„Traditionelle Wallfahrten auf der Ebene von Gemeinden und Pfarreien werden weniger“, räumte Lohmann dennoch ein.
„Die Kerzen, die hier seit 375 Jahren entzündet werden, sind ein Symbol für das Licht Gottes in der Dunkelheit der Welt.“
„Es ist an der Zeit, schöpfungsgerechte Verantwortung zu zeigen.“
„Es fällt nicht leicht, die Beschlüsse der diesjährigen UN-Klimakonferenz in Dubai zu bewerten.“
Schon heute werde in den deutschen Bistümern viel getan, betonte der Bischof. „Doch das ist nicht genug und wir müssen mehr tun!“
„Ohne eine intakte Schöpfung nützen uns weder wirtschaftlicher Profit noch technischer Fortschritt“, betonte der Münsteraner Weihbischof.
„Wir müssen manchmal auch dann zum Guten hingetrieben werden, weil es anders nicht funktionieren wird“, so Lohmann zum Thema Umwelt und Klima.
„Wir alle müssen spätestens jetzt einsehen, dass eine gesunde Schöpfung in unserem Interesse ist“, sagte Weihbischof Rolf Lohmann.
Deutschland könne zeigen, „dass es auch ohne Kohle und Atomstrom möglich sein kann, ausreichend Energie zu produzieren“.
Man könne meinen, dass „unsere Kirche das mitunter vergessen hat, was es heißt, dem Leben zu dienen“, sagte der Münsteraner Weihbischof.
Der Münsteraner Weihbischof rief einerseits zu gesellschaftlichen Veränderungen auf, andererseits zu Veränderungen auf persönlicher Ebene.
„Als eine Lehre gerade aus der aktuellen Situation müssen wir schneller als zuvor die erneuerbaren Energien ausbauen und die Elektrifizierung vorantreiben.“
"Wir müssen ernst machen mit den Reformen", betonte der Münsteraner Weihbischof.
"Zur Bewahrung der Schöpfung sind unsere volle Aufmerksamkeit und unser entschlossenes Handeln dringend geboten", betonte der Münsteraner Weihbischof.
Weihbischof Rolf Lohmann beklagte "die Art, wie der Heilige Stuhl mit der Kirche in Deutschland kommuniziert". Diese sei für ihn "unverständlich".