Neueste Nachrichten: Synodaler Weg

Kardinal Jean-Claude Hollerich im Pressesaal des Vatikans (Archivbild).  / Daniel Ibanez / CNA Deutsch

Kardinal Hollerich: Synodale Kirche "ohne den Beistand des Heiligen Geistes nicht möglich"

Der Luxemburger Kardinal Jean-Claude Hollerich war am Dienstag im Rahmen der Ulrichswoche in Augsburg zu Gast.

Bischof Stefan Oster bei der Predigt. / Anna Hofmeister / Bistum Passau

Video-Präsentation: Bischof Oster erklärt, warum das Priestertum nur Männern offensteht

Mit Blick auf die Weihe von Frauen zu Diakonen sagte der Passauer Bischof: "Ich bin in dieser Frage nicht völlig entschieden."

Kardinal Reinhard Marx am 24. Februar 2019 in Rom  / Daniel Ibanez/CNA Deutsch

"Völlig verunglückter Antrag": Kardinal Marx zur Debatte um Priester beim "Synodalen Weg"

Das Priestertum sei "ein klarer Baustein des Hauses Gottes, des Leibes Christi", betonte der Erzbischof von München und Freising.

Kardinal Gerhard Ludwig Müller / CNA / Daniel Ibanez

Kardinal Müller verurteilt "anthropologischen Nihilismus" beim "Synodalen Weg"

Der ehemalige Präfekt der Glaubenskongregation warnte, "auch Zwei Drittel des Deutschen Episkopates" seien auf dem Weg "ins Schisma".

Kardinal Walter Kasper / CNA / Bohumil Petrik

"Das Genick brechen": Kardinal Kasper kritisiert "Synodalen Weg"

"Reform" bedeute, die Kirche wieder "in Form" zu bringen, "nämlich in die Form, die Jesus Christus gewollt und die er der Kirche gegeben hat", sagte Kasper.

Thomas Söding / screenshot / YouTube / Zentralkomitee der deutschen Katholiken

ZdK-Vize Söding: Bischöfe sollten bei "Synodalem Weg" nicht auf Stimmrecht verzichten

"Bischöfe müssen Farbe bekennen", schrieb der Bibelwissenschaftler Thomas Söding.

Kardinal Reinhard Marx am 24. Februar 2019 in Rom / Daniel Ibanez / CNA Deutsch

Kardinal Marx: Synodaler Prozess "ist ein längerer Weg"

Es sei "ein Kennzeichen der frühen Christenheit, wie die Historiker sagen, dass es immer wieder ein Ringen gab um den rechten Weg, auch Spaltungen, Trennungen, Versöhnungen", so Marx.

Kardinal Christoph Schönborn bei der Pressekonferenz im Vatikan am 18. Januar 2016 / CNA/Daniel Ibanez

"Nicht Synodalität im Sinne der Kirche": Kardinal Schönborn kritisiert "Synodalen Weg"

Schönborn warf dem "Synodalen Weg" "eine Instrumentalisierung des Missbrauchs" vor.

Papst Franziskus / CNA Deutsch / Daniel Ibanez

Papst warnt vor Einfluss von "intellektuellen theologischen Eliten" auf "Synodalen Weg"

Papst Franziskus sprach auch über die Situation im Erzbistum Köln.

Katharina Westerhorstmann / screenshot / YouTube / K-TV Katholisches Fernsehen

Kritik am "Synodalen Weg": Theologin Westerhorstmann verlässt Forum zur Sexualmoral

Die inhaltliche Positionierung des Forums habe von Anfang an festgestanden, sagte Katharina Westerhorstmann gegenüber K-TV.

Am 10. Juni 2022 fand in Rom ein Symposium zum Thema "Familie – Keimzelle der Gesellschaft und Kirche im Kleinen" statt. Als Redner waren eingeladen (v.l.n.r.): Stephan Kampowski, Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, Birgit Kelle und Bischof Wolfgang Ipolt (Bistum Görlitz). / CNA Deutsch / Rudolf Gehrig

Deutsches Symposium in Rom: "Familie – Keimzelle der Gesellschaft und Kirche im Kleinen"

11. Juni 2022

Von Rudolf Gehrig

Am Vorabend des internationalen Weltfamilientreffens fand in Rom am heutigen Freitag ein Symposium unter dem Titel statt "Familie – Keimzelle der Gesellschaft und Kirche im Kleinen". Bei der Veranstaltung im Päpstlich Patristischen Institut Augustinianum traten neben der Religionsphilosophin Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz auch die Journalistin Birgit Kelle, der Görtlitzer Bischof Wolfgang Ipolt und der Professor für Anthropologie, Stephan Kampowski, als Referenten auf.

Der "Synodale Weg" / Rudolf Gehrig / CNA Deutsch

Initiative "Neuer Anfang" lädt zu Online-Studientag über wahre und falsche Reform

Unter den Referenten am 19. Juni ist Kardinal Walter Kasper, der Ratzinger-Experte Manuel Schlögl sowie die Wiener Professorin Marianne Schlosser.

