Die Kirchenmusik berühre "Herz und Verstand, sie ergreift den Menschen mit allen Sinnen", so Bischof Peter Kohlgraf.
"Ich glaube, dass es weiter pazifistische Stimmen geben muss, um vielleicht zu verhindern, dass wir uns zu sehr an diese Logik von Gewalt und Gegengewalt auch gewöhnen."
"Zwar wussten wir, dass die Kommunität irgendwann aufgelöst wird", so die Oberin. "Wir dachten aber eher an einen Zeitraum von zehn Jahren."
"Ich bleibe, weil ich nur in der Kirche die Kraft der Sakramente erfahre", betonte der Mainzer Bischof.
Papst Franziskus stehe derweil "in guter Tradition der vatikanischen Friedensdiplomatie".
"Das soll nicht vertrösten, sondern es braucht fundierte theologische Beratung in dieser Frage", so Bischof Peter Kohlgraf.
Die römische Apostolische Signatur als oberste kirchliche Gerichtsverwaltungsbehörde müsse der Konsolidierung noch zustimmen, heißt es.
"Wer diese Berufung als Haushälterin ausübt, macht mehr als einen Job", stellte der Mainzer Bischof klar.
"Jeder kennt Menschen, denen das Evangelium noch unbekannt ist", sagte Bischof Kohlgraf. "Ist unser Glaube dann Thema?"
Gegenstand der Missbrauchsstudie sind alle Fälle im Bistum seit 1945.
Bischof Peter Kohlgraf hat die bis 2030 neu einzurichtenden 46 Großpfarreien im Bistum Mainz als Netzwerke von Gemeinden und anderen Kirchorten charakterisiert.
Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf hat am Mittwoch erklärt, "Selbstverpflichtungen" im Hinblick auf Reformen in der Kirche nicht vorschnell unterzeichnen zu wollen.
Am 8. Mai ist der 500. Geburtstag des Kirchenlehrers Petrus Canisius. In Mainz, wo Canisius an seinem 22. Geburtstag 1543 dem Jesuitenorden beigetreten ist, erinnert das Bistum an den Heiligen.
Bischof Peter Kohlgraf hat sich gegen den Vorwurf gewehrt, die Kirche würde das Evangelium zu sehr politisch verzwecken. Gerade die jüngste Enzyklika von Papst Franziskus mit dem Titel "Fratelli Tutti" stehe in der Tradition der christlichen Sozialethik und beweise, dass die Kirche auch zu politischen Themen Substantielles beizutragen habe.
Die Glaubenskrise in Deutschland macht sich nun immer mehr auch finanziell bemerkbar. Obwohl die Katholische Kirche in Deutschland im letzten Jahr noch einen neuen Rekord an Kirchensteuer-Einnahmen verzeichnen konnte, wird sich die die finanzielle Situation der deutschen Bistümer in den kommenden Jahren verschärfen, progonstizieren Experten.
Das Bistum Mainz hat im letzten Jahr einen Verlust von 24,7 Millionen gemacht. Dies geht aus dem Jahresabschluss hervor, den der Kirchensteuerrat in dieser Woche veröffentlicht hat.
Die Corona-Krise hat nicht nur Auswirkungen auf das geistliche Leben der Kirche in Deutschland, sondern gefährdet auch die finanzielle Planungssicherheit der Bistümer.
In allen deutschen Bistümern sind im Zuge der Ausbreitung des Corona-Virus durch neue Leitlinien der Bundesregierung offenbar alle Gottesdienste abzusagen um eine Ansteckung mit COVID-19 zu verhindern.
Ob es sich um Erzbischof Erkanbald handelt ist noch unklar:
In einem Interview mit der Mainzer Zeitung "Main-Spitze" hat sich der neue Mainzer Bischof Peter Kohlgraf verwundert über das Schreiben der Glaubenskongregation gezeigt, welches die geplante Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz zurückweist.