Bei seiner Pressekonferenz auf der Rückkehr aus der Mongolei hat Papst Franziskus am Montag seine Erwartungen an die bevorstehende Synodalitätssynode im Oktober erläutert, die seiner Meinung nach eine Übung im Gebet und ein ideologiefreier Dialog sein sollte — nicht voll von "politischem Geschwätz" wie in einer TV-Talkshow.
"Das Wort Synodalität ist leicht auszusprechen, aber schwer zu praktizieren".
Kardinal Mario Grech, Generalsekretär der Bischofssynode, hat in einem Beitrag für die „Herder Korrespondenz“ (Juli-Ausgabe) sein theologisches Verständnis von Synodalität dargestellt. „Eine synodale Kirche ist eine hörende Kirche“, so Grech. Hören sei das Grundprinzip des christlichen Lebens und der Kirche. Dabei müsse nicht nur das Volk auf die Bischöfe hören, sondern alle Gläubigen müssten sich gegenseitig angehören. Auf diese Weise könne das ganze Gottesvolk zum „Subjekt der Unfehlbarkeit in credendo (im Glauben)“ werden, schreibt der Bischof von Gozo (Malta). Für kirchliche Entscheidungen über Glaubensfragen brauche es eine „Konsultation des Gottesvolkes“. Da nicht „aus allem, was gesagt wird, die Stimme des Geistes“ spreche, bedürfe es der „Unterscheidung“. Diese komme den Bischöfen zu, weil sie in der Kirche „das Amt der Leitung“ innehätten.
Kardinal Michael Czerny hat am Montag im Vatikan den verstorbenen italienischen Kardinal Carlo Maria Martini als "Propheten" bezeichnet.
Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke lädt die Menschen in seinem Bistum ein, sich am synodalen Prozess in Vorbereitung der Synodalitätssynode zu beteiligen, die Papst Franziskus der Weltkirche verordnet hat.
Kritiker schicken Brandbrief mit "Sieben Fragen an die Kirche" an 2.000 katholische Bischöfe in aller Welt
Der Limburger Bischof Georg Bätzing besucht am kommenden Dienstag den Erzbischof von Posen (Poznan), Stanisław Gądecki um über den deutschen "Synodalen Weg" und andere kontroverse Themen zu sprechen.
Mobbing, Matadore und Parteitagsmanöver: Wie eine junge Frau die umstrittene deutsche Debattenveranstaltung erlebt
Der Kölner Weihbischof Rolf Steinhäuser hat am heutigen Sonntag mit einem Gottesdienst im Altenberger Dom den Auftakt der Weltsynode im Erzbistum Köln gefeiert.
Die Diözese San Bernardino hat laut eigener Aussage mit ihrem Eröffnungsgottesdienst zur Synode über die Synodalität am 17. Oktober versucht, die reiche kulturelle Vielfalt der kalifornischen Diözese zu feiern und diejenigen willkommen zu heißen, die an der "Peripherie" der Kirche stehen.
Der weltweite synodale Prozess ist laut Erzbischof Jose Gomez von Los Angeles, dem Vorsitzenden der US-Bischofskonferenz, eine wichtige Gelegenheit zur Kontaktaufnahme, Unterstützung und Kommunikation.
Erzbischof Wolfgang Haas hat entschieden, von einer Beteiligung des Erzbistums Vaduz in Liechtenstein am diözesanen Verfahren des synodalen Prozesses der Weltkirche abzusehen.
So begann am gestrigen Sonntag die erste Phase der Beratungen zur Weltbischofssynode — "Kirche erneuert sich nicht durch Anpassung an die Forderungen des Zeitgeistes"
Nachdem Papst Franziskus bekanntgegeben hat, einen weltweiten synodalen Prozess über Synodalität mit anschließender Synode einzuberufen.