Bischof Georg Bätzing / Bistum Limburg

Missbrauch: Nach Kritik an Beförderung nimmt Bischof Bätzing Rücktritt von Dekan an

Winfried Roth tritt vom Amt des Bezirksdekans im katholischen Bezirk Westerwald zurück. Der 64-Jährige bot den Rücktritt selbst an. Bischof Bätzing nahm ihn mit sofortiger Wirkung entgegen. Roth war im Dezember 2020 zum Bezirksdekan ernannt worden.   Hintergrund des Rücktritts sind Vorwürfe sexueller Belästigung gegen Roth aus den Jahren 2000 und 2007. Diese Vorwürfe und die Ernennung Roths zum Bezirksdekan führten am 25. Mai zu einer umfangreichen Berichterstattung in der Zeitbeilage Christ & Welt.   Bischof Georg Bätzing hat die Entscheidung der damaligen Ernennung Roths zum Bezirksdekan auf der Grundlage eines Votums aus dem Bezirk und nach eingehender Beratung in den vergangenen Tagen transparent gemacht. „Ich nehme aber wahr, dass meine Entscheidung für die Betroffenen nur schwer zu ertragen ist und darüber hinaus Irritation und Ärgernis auslöst. Dies hatte ich bei meiner Entscheidung vor zwei Jahren so nicht gesehen. Diese Entscheidung war falsch. Ich bitte die Betroffenen um Verzeihung“, so Bätzing. 

Bischof Bertram Meier / Annette Zoepf / pba

"Synodaler Weg" ist "keine Debatte" und "nicht Synodalität": Bischof Meier

Von der Weltkirche könne man "kirchlichen Realismus" lernen, betonte der Augsburger Bischof.

Bischof Ulrich Neymeyr / Bistum Mainz via Wikimedia (CC BY-SA 3.0 de)

Einbindung in die Weltkirche "ein wichtiger Anker: Bischof von Erfurt zum "Synodalen Weg"

Man dürfe den Anker nicht kappen, "auch wenn wir nicht alles verwirklichen können, was eine Mehrheit der katholischen Bischöfe und der katholischen Gläubigen wünschen".

Georg Essen / screenshot / YouTube / FB07 Katholische Theologie Goethe-Uni Frankfurt

Schisma und "Synodaler Weg": Theologe Georg Essen stimmt Magnus Striet zu

Das "römische Lehramt" werde zwar "noch lange bei seiner harten Linie bleiben, aber sich gegenüber den einzelnen Bischöfen kaum noch durchsetzen können".

Erzbischof Stanisław Gądecki bei der Bischofssynode am 16. Oktober 2018.  / Polnische Bischofskonferenz

Erzbischof Gądecki: Kardinal Parolin "dankbar" für Offenen Brief zum "Synodalen Weg"

Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin ist offenbar dankbar für den Offenen Brief der polnischen Bischöfe zum deutschen "Synodalen Weg". 

Irme Stetter-Karp / ZdK/Harald Oppitz

Katholische Bischöfinnen? "Ja, das hoffe ich", sagt ZdK-Chefin Irme Stetter-Karp

Es gebe einzelne Bischöfe, die bestimmte Entscheidungen des "Synodalen Wegs" "nicht mitgehen werden", erklärte die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken.

Zweite Synodalversammlung des Synodalen Weges in Frankfurt am Main: in der Synodalversammlung (30.09.2021) / Synodaler Weg/Maximilian von Lachner

Warnung vor "revolutionärer Machtstruktur" als Folge des deutschen "Synodalen Wegs"

Claudia Lücking-Michel, Co-Vorsitzende des Synodalforums „Macht und Gewaltenteilung in der Kirche“ beim Synodalen Weg von Deutscher Bischofskonferenz (DBK) und Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK), hat sich für eine „große Lösung“ beim geplanten Synodalrat der deutschen katholischen Kirche ausgesprochen. In einem Beitrag für die „Herder Korrespondenz“ (Juni-Ausgabe) plädierte sie für die Einrichtung eines Gremiums mit Entscheidungsbefugnissen, das aus den 69 Mitgliedern der Bischofskonferenz, 69 delegierten Mitgliedern des ZdK sowie zusätzlich 70 je zur Hälfte von DBK und ZdK bestimmten Mitgliedern bestehen soll. Die 208 Mitglieder des Rates sollten laut Lücking-Michel mindestens einmal im Jahr zusammentreten. Die Beschlüsse könnten durch einen vom Synodalrat bestimmten Ausschuss vorbereitet werden, so die ehemalige CDU-Bundestagsabgeordnete. Der Passauer Politikwissenschaftler Mariano Barbato kritisiert in der gleichen Ausgabe der „Herder Korrespondenz“ die Pläne. Mit dem Synodalrat trete aus dem „extralegalen Raum des Synodalen Wegs eine revolutionäre Machtstruktur neuen Typs“ heraus. Das angestrebte Rätesystem verlagere die Macht in die Hände einer ohnehin schon dominierenden innerkirchlichen „Oligarchie“. Da an „freie Wahlen“ nicht gedacht sei, könne von einer „Demokratisierung“ der Kirche keine Rede sein.