Neueste Nachrichten: Missbrauch

Der Kölner Dom. / Rudolf Gehrig / CNA Deutsch

Visitation im Erzbistum Köln abgeschlossen

15. Juni 2021

Keine Woche haben sie gebraucht: Nach wenigen Tagen haben die Visitatoren im Erzbistum Köln ihren Auftrag abgeschlossen. 

Ein Mahnmal zum Gedenken an 215 indigene Kinder auf dem Gelände der ehemaligen Kamloops Residential School. / meandering images/Shutterstock

Kanadas Ureinwohner rufen Katholiken auf, nicht zur Messe zu gehen

15. Juni 2021

Aus Protest nicht in die Kirche? Angesichts der Enthüllungen über Missbrauch indigener Kinder in katholischen Heimen und Schulen in Kanada haben Vertreter der First Nations die Katholiken im Land aufgerufen, nicht in die heilige Messe zu gehen.

Kardinal Reinhard Marx. / Rudolf Gehrig

Kardinal Marx reagiert auf Papst-Brief: "Ich akzeptiere die Entscheidung des Papstes"

10. Juni 2021

Von Rudolf Gehrig

Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, hat auf den Brief des Papstes reagiert. In einer Mitteilung, die das Erzbistum am Donnerstagnachmittag verschickte, erklärte der Kardinal, er werde die Entscheidung des Pontifex akzeptieren, auch wenn er nicht "einfach wieder zur Tagesordnung" übergehen könne.

Kardinal Reinhard Marx, damals noch Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz (DBK), bei einer Pressekonferenz um "Synodalen Weg" im Januar 2020. / Rudolf Gehrig / CNA Deutsch

"Mach weiter": Papst Franziskus lehnt Rücktrittsgesuch von Kardinal Marx ab

10. Juni 2021

Papst Franziskus hat das Rücktrittsgesuch von Kardinal Reinhard Marx abgelehnt.   

Das Logo der Fokolar-Bewegung in Deutschland / www.fokolar-bewegung.de

Fokolar-Bewegung eröffnet Kontaktstelle für Missbrauchsopfer

9. Juni 2021

Von Rudolf Gehrig

Die Fokolar-Bewegung in Deutschland, Österreich und der Schweiz hat eine Kontaktstelle für Betroffene von geistlichem Missbrauch eingerichtet.

Erzbischof Stanisław Gądecki von Posen / Polnische Bischofskonferenz

Nach Untersuchung des Vatikans: Vorwürfe gegen Erzbischof Gądecki sind "haltlos"

8. Juni 2021

Nach einer sorgfältigen Prüfung der Vorwürfe und Beweislage hat der Heilige Stuhl Vorwürfe gegen Erzbischof Stanislaw Gądecki für haltlos befunden.

Kardinal Reinhard Marx am 24. Februar 2019 in Rom / Daniel Ibanez / CNA Deutsch

Warum das Rücktrittsgesuch von Kardinal Marx so polarisiert: Eine Analyse der Aufregung

8. Juni 2021

Noch ist unklar, ob Papst Franziskus überhaupt den angebotenen Rücktritt von Kardinal Reinhard Marx annimmt, doch der lautstarke Applaus, den der Erzbischof von München und Freising von politischen Akteuren und öffentlich-rechtlichen Medien dafür erhalten hat, irritiert nicht nur Opfer von Missbrauch.

Kardinal Reinhard Marx im Gespräch mit Journalisten am letzten Tag der Tagung zum Thema "Jugendschutz in der Kirche" am 24. Februar 2019 in Rom. / Daniel Ibanez / CNA Deutsch

Kardinal Marx bietet Papst Franziskus Amtsverzicht an

4. Juni 2021

Kardinal Reinhard Marx hat Papst Franziskus gebeten, seinen Verzicht auf das Amt des Erzbischofs von München und Freising anzunehmen und über seine weitere Verwendung zu entscheiden.

Symbolbild / Pixabay / klavesakm

Evangelische Kirche in Bayern: "Bedauern kritiklosen Umgang mit Helmut Kentler"

29. Mai 2021

Von Rudolf Gehrig

Der Landeskirchenrat und der Landessynodalausschuss der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern bitten um Entschuldigung für die Verstrickung in die Förderung des Pädophilen-Aktivisten Helmut Kentler (1928-2008). Seine Person wirft heute noch große Fragen auf und zeigt exemplarisch, wie Politik, Kirche und Gesellschaft zeitweise Sexualverbrechen an Kindern aktiv förderten.  

Die Flagge des Vatikanstaates weht vor der Fassade des Petersdoms. / CNA/Petrik Bohumil

Papst Franziskus verlegt Priesterseminar im Zentrum des Missbrauchsprozesses aus Vatikan

25. Mai 2021

Der Vatikan gab am Dienstag bekannt, dass Papst Franziskus entschieden hat, ein Priesterseminar, das im Zentrum eines Missbrauchs- und Vertuschungsprozesses steht, aus der Vatikanstadt zu verlegen.

Illustration / Andrew Seaman / Unsplash (CC0)

Präventionsbeauftragte weisen Vorwürfe des Elternvereins NRW zurück

"Wir weisen den Vorwurf des Elternvereins ausdrücklich zurück, sexuelle Bildung auf einen pädophilen Ansatz stützen zu wollen"

Bishof Jan Tyrawa / Krzysztof Mizera via Wikimedia (CC BY-SA 4.0).

