Nur zehn Bischöfe (18 Prozent) stimmten gegen den Grundtext, der sich gerade für die Möglichkeit weiblicher Diakone stark macht.
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz kündigte außerdem an, man könne auch per Handzeichen abstimmen – nicht mehr geheim.
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz kündigte außerdem an, man könne auch per Handzeichen abstimmen – nicht mehr geheim.
Eine Sperrminorität von knapp mehr als einem Drittel der Bischöfe konnte verhindern, dass praktizierte Homosexualität als gleichwertig und legitim anerkannt wurde.
Anders als in der Weltkirche würden bestimmte Fragen allerdings nicht nur gestellt, sondern auch bearbeitet: "Und das, glaube ich, ist etwas, was uns unterscheidet."
Der Bochumer Theologe sagte, "die Bischöfe sollten erkennen, was die Stunde geschlagen hat". Für ihn selbst gelte, er lasse sich "nicht unter Druck setzen".
"Wir dürfen die Weiterentwicklung der Lehre nicht einfach verweigern", betonte der Aachener Bischof.
Man befinde sich "in der Abendzeit dieses Pontifikats, und man hat auch keine klare Idee davon, wie der nächste Papst sein soll und was seine Richtlinien sein sollen".
Bei Christus fänden die Jünger "nicht nur ein Zuhause, nicht bloß einen Ort, an dem sie wohnen können, sie finden eine Bleibe, die ihr eigenes Leben trägt".
Der "Synodale Weg" argumentiert indes in einem Handlungstext, es gehe mit Blick auf die priesterliche Ehelosigkeit "um eine" mögliche Gefährdung, aber "keineswegs die einzige".
Ein Synodalrat wäre "eine entscheidende, wichtige Weiterführung der Einführung von Partizipationsstrukturen" der Würzburger Synode (1971–1975), so Sternberg.
Der DBK-Vorsitzende fragte, wie "durchaus kluge Köpfe heutzutage zu der völlig ungeschichtlichen Behauptung" kämen, die Lehre der Kirche könne sich nicht ändern.
Der Augsburger Bischof stellte außerdem klar, dass es beim Lebensschutz "keinen Kompromiss" geben dürfe.
"Wir müssen ernst machen mit den Reformen", betonte der Münsteraner Weihbischof.
Diese "Ideologie" besage: Nicht mehr Gott, das Evangelium und die Überlieferung seien "für die Kirche maßgebend, sondern die zeitgenössische, postchristliche Weltanschauung".
"Wir brauchen neue Amts- und Rollenverständnisse", forderte der Bischof von Münster mit Blick auf den "Synodalen Weg".
Die Themen des deutschen "Synodalen Wegs" würden "an vielen verschiedenen Orten der Weltkirche behandelt", schrieben die beiden Präsidenten.
"Der Gesprächsprozess 'Im Heute glauben' der Kirche in Deutschland in den Jahren 2011 bis 2015 war ein Vortasten auf dem Weg zu einer offenen und konstruktiven Hinwendung zu diesen Anfragen an die Kirche."
Mario Grech ist Generalsekretär für die Bischofssynode und erklärte, er habe "Vertrauen in die katholische Kirche in Deutschland".
"Viel schwieriger als Strukturen zu schaffen, bleiben aber Beten, Vergebung und Heilung zu erbitten", betonte Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz.