Man könne Kirchen „sehr wohl weiterhin für Gottesdienste nutzen – auch von den Kirchengemeinden – und zugleich für andere vereinbare Zwecke“, sagte Schick.
Mehr Frömmigkeit könne zu einer Erneuerung des persönlichen Lebens verhelfen, betonte Schick. So werde das Leben „wieder hoffnungsvoller, froher und zufriedener“.
Dennoch gelte: „Wenn irgendwo in der Kirche unchristlich gehandelt und gesündigt wird, dann muss das aufgedeckt, gesühnt, ausgemerzt und erneuert werden, ohne Wenn und Aber.“
„Pflegt gute Beziehungen in der Familie, dazu gehörten immer auch Großeltern, Cousins und Cousinen“, forderte der emeritierte Erzbischof von Bamberg.
Der emeritierte Bamberger Erzbischof sprach beim 700-jährigen Jubiläum des kleinen Dorfes Haig im Landkreis Kronach.
„Mit dem Dank für die Vergangenheit erbitten wir den Segen für die Zukunft unserer Karmeliten.“
Der emeritierte Bamberger Erzbischof äußerte sich auch zu den Diskussionen um den Synodalen Weg in Deutschland.
„Ohne geistliche und seelische Energie können wir nicht leben“, erklärte Schick.
Ein christliches Krankenhaus müsse eine christliche, vom Leben und Wirken Jesu und seiner Botschaft erfüllte Seele haben, erklärte Erzbischof Schick.
Der emeritierte Bamberger Oberhirte predigte beim Aschermittwoch der Künstler in Nürnberg.
„Fürchten wir uns nicht in unserer derzeitigen kirchlichen Situation“, rief Schick die Katholiken auf.
„Dankbar schaue ich auf das Gelungene und weiß, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe, wie ich jeden Tag bekannte und heute bekenne“, sagte Schick rückblickend in seiner Predigt.
„Wir sollen heilig sein, damit wir die Mitmenschen und die Gesellschaft heiligen können“, betonte der emeritierte Bamberger Erzbischof.
Die Kirche in Deutschland sei katholisch, „wenn sie mit allen Menschen auf der ganzen Erde verbunden ist, vor allem mit dem Papst als Repräsentanten der katholischen Kirche“.
Gössl übernimmt die Leitung der Erzdiözese Bamberg, nachdem der Rücktritt von Erzbischof Ludwig Schick am Dienstag von Papst Franziskus angenommen wurde.
Der nunmehr emeritierte Bamberger Erzbischof charakterisierte Allerheiligen als „das Erntedank-Fest der Kirche“.
„In unserer krisengeschüttelten Gegenwart bewährte Erzbischof Ludwig sich als Kontrapunkt zu Resignation und Glaubensmüdigkeit“, sagte Erzbischof Karl Braun nach dem Rücktritt seines Nachfolgers.
Der Bamberger Erzbischof ist 73 Jahre alt. Obligatorisch ist der Rücktritt von Bischöfen erst mit 75 Jahren.
Böses komme auch dadurch zustande und werde gefördert, wenn die Institution ein Übergewicht bekomme, sie verherrlicht und geschützt werde.
„Ich sehe zum Beispiel bei bestimmten Lebensrechtsschützern auch rechtsradikale Tendenzen. Wenn es um den interreligiösen Dialog geht, auch da gibt es rechtsradikale Tendenzen.“