Rücktritt eines polnischen Bischofs nach 'Vos estis'-Ermittlung

Papst Franziskus hat am Mittwoch den Rücktritt des polnischen Bischofs Jan Tyrawa angenommen. 

Der Bischof von Osnabrück, Franz-Josef Bode. / Rudolf Gehrig / CNA Deutsch

Bistum Osnabrück: Missbrauchsstudie soll Namen von Verantwortlichen nennen

5. Mai 2021

Von Rudolf Gehrig

Das Bistum Osnabrück hat die Universität Osnabrück mit der wissenschaftlichen Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs in der Diözese beauftragt. Dies teilte die Bistumsleitung gestern mit. Das Projekt trägt den Titel "Betroffene – Beschuldigte – Kirchenleitung: Sexualisierte Gewalt an Minderjährigen sowie schutz- und hilfebedürftigen Erwachsenen im Bistum Osnabrück" und kostet insgesamt 1,3 Millionen Euro. Die Arbeit soll am 1. August 2021 beginnen.

Peter Bringmann-Henselder im Gespräch mit EWTN.TV / EWTN.TV

Aufarbeitung der Vertuschung von Missbrauch: Betroffenenvertreter fordert Konsequenzen

29. April 2021

Von Rudolf Gehrig

Nach der Ankündigung des Erzbistums München und Freising am Dienstag, dass Kardinal Reinhard Marx den Bundespräsidenten gebeten hat, ihn nicht wie geplant mit dem Bundesverdienstkreuz auszuzeichnen (CNA Deutsch hat berichtet), hat ein Betroffener seine Kritik am Münchener Erzbischof erneuert.

Der Kölner Erzbischof: Kardinal Rainer Maria Woelki. / EWTN.TV

Erzbistum Köln reagiert auf "Bild"-Zeitungsbericht: "Kardinal setzt Aufklärungskurs fort"

Nach dem in der heutigen "Bild"-Zeitung berichteten Vorwurf, Kardinal Rainer Maria Woelki habe einen Düsseldorfer Priester befördert, obwohl dieser zuvor Kindesmissbrauch gestanden hatte, hat das Erzbistum Köln in einer Stellungnahme bestätigt, dass die Staatsanwaltschaft mit dem Fall befasst sei. Der Pfarrer sei vorerst beurlaubt.

Kardinal Reinhard Marx im Gespräch mit Journalisten am letzten Tag der Tagung zum Thema "Jugendschutz in der Kirche" am 24. Februar 2019 in Rom. / Daniel Ibanez / CNA Deutsch

Nach scharfem Protest von Missbrauchsopfern: Kardinal Marx verzichtet auf Auszeichnung

27. April 2021

Nach scharfer Kritik durch Betroffene sexuellen Missbrauchs an der geplanten Auszeichnung von Kardinal Reinhard Marx hat der Erzbischof von München und Freising von sich aus den Bundespräsidenten gebeten, ihm nicht das Bundesverdienstkreuz zu verleihen.

Kardinal Reinhard Marx am 24. Februar 2019 in Rom / Daniel Ibanez / CNA Deutsch

Protest gegen Bundesverdienstkreuz für Kardinal Marx

Betroffene sexuellen Missbrauchs haben mit Protest und Unverständnis auf die Ankündigung reagiert, dass Kardinal Reinhard Marx mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet werden soll. 

Illustration / Nohe Pereira / Unsplash (CC0)

Pädophilie-Beschuldigter im Präventionskonzept gegen sexuelle Gewalt: Der Fall Foucault

13. April 2021

Von Rudolf Gehrig

In der vergangenen Woche hat die Bundeskonferenz der Präventionsbeauftragten der deutschen Bistümer zum ersten Mal ein Positionspapier (hier online) erarbeitet und veröffentlicht (CNA Deutsch hat berichtet). Umstritten ist das Papier schon jetzt, da die Verfasser unter anderem einen Autoren zitieren, der sich aktuell dem Vorwurf des Kindesmissbrauchs ausgesetzt sieht. Dabei handelt es sich um den französischen Philosoph Michel Foucault.   

Bischof Stephan Ackermann von Trier / Raimond Spekking / Wikimedia (CC BY-SA 4.0)

Missbrauch: Bundeskonferenz der Präventionsbeauftragten veröffentlicht Positionspapier

7. April 2021

Von Rudolf Gehrig

Die Bundeskonferenz der Präventionsbeauftragten der deutschen (Erz-)Bistümer hat zum ersten Mal ein Positionspapier erarbeitet und einstimmig am 20. Januar 2021 verabschiedet. Es soll über das "wechselseitige Verhältnis von Prävention sexualisierter Gewalt zu Sexualerziehung und -bildung" aufklären und wurde bereits intern beim sogenannten "Synodalen Weg" im Synodalforum "Leben in gelingenden Beziehungen" vorgelegt und soll in dessen Beratungen einfließen.

Der Kölner Dom. / Rudolf Gehrig / CNA Deutsch

WSW-Gutachten in Köln: Knapp 400 Personen nahmen Einsicht

2. April 2021

Mitarbeitende, Betroffene und Journalisten nutzen Angebot des Erzbistums Köln zum Vergleich