bestehende Verbindung zu festigen.
Der Kirchenstatistik zufolge ist die Anzahl der Katholiken wie auch der Messbesucher so niedrig ist wie nie zuvor, während die Kirchenaustritte weit über vergangene Zahlen hinausschossen.
Der Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker hat Papst Franziskus gemäß dem Kirchenrecht um die Entpflichtung von seinen Aufgaben als Erzbischof von Paderborn gebeten.
Die LGBT-Initiative "Out in Church" sei "wie ein Dammbruch, der nicht mehr aufzuhalten ist. Da bin ich ganz sicher."
Im feierlichen Pontifikalamt zu Pfingsten hat Bischof Dr. Bertram Meier zu einer „geschwisterlichen Christuskirche" aufgerufen. Angesichts der aktuellen Debatten um die Situation der Kirche in Deutschland riet der Bischof zu einer „De-Eskalation" und sagte: „Wir haben ein gemeinsames Anliegen, das uns antreibt: das Evangelium Jesu Christi nach vorn zu bringen. Da zählen weniger Eigeninteressen, sondern der Heilige Geist. Der soll durchkommen, nicht so sehr unsere eigenen Ideen, für die wir Lobbyarbeit machen. Die Grundlage für eine Erneuerung der Kirche ist der Glaube." Bischof Bertram stellte in seiner Predigt zwei Konzepte gegenüber, die beide nicht zum Ziel führten: Die „militante Festungskirche", eine Kirche, die sich in einer säkularisierten Welt bedroht wisse und darum die Bastionen auszubessern versuche. Der Bischof: „Ich meine die Bastionen der bergenden Autorität und der Disziplin und die Wachtürme des rechten Glaubens. Wo die militante Kirche sich formiert, setzt sie auf Eliten. Sie teilt das tiefe Bedürfnis aller Bunkerbauer, überall Betonverstärkungen anzubringen und sich selbst als 'heiligen Rest' zu verstehen." Demgegenüber stehe die „weiche Kuschelkirche", eine Kirche als „offener Markt der Möglichkeiten, des mühelosen Zutritts, weitgehender Unverbindlichkeit und moralischer Billigangebote." Auf der Strecke bleibe die Ausstrahlung. Bischof Bertram:„Christus hat ausgestrahlt. Das kann man heute noch merken, durch die Jahrhunderte hindurch. Ich finde es als ermutigendes Symptom für das Leben eines oft schon totgesagten Christentums, was vor einigen Monaten in den Medien die Runde machte. Auf der Idolliste unserer Jugendlichen rangiert Jesus Christus immerhin auf Rang 6! Und dies bei einem recht müden, kraftlosen und zerstrittenen Fanclub, der sich Kirche nennt! Von den Skandalen, die uns belasten, ganz zu schweigen. Jesus hat nicht nur etwas ausgestrahlt. Auf seinem Gesicht strahlt 'göttlicher Glanz'. Jesus hat Gott ausgestrahlt, er war der Reflex Gottes." Jesus, so der Bischof weiter, sei aber kein „Strahlemann". Er strahle durch die Wunden, die er erlitten habe: „Gerade durch Leiden und Tod bekommt sein Leben Ausstrahlungskraft – für Menschen und Schöpfung, Brot und Wein. 'Früchte der Erde und der menschlichen Arbeit' werden von seinen Strahlen erfasst und gewandelt, damit auch wir verwandelt werden. Diese Wandlung feiern wir an Pfingsten. Christi Ausstrahlungskraft, sein Heiliger Geist kann Menschen verwandeln, er kann sie zum Strahlen bringen." Am Ende seiner Predigt legte Bischof Bertram den Gläubigen ein Wort von Kardinal Franz König ans Herz, welches dieser einst im Wiener Stephansdom gesagt hatte: „Kehrt um und besinnt euch wieder auf das Wesentliche. Verbrennt eure Gotteshäuser nicht so, wie es im Osten geschah, verbrennt eure Religion nicht so, wie das im Westen geschieht. Werdet selber wieder lebendige Gotteshäuser, baut die geistigen Dome eurer Heimat wieder auf." Schließlich lud Bischof Bertram alle Gläubigen ein, am 16. Juni an der Fronleichnamsprozession teilzunehmen: „Der Glaube gehört nicht nur in die Kathedrale - er muss hinaus! Geben Sie ihm alle durch Ihre Teilnahme einen Rückenwind!" Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst vom Kammerchor der Domsingknaben unter Leitung von Domkapellmeister Stefan Steinemann. Die Osterkerze im Augsburger Dom brannte an Pfingsten übrigens zum letzten Male. Mit dem Pfingstfest endet die 50-tägige Osterzeit.d
Von der Weltkirche könne man "kirchlichen Realismus" lernen, betonte der Augsburger Bischof.
Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin ist offenbar dankbar für den Offenen Brief der polnischen Bischöfe zum deutschen "Synodalen Weg".
Mit Kaiser Wilhelm I. sei der beginnende Nationalismus sowie die einsetzende Kolonialisierung durch das von ihm gegründete Deutsche Reich verbunden.
Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow fordert einen Umbau der Kirchensteuer in eine allgemeine Kultursteuer.
Claudia Lücking-Michel, Co-Vorsitzende des Synodalforums „Macht und Gewaltenteilung in der Kirche“ beim Synodalen Weg von Deutscher Bischofskonferenz (DBK) und Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK), hat sich für eine „große Lösung“ beim geplanten Synodalrat der deutschen katholischen Kirche ausgesprochen. In einem Beitrag für die „Herder Korrespondenz“ (Juni-Ausgabe) plädierte sie für die Einrichtung eines Gremiums mit Entscheidungsbefugnissen, das aus den 69 Mitgliedern der Bischofskonferenz, 69 delegierten Mitgliedern des ZdK sowie zusätzlich 70 je zur Hälfte von DBK und ZdK bestimmten Mitgliedern bestehen soll. Die 208 Mitglieder des Rates sollten laut Lücking-Michel mindestens einmal im Jahr zusammentreten. Die Beschlüsse könnten durch einen vom Synodalrat bestimmten Ausschuss vorbereitet werden, so die ehemalige CDU-Bundestagsabgeordnete. Der Passauer Politikwissenschaftler Mariano Barbato kritisiert in der gleichen Ausgabe der „Herder Korrespondenz“ die Pläne. Mit dem Synodalrat trete aus dem „extralegalen Raum des Synodalen Wegs eine revolutionäre Machtstruktur neuen Typs“ heraus. Das angestrebte Rätesystem verlagere die Macht in die Hände einer ohnehin schon dominierenden innerkirchlichen „Oligarchie“. Da an „freie Wahlen“ nicht gedacht sei, könne von einer „Demokratisierung“ der Kirche keine Rede sein.
Bischof Bertram Meier von Augsburg hat am heutigen Sonntag vor einer Verharmlosung von Abtreibung und einer Abschaffung des Werbeverbots für Abtreibungen gewarnt.
Der deutsche "Synodale Weg" hat weltweit Kontroversen ausgelöst. Doch wie viel er die katholische Kirche kostet: Das ist nach wie vor ein Rätsel.
Damit pflichter er dem Fundamentaltheologen Magnus Striet bei.
Zum Auftakt des Marienmonats Mai hat Bischof Bertram Meier von Augsburg angesichts des Krieges in der Ukraine dazu aufgerufen, als Christen nicht der Logik von Gewalt und Gegengewalt zu folgen.
"Und da haben wir, denke ich, auch noch eine Möglichkeit, auf dem Synodalen Weg in Deutschland uns ein wenig neu auch zu justieren", sagte der Augsburger Bischof.
Anders als bisher geplant wird es bis auf weiteres insgesamt rund zehn Standorte der Priesterausbildung geben.
Die Warnungen des Papstes und zahlreicher Kardinäle und Bischöfe aus aller Welt vor einer neuen Kirchenspaltung aus Deutschland durch den sogenannten "Synodalen Weg" war nicht nur zutreffend: "Es gibt das Schisma längst", schreibt der Theologe Magnus Striet heute auf "katholisch.de", dem offiziellen Portal der deutschen Bischofskonferenz.