Kritikern würde der Mainzer Bischof „gerne erklären, was ich unter apostolischer Lehre verstehe. Der Kern der apostolischen Lehre muss sich heute in einem anderen Umgang mit den Menschen zeigen.“
„Politisch steht der Libanon vor einem Scherbenhaufen“, fasste Bentz die Lage zusammen. Er habe aber auch „eine starke, von christlicher Hoffnung getragene Energie gespürt“.
„Seit Herbst 2019 ist das Land bodenlos in einer Wirtschaftskrise gestürzt. Die Gelder auf den Konten der Banken sind eingefroren. Verarmung greift rasant um sich.“
Es „entscheiden nicht die sexuelle Identität und Orientierung und eine ihr folgende Lebensweise über das ewige Heil, sondern Lieblosigkeit, Heuchelei oder die Beschimpfung anderer“.
„Zur Vermeidung von Schäden an Inventar, Kunstgegenständen oder Orgeln komme es grundsätzlich nicht auf die Raumtemperatur an, sondern auf die relative Luftfeuchtigkeit“, so das Bistum.
Eine "sorgfältige und qualitativ hochwertige Bewertung der Rechercheergebnisse braucht seine Zeit", sagte der zuständige Rechtsanwalt Ulrich Weber.
"Wir müssen und werden in eine veränderte Form der Kirche gehen, durch äußere Einflüsse, durch eine sich verändernde Gesellschaft, aber auch durch synodale Prozesse bei uns und weltweit."
Mit Blick auf den "Synodalen Weg" sagte der Mainzer Bischof, er wolle "nicht jede einzelne Aussage teilen", habe bei den Texten aber doch zugestimmt.
Man werde "weiterhin konkrete Ideen und Konzepte entwickeln, um eine Willkommenskultur in unserem Bistum zu etablieren".
Er selbst lasse sich von "biblischen Friedenvisionen" inspirieren, schrieb der Mainzer Bischof.
Zuletzt wirkten noch zwei Oblaten der Unbefleckten Jungfrau Maria auf dem Rochusberg.
Die Kirchenmusik berühre "Herz und Verstand, sie ergreift den Menschen mit allen Sinnen", so Bischof Peter Kohlgraf.
"Ich glaube, dass es weiter pazifistische Stimmen geben muss, um vielleicht zu verhindern, dass wir uns zu sehr an diese Logik von Gewalt und Gegengewalt auch gewöhnen."
"Zwar wussten wir, dass die Kommunität irgendwann aufgelöst wird", so die Oberin. "Wir dachten aber eher an einen Zeitraum von zehn Jahren."
"Ich bleibe, weil ich nur in der Kirche die Kraft der Sakramente erfahre", betonte der Mainzer Bischof.
Papst Franziskus stehe derweil "in guter Tradition der vatikanischen Friedensdiplomatie".
"Das soll nicht vertrösten, sondern es braucht fundierte theologische Beratung in dieser Frage", so Bischof Peter Kohlgraf.
Die römische Apostolische Signatur als oberste kirchliche Gerichtsverwaltungsbehörde müsse der Konsolidierung noch zustimmen, heißt es.
"Wer diese Berufung als Haushälterin ausübt, macht mehr als einen Job", stellte der Mainzer Bischof klar.
"Jeder kennt Menschen, denen das Evangelium noch unbekannt ist", sagte Bischof Kohlgraf. "Ist unser Glaube dann Thema?"