Die US-amerikanische Bischofskonferenz hat die ermordeten Missionarinnen der Nächstenliebe geehrt und eine Anerkennung des Völkermords an den Christen im Nahen Osten angemahnt.
Auch wenn es keine Neuigkeiten gibt und sich die Verhandlungen in einer unübersichtlichen Situation wie bei den Jemeniten als schwierig erweisen können, haben die Salesianer noch Hoffnung, dass Pater Tom Uzhunnalil, der am 4. März nach den Anschlägen auf das Kloster der Missionarinnen der Nächstenliebe im Jemen entführt wurde, noch am Leben ist.
Wie ist der tödliche Angriff auf die Missionarinnen der Nächstenliebe zu bewerten? Bischof Paul Hinder ist Apostolischer Vikar für das Apostolische Vikariat Südarabiens. Der Schweizer Kapuziner sprach im Interview mit dem Leiter der Vatikan-Redaktion von CNA/EWTN News, Alan Holdren.
Papst Franziskus hat den tödlichen Angriff auf ein Kloster und ein vom Orden betriebenes Pflegeheim der Missionarinnen der Nächstenliebe im Jemen als "teuflischen Gewaltakt" verurteilt.
Alltägliches Leiden, Niedergang und Verfolgung sind seit Jahren die Realität der Christen in vielen Ländern des Nahen Ostens. Bei einer Konferenz in Rom wurde über die "genozidale Dimension" der Ermordung, Vertreibung und Abwanderung von Christen gesprochen - und Zukunftsperspektiven.
Die Kolumbusritter haben, zusammen mit der Organisation "Zur Verteidigung der Christen", eine Petition an John Kerry, Außenminister der Vereinigten Staaten, gerichtet: Die Verfolgung und das Massaker an den Christen im Mittleren Osten, verübt durch den Islamischen Staat, soll offiziell als Genozid anerkannt werden.
42 der 230 Christen, die im Februar 2015 vom Islamischen Staat (IS) entführt worden waren, sind freigelassen worden, nachdem mehrere Millionen Dollar Lösegeld gezahlt worden waren. So berichten christliche Quellen.
Es war eine kurze Begegnung, die Papst Franziskus im Sprechzimmer der vatikanischen Audienzhalle Paolo VI. mit dem irakischen Premierminister Haydar al-Abad hatte. Ein Treffen, das zu diente, den aktuellen Stand der Beziehungen zwischen dem Irak und dem Heiligen Stuhl festzustellen und die Lage, in der sich das Land befindet, zu verstehen.
Krieg, Terror, Völkermord an Christen: In Syrien sei es "normal", dass christliche Jugendliche von radikalen Muslimen erschossen würden, und Mütter verabschiedeten Kinder auf dem Weg zur Schule, "als wäre es das letzte Mal", sagt der Erzbischof der syrisch-orthodoxen Kirche von Antiochien in Spanien. Und er warnt: Auch Europa ist in Gefahr.
Am kommenden 4. Februar entscheidet die Vollversammlung des Europa-Parlamentes über die Frage, ob die Verbrechen des Islamischen Staates (IS) offiziell als Völkermord zu klassifizieren sind.
Worte des Trostes für marginalisierte und geflohene Christen, sowie eine Ermutigung für alle, sich am Frieden zu beteiligen: Mit einer gemeinsamen Erklärung ist das "16. Internationale Bischofstreffen zur Solidarität mit den Christen im Heiligen Land" zu Ende gegangen.
Über 100 Millionen Christen werden wegen ihres Glaubens verfolgt. Die Anhänger Jesu sind nicht nur mit großem Abstand die am meisten verfolgte Gruppe der Welt: Ihre Lage hat sich 2015 in vielen Ländern dramatisch verschlechtert; nicht nur im Nahen Osten. Das zeigt der Weltverfolgungsindex 2016, den das christliche Hilfswerk "Open Doors" nun vorgelegt hat.
Unbekannte haben einen Friedhof in der Nähe des salesianischen Klosters von Bet Dschemal in der israelischen Stadt Bet Schemesh, westlich von Jerusalem profaniert. Die Kreuze aus Holz und Beton, die auf vielen Gräbern errichtet waren, wurden ebenfalls zerstört. Bei den Tätern handelt es sich offenbar erneut um jüdische Extremisten.
Als “Märtyrer von Kandhamal” soll ihrer offiziell gedacht werden: Das Anerkennungsverfahren für die über 90 Blutzeugen der anti-christlichen Gewalt in Orissa im Osten Indiens hat nun grünes Licht bekommen.
"Solidarität mit den verfolgten Christen im Nahen Osten": Das ist das Motto des 16. "Internationalen Bischofstreffens zur Solidarität mit den Christen im Heiligen Land“, das am kommenden Samstag beginnt, dem 9. Januar 2016.
Der Weg für den Christen nach Weihnachten: Für Papst Franziskus geht er weiter nach dem Vorbild des ersten Märtyrers der Kirche – vor allem in der Art, wie der heilige Stephanus seinen Mördern verzieh.
Frieden ist nur gemeinsam leistbar, und Dignitatis Humanae bietet dazu einen Fahrplan: Das hat der Vorsitzende der größten katholischen Laienvereingung für Männer im Rahmen der Konferenz "Unter dem Schwert Caesars" in Rom erklärt.
Am 26. Dezember 2015 begehen die Katholiken in Deutschland erneut den "Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen". In den Gottesdiensten am zweiten Weihnachtstag soll besonders der Glaubensgeschwister gedacht werden, die weltweit Opfer nicht nur von Verfolgung und Mord sind, sondern mittlerweile auch in Europa von Ausgrenzung und Unterdrückung betroffen.
Der weltweite katholische Sender-Verbund Radio Maria ist nun auch in arabischer Sprache zu hören. Vor allem durch das Internet kann so auch den Christen im Nahen Osten – die vielerorts von muslimischen Extremisten verfolgt werden – eine Stimme und mögliche Plattform verliehen werden.
Fast zeitgleich mit den Gesprächen von Papst Franziskus mit islamischen Vertretern in der Zentralafrikanischen Republik hat die Deutsche Bischofskonferenz im Rahmen ihrer Initiative "Solidarität mit verfolgten und bedrängten Christen" auf deren Lage in Syrien aufmerksam gemacht. Doch Verfolgung, Bedrohung und sexuelle Gewalt erleiden Christen auch in Deutschland, erinnert im Interview mit CNA der Vorsitzende des Zentralsrats der Orientalischen Christen in Deutschland.