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Kirchenkrise: Bistümer Augsburg und Würzburg übergeben Akten an die Justiz

Der St.-Kilians-Dom in Würzburg

Die Bistümer Würzburg und Augsburg wollen Akten über Missbrauchsvorwürfe den Justizbehörden übergeben. 

Das berichtet der "Bayerische Rundfunk" (BR). 

Wie der Würzburger Bischof Franz Jung am gestrigen Mittwochabend mitteilte, lasse das Bistum - in Absprache mit dem Generalstaatsanwalt in Bamberg - von einer unabhängigen Kanzlei 3.000 Akten von Priestern der Jahre 1945 bis 2000 prüfen.

Allerdings werde das Bistum der Staatsanwaltschaft nur Verdachtsfälle seit 1970 vorlegen, weil Taten vor diesem Zeitpunkt nach derzeitigem Strafrecht verjährt seien, so der BR-Bericht. Auch das Bistum Augsburg habe bestätigt, 

Nach Bekanntwerden der - von Experten wie Opfern scharf kritisierten- Missbrauchsstudie ("MHG-Studie") der Deutschen Bischofskonferenz hatten sechs Strafrechtsprofessoren Anzeigen gegen Unbekannt eingereicht, um zurückliegende Fälle juristisch aufklären zu lassen.

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https://twitter.com/ecclesiadei1/status/1043731452079296512

 

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