Bischof Felix Genn von Münster hat vor dem Eindruck von Besserwisserei und Überheblichkeit deutscher Katholiken gegenüber der Weltkirche gewarnt.
Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin hat bei seinem Deutschlandbesuch anlässlich des 100-jährigen Bestehens der diplomatischen Beziehung zwischen Deutschland und Vatikan am vergangenen Dienstag dazu aufgerufen, die Einheit mit der Weltkirche zu wahren.
Immer mehr Gläubige schließen sich nach Angaben der Verfasser dem Anliegen des kürzlich an die Glaubenskongregation gerichteten Dubiums an. Dies teilten die Initiatoren gestern mit. Es habe "viele positive Stimmen" gegeben, die das Anliegen unterstützen, sodass wiederholt der Wunsch geäußert worden sei, sich stärker untereinander zu vernetzen.
Der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, wurde am heutigen Donnerstag von Papst Franziskus empfangen.
Die Theologin Katharina Westerhorstmann hat vorgeschlagen, den sogenannten "Synodalen Weg" in Deutschland zugunsten der von Papst Franziskus ankündigten Weltsynode vorerst auszusetzen. In einem Interview mit "Vatican News" mahnte sie außerdem an, dass der "Synodale Weg" generell noch stärker auf Jesus Christus ausgerichtet sein müsse.
Der Erzischof von Denver (USA), Samuel Joseph Aquila, hat erneut seine Bedenken gegenüber den von der deutschen Bischofskonferenz mitinitiierten "Synodalen Weg" geäußert. Im Interview mit der katholischen Wochenzeitung "Die Tagespost" erläuterte Aquila außerdem seine Beweggründe für seinen Mitte Mai veröffentlichten Brief, in dem er theologische Einwände gegen die Umsetzung des "Synodalen Weges" vorbrachte.
Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, hat auf den Brief des Papstes reagiert. In einer Mitteilung, die das Erzbistum am Donnerstagnachmittag verschickte, erklärte der Kardinal, er werde die Entscheidung des Pontifex akzeptieren, auch wenn er nicht "einfach wieder zur Tagesordnung" übergehen könne.
Drei Katholiken aus dem Bistum Essen haben sich mit einem formulierten Dubium an die Glaubenskongregation in Rom gewandt. Darin soll die Frage geklärt werden, ob sich die Katholische Kirche in Deutschland bereits im Schisma - also in einer Abspaltung von der übrigen Weltkirche - befindet.
Der langjährige Kurienkardinal Walter Kasper hat sich zum Synodalen Weg der Kirche in Deutschland geäußert und gleichzeitig den von Papst Franziskus auf weltkirchlicher Ebene angestoßenen synodalen Prozess gelobt.
"Sind wir Diener und Verteidiger der apostolischen Tradition, des Glaubens, der Offenbarung - oder deren Herren, so dass wir sie grundlegend ändern könnten?"
Kardinal Reinhard Marx hat Papst Franziskus gebeten, seinen Verzicht auf das Amt des Erzbischofs von München und Freising anzunehmen und über seine weitere Verwendung zu entscheiden.
Der Landeskirchenrat und der Landessynodalausschuss der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern bitten um Entschuldigung für die Verstrickung in die Förderung des Pädophilen-Aktivisten Helmut Kentler (1928-2008). Seine Person wirft heute noch große Fragen auf und zeigt exemplarisch, wie Politik, Kirche und Gesellschaft zeitweise Sexualverbrechen an Kindern aktiv förderten.
Der Vorsitzende der italienischen Bischofskonferenz, Kardinal Gualtiero Bassetti, hat am Donnerstag erklärt, dass der synodale Prozess in Italien nicht vergleichbar mit dem umstrittenen "Synodalen Weg" in Deutschland sein wird.
"Im Widerspruch zum endgültigen Verständnis der Kirche und ihrer Gründung durch Christus": Ein offener Brief an die katholischen Bischöfe der Welt von Erzbischof Samuel J. Aquila von Denver (USA) kritisiert Grundtext des "Synodalen Weges"
Interkommunion beim Ökumenischen Kirchentag in Frankfurt - Protestantische Präsidentin des ÖKT empfing den Leib Christi
Der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing von Limburg, hat die Ankündigung einer weltweiten Synode über Synodalität am heutigen Freitag durch den Vatikan in einer ersten Stellungnahme begrüßt. Der "Synodale Weg" in Deutschland werde die Weltbischofssynode ergänzen, so Bätzing.
Der deutsche "Synodale Weg" wird von der Weltkirche überholt: Mehreren Medienberichten zufolge will Papst Franziskus einen großen synodalen Prozess eröffnen, der am 17. Oktober dieses Jahres in den Teilkirchen in aller Welt eröffnet werden soll.
"Wir weisen den Vorwurf des Elternvereins ausdrücklich zurück, sexuelle Bildung auf einen pädophilen Ansatz stützen zu wollen"
Beim diesjährigen Ökumenischen Kirchentag (ÖKT) in Frankfurt am Main soll es auf Wunsch des Vorsitzenden der deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, "ökumenisch sensibel" zugehen.
"Dass unsere säkulare Kultur die Argumente nicht akzeptiert, entkräftet in keiner Weise die Wahrheit der Lehre der Kirche oder die Argumente, die in ihrem Namen vorgebracht werden."