Weihbischof Lohmann hofft auf "gute und starke Mehrheit" für Texte des "Synodalen Wegs"

Weihbischof Rolf Lohmann
screenshot / YouTube / Propsteigemeinde St. Viktor

Der Münsteraner Weihbischof Rolf Lohmann hat seine Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass bei der bevorstehenden vierten Synodalversammlung des "Synodalen Wegs" letztlich "eine gute und starke Mehrheit für die Texte" zustande kommt, "die zur Verabschiedung stehen". Zuvor erwarte er jedoch "ein offenes, intensives Ringen um die Themen", sagte Lohmann laut Bistum Münster am Freitag.

"Wir müssen ernst machen mit den Reformen", betonte der Weihbischof, denn "das ist das, was uns die Menschen sagen". Die Themen des "Synodalen Wegs", so Lohmann, "stehen alle in Zusammenhang mit dem Missbrauch, das hat die MHG-Studie klar gezeigt und da müssen wir handeln".

"Wir sollten als Kirche dankbar sein, dass in einer ganz offenen Art und Weise miteinander gesprochen und gerungen wird um richtige Antworten aus der Botschaft des Evangeliums heraus, und ich bin dankbar dass sich so viele Menschen mit einbringen", sagte Weihbischof Lohmann. Es gelte, einen "guten Weg zu finden, am Reich Gottes weiterzubauen, denn das ist unser Auftrag. Daher ist es wichtig, dass diese Synodalversammlung zeigt, dass wir zu Veränderungen bereit sind."

Die Mitglieder des "Synodalen Wegs" kommen vom 8. bis zum 10. September zur nunmehr vierten Synodalversammlung in Frankfurt zusammen. Mehrere Texte liegen in zweiter Lesung vor und könnten damit bereits offiziell verabschiedet werden. Dabei zielen verschiedene Textstellen darauf ab, die überlieferte Lehre der Kirche etwa auf dem Gebiet der Sexualmoral (besonders in Sachen praktizierter Homosexualität) oder der priesterlichen Ehelosigkeit zu ändern.

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