"Es wäre nicht zulässig, in den Diözesen vor einer auf Ebene der Universalkirche abgestimmten Übereinkunft neue amtliche Strukturen oder Lehren einzuführen, welche eine Verletzung der kirchlichen Gemeinschaft und eine Bedrohung der Einheit der Kirche darstellen würden."
Pater Martin Maier SJ erklärte, er sei "einseitigen Informationen und Falschdarstellungen" offensiv entgegengetreten.
"Wir müssen unsere hohe und verantwortungsvolle Weihe und Sendung in Demut und Heiligkeit wahrnehmen", rief der Bamberger Erzbischof seine Priester auf.
Marc Frings bezeichnete die vom "Synodalen Weg" geforderte "klare Neujustierung" der kirchlichen Lehre zur Homosexualität als "folgerichtig".
Nichtsdestotrotz werde man "mit dem Synodalen Weg jene Schritte gehen, die für eine innere Erneuerung dringend notwendig sind".
Die Dogmatikerin Dorothea Sattler räumte ein, Papst Franziskus stehe "in der Frage des Frauenbilds nicht auf unserer Seite", er sei aber "bereit zu hören und zu lernen".
Der Wiener Dogmatiker Jan-Heiner Tück hat gemeinsam mit seinem Freiburger Kollegen Helmut Hoping die aktuellen Entwicklungen rund um den "Synodalen Weg" kommentiert.
Der Luxemburger Kardinal Jean-Claude Hollerich war am Dienstag im Rahmen der Ulrichswoche in Augsburg zu Gast.
Mit Blick auf die Weihe von Frauen zu Diakonen sagte der Passauer Bischof: "Ich bin in dieser Frage nicht völlig entschieden."
Das Priestertum sei "ein klarer Baustein des Hauses Gottes, des Leibes Christi", betonte der Erzbischof von München und Freising.
Der ehemalige Präfekt der Glaubenskongregation warnte, "auch Zwei Drittel des Deutschen Episkopates" seien auf dem Weg "ins Schisma".
"Reform" bedeute, die Kirche wieder "in Form" zu bringen, "nämlich in die Form, die Jesus Christus gewollt und die er der Kirche gegeben hat", sagte Kasper.
"Bischöfe müssen Farbe bekennen", schrieb der Bibelwissenschaftler Thomas Söding.
Es sei "ein Kennzeichen der frühen Christenheit, wie die Historiker sagen, dass es immer wieder ein Ringen gab um den rechten Weg, auch Spaltungen, Trennungen, Versöhnungen", so Marx.
Schönborn warf dem "Synodalen Weg" "eine Instrumentalisierung des Missbrauchs" vor.
Papst Franziskus sprach auch über die Situation im Erzbistum Köln.
Die inhaltliche Positionierung des Forums habe von Anfang an festgestanden, sagte Katharina Westerhorstmann gegenüber K-TV.
Am Vorabend des internationalen Weltfamilientreffens fand in Rom am heutigen Freitag ein Symposium unter dem Titel statt "Familie – Keimzelle der Gesellschaft und Kirche im Kleinen". Bei der Veranstaltung im Päpstlich Patristischen Institut Augustinianum traten neben der Religionsphilosophin Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz auch die Journalistin Birgit Kelle, der Görtlitzer Bischof Wolfgang Ipolt und der Professor für Anthropologie, Stephan Kampowski, als Referenten auf.
Unter den Referenten am 19. Juni ist Kardinal Walter Kasper, der Ratzinger-Experte Manuel Schlögl sowie die Wiener Professorin Marianne Schlosser.
Winfried Roth tritt vom Amt des Bezirksdekans im katholischen Bezirk Westerwald zurück. Der 64-Jährige bot den Rücktritt selbst an. Bischof Bätzing nahm ihn mit sofortiger Wirkung entgegen. Roth war im Dezember 2020 zum Bezirksdekan ernannt worden. Hintergrund des Rücktritts sind Vorwürfe sexueller Belästigung gegen Roth aus den Jahren 2000 und 2007. Diese Vorwürfe und die Ernennung Roths zum Bezirksdekan führten am 25. Mai zu einer umfangreichen Berichterstattung in der Zeitbeilage Christ & Welt. Bischof Georg Bätzing hat die Entscheidung der damaligen Ernennung Roths zum Bezirksdekan auf der Grundlage eines Votums aus dem Bezirk und nach eingehender Beratung in den vergangenen Tagen transparent gemacht. „Ich nehme aber wahr, dass meine Entscheidung für die Betroffenen nur schwer zu ertragen ist und darüber hinaus Irritation und Ärgernis auslöst. Dies hatte ich bei meiner Entscheidung vor zwei Jahren so nicht gesehen. Diese Entscheidung war falsch. Ich bitte die Betroffenen um Verzeihung“, so Bätzing.