Der deutsche Papst verkörpere "wie kaum jemand sonst das Narrativ einer Kirche, die ihren Stifter und dessen Auftrag in den Mittelpunkt stellt".
Papst Franziskus hat dem emeritierten Papst Benedikt XVI. am heutigen Mittwochabend einen Besuch abgestattet. Anlass sei der bevorstehende Geburtstag Benedikts gewesen, teilte das Presseamt des Heiligen Stuhls mit. Papst Franziskus ist kurz nach 18:00 Uhr am Kloster Mater Ecclesiae angekommen, wo sich Benedikt seit seinem Rücktritt aufhält. Der Vatikan teilte mit, dass Franziskus "nach einem kurzen und herzlichen Gespräch" mit dem emeritierten Pontifex wieder in die Casa Santa Marta – dem vatikanischen Gästehaus – zurückgekehrt sei.
Die Glückwünsche, darunter auch von prominenten Männern der Kirche, werden gesammelt und später an den emeritierten Papst übergeben.
Das Geburtshaus in Marktl am Inn lädt nach zweijähriger Corona-Unterbrechung wieder zu einem Morgenlob im Kerzenschein.
Im Interview mit der Zeit sagte der Privatsekretär des emeritierten Papstes, viele Fragen der Kanzlei seien "unsauber und geradezu suggestiv formuliert" worden.
Man solle die Fehler der 1970er-Jahre "nicht vom heutigen moralischen Standpunkt aus beurteilen".
Prof. Dr. Dr. Stefan Mückl erklärte gegenüber K-TV, wie es bei der Antwort des emeritierten Papstes auf das Gutachten zu einem Fehler gekommen war.
Der Präsident der päpstlichen Kinderschutzkommission, Kardinal Séan Patrick O'Malley (Erzbistum Boston / USA), hat sich zum gestern veröffentlichten Brief des emeritierten Papstes Benedikt XVI. geäußert. Benedikt habe darin zum Ausdruck gebracht, "dass der sexuelle Missbrauch in der Kirche nicht wiedergutzumachenden Schaden angerichtet hat und dass er selbst nicht alles getan hat, um solchen Schaden zu verhindern", so O'Malley.
Papst emeritus Benedikt XVI. hat mit einem persönlichen Brief auf die teilweise aggressiven Reaktionen, den Vorwurf der Lüge und weitere Berichte gegen seine Person nach Veröffentlichung des Münchner Missbrauchsgutachtens reagiert.
Die derzeitige Vorsitzende des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Irme Stetter-Karp, hat die Reaktion von Kardinal Reinhard Marx auf das Missbrauchsgutachten scharf kritisiert und die von ihm angekündigten Konsequenzen als "überraschend unkonkret" bezeichnet. Gleichzeitig wirft die Funktionärin dem Erzbischof von München und Freising vor, er habe sich nicht klar genug zu Papst Benedikt XVI. geäußert, dem das Missbrauchsgutachten ebenfalls in vier Fällen ein Fehlverhalten vorwirft. Wie CNA Deutsch berichtete, hat sich Kardinal Reinhard Marx heute eine Woche nach Vorstellung des Missbrauchsgutachtens auch zu seinen eigenen Verfehlungen geäußert und betont, dass er "Verantwortung für das Handeln des Erzbistums" übernehmen wolle. Dabei "klebe" er nicht an seinem Amt, so Marx. Ihm werfen die Gutachter in insgesamt zwei Fällen Fehlverhalten vor und ein generelles mangelndes Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit Missbrauchstaten.
Nachdem die Anwaltskanzlei "Westpfahl Spilker Wastl" gestern in München das Gutachten über den Umgang der Bistumsverantwortlichen der Erzdiözese München und Freising mit Missbrauchsfällen im Zeitraum von 1945 bis 2019 veröffentlicht hat, haben sich nun verschiedene Stimmen zu den neuen Erkenntnissen geäußert.
Mit einer Stellungnahme hat der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, heute Abend auf die Veröffentlichung des Missbrauchsgutachtens reagiert. Er sei "erschüttert und beschämt", so der Erzbischof. Gleichzeitig betonte er die Rolle des "Synodalen Weges" in der Aufarbeitung der Missbrauchskrise. Die Kanzlei "Westpfahl Spilker Wastl" hatte in einem Gutachten den Umgang der Verantwortlichen der Erzdiözese mit Zeitraum von 1945 bis 2019 untersucht und heute Vormittag einen entsprechenden Bericht vorgestellt. Wie CNA Deutsch berichtete, stand dabei das Verhalten des aktuellen Erzbischofs, Kardinal Reinhard Marx, sowie das des früheren Erzbischofs und heutigen emeritierten Papstes Benedikt XVI. im Zentrum der medialen Aufmerksamkeit. Kardinal Marx wurde im Gutachten neben zwei Fällen von Fehlverhaltens auch mangelndes Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit Missbrauchsfällen vorgeworfen. Bei der Vorstellung des Gutachtens war Marx nicht anwesend, was bei vielen Beobachtern Fragen aufwarf. .
Am Donnerstagvormittag wurde in München das lange erwartete Missbrauchsgutachten des Erzbistums München und Freising vorgestellt. Dabei wurde unter anderem auch ein mögliches Fehlverhalten des früheren Erzbischofs und heutigen emeritierten Papstes, Kardinal Joseph Ratzinger, sowie des amtierenden Erzbischofs, Kardinal Reinhard Marx, untersucht. Marx selbst war bei der Pressekonferenz abwesend. Er soll heute um 16 Uhr an die Öffentlichkeit treten, kündigte das Erzbistum an. Papst emeritus Benedikt XVI. hatte bereits im Vorfeld eine umfangreiche Stellungnahme zur Untersuchung angekündigt (CNA Deutsch hat berichtet).
Der Privatsekretär von Papst emeritus Benedikt XVI., Erzbischof Georg Gänswein, hat Gerüchten widersprochen, wonach sich der emeritierte Pontifex nach dem Tod "sehne". Benedikt sei "absolut lebensfroh", so Gänswein am Donnerstag gegenüber der BILD-Zeitung.
https://de.catholicnewsagency.com/article/martin-mosebach-antwortet-auf-traditionis-custodes-1455
Öffentliche Veranstaltungen mit dem emeritierten Papst selbst sind nicht geplant.
Papst Franziskus und Papst emeritus Benedikt XVI. haben ihre erste Dosis des Impfstoffs gegen COVID-19 erhalten. Das bestätigte der Vatikan am heutigen Donnerstag.
Das Bistum Regensburg hat den Tod von Monsignore Georg Ratzinger bestätigt. Der 96 Jahre alte Bruder von Papst emeritus Benedikt starb nach einer schweren Erkrankung.
Der komissarische Leiter des Presseamts des Heiligen Stuhls, Alessandro Gisotti, hat Gerüchten über den Gesundheitszustand von Papst emeritus Benedikt XVI. widersprochen, denenzufolge der Papa emeritus einen Schlaganfall oder Infarkt erlitten habe.
Papst Franziskus hat seinem Vorgänger, Papst emeritus Benedikt XVI., einen kurzen Adventsbesuch abgestattet.