Zuvor hatte der Bischof von Bogor in Indonesien erklärt, er wolle kein Kardinal werden, nachdem Papst Franziskus ihn bereits ernannt hatte.
Nach dem nun veröffentlichten liturgischen Kalender wird die Zeremonie zur Ernennung der neuen Kardinäle am Nachmittag des 7. Dezember im Petersdom stattfinden.
Mit der Erhebung der 21 neuen Kardinäle besteht das Kardinalskollegium aus 242 Mitgliedern, von denen derzeit 137 das Recht hätten, an einem Konklave teilzunehmen.
Am kommenden 1. Oktober - dem Tag nach dem neunten Konsistorium des Pontifikats von Papst Franziskus und dem 80. Geburtstag von Kardinal Patrick D'Rozario - wird das Kardinalskollegium, das für die Kardinalswahlen in einem künftigen Konklave zuständig ist, 136 Kardinäle umfassen, die jünger als 80 Jahre sind und somit gemäß dem Motu proprio Ingravescentem Aetatem von Papst Paul VI. an einer künftigen Papstwahl teilnehmen können.
Kardinal Giuseppe Versaldi, der emeritierte Präfekt der Kongregation für katholische Bildung, feierte am 30. Juli seinen 80. Geburtstag. Mit diesem Meilenstein scheidet er aus der Gruppe der Kardinalswähler für zukünftige Konklaven aus.
21 neue Kardinäle, davon 18 mit Stimmrecht bei einem künftigen Konklave: Papst Franziskus hat heute sein neuntes Konsistorium für den 30. September angekündigt.
Damit wird die Zahl der wahlberechtigten Kardinäle bei weit über 130 liegen, obwohl laut geltendem Kirchenrecht die Höchstzahl „nicht mehr als 120 betragen“ darf.
Kardinal Brandmüller hatte erklärt, "seit mindestens acht Jahren" seien die Kardinalstreffen "ohne jede Form des Dialogs zu Ende gegangen".
Es sei "die Pflicht der Kardinäle", sich "klar und offen" zu den "Wahrheiten des Glaubens und der Moral" zu äußern. "Die Erfahrung der letzten Jahre war eine ganz andere", so Brandmüller.
Ein wirklicher "Diener der Kirche" wisse "über den göttlichen Heilsplan zu staunen", weshalb er "in diesem Geist die Kirche leidenschaftlich liebt und bereit ist, ihrer Sendung zu dienen".
In seiner Ansprache widmete er sich dem biblischen Bild des Feuers, um "in diesem Licht für die Kardinäle zu beten".
Zwischen all diesen Konsistorien wird Papst Franziskus am 28. August für einen halben Tag in die mittelitalienische Stadt L'Aquila reisen.
Wie so viele prägende Elemente hat die Katholische Kirche vom Römischen Reich das Konsistorium übernommen: Ein "Kronrat" oder Kabinett, das als Versammlung der Kardinäle in der Kirche abgehalten wird.
16 Bischöfe, die unter 80 Jahre alt sind, wird der Papst im nächsten Konsistorium am 27. August 2022 zu Kardinälen der Heiligen Römischen Kirche kreieren.
Papst Franziskus wird 21 neue Kardinäle ernennen. Dies gab der Heilige Vater am heutigen Sonntag in seiner Ansprache nach dem "Regina Coeli"-Gebet auf dem Petersplatz bekannt. Vom 29. bis zum 30. August wird in Rom das bereits achte Konsistorium unter Papst Franziskus zusammentreten, dabei werden die heute bekannt gegebenen 21 Kandidaten in den Kreis der Kardinäle mit aufgenommen.
Was wird Papst Franziskus tun? Es ist immer schwierig, das kommende Jahr im Vatikan vorherzusagen, vor allem, wenn man bedenkt, dass das derzeitige Pontifikat immer für eine Überraschung gut ist – und außerdem das Thema Covid-19 viele Umstände begleitet.
In diesem Jahr besteht das Kardinalskollegium aus 229 Kardinälen, von denen bis jetzt 128 wahlberechtigt und 101 nicht wahlberechtigt sind.
Beim Konsistorium am Montag unter anderem die Heiligsprechung von Charles de Foucauld beschlossen. Termine stehen aber noch nicht fest.
Der Vatikan hat am heutigen Montag bestätigt, dass zwei designierte Kardinäle am Samstag in Rom nicht ihre rote Kopfbedeckung von Papst Franziskus erhalten werden.
Papst Franziskus hat am Samstag 13 neue Kardinäle kreiert und jeden von ihnen ermutigt, um die Gnade zu bitten, ein mitfühlendes Herz wie Christus zu haben.