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Papst Franziskus in Japan gelandet

Der Papstflieger am 23. November 2019: Am Fenster des Cockpits ist die Flagge des Vatikans zu sehen

Auf seiner 32. Auslandsreise ist Papst Franziskus vor wenigen Minuten am Flughafen in Tokio gelandet, und wurde dort vom stellvertretenden Ministerpräsidenten Taro Aso empfangen.

Papst Franziskus grüßte mit seinen auf diesen Reisen üblichen Telegrammen vom Flieger aus auch die Regierungschefs der Nationen, über die er flog – darunter den "Präsidenten auf Lebenszeit" der Volksrepublik China, Xi Jinping. Auch Hong Kongs regierungstreue Amtschefin Carrie Lam erhielt eine Grußbotschaft.

In China befindet sich einer der Bischöfe der im Untergrund agierenden Kirche auf der Flucht (CNA Deutsch berichtete), während gleichzeitig in Hong Kong seit Monaten Millionen Menschen – darunter auch und gerade katholische Christen – für ihre Grundrechte kämpfen. Christliche Studentenführer in der Stadt rechnen indessen nicht mehr mit Unterstützung aus dem Vatikan. Bislang hat sich Papst Franziskus weder zur aktuellen Situation der verfolgten Katholiken in China geäußert, noch zu den Unruhen in Hong Kong.

Mit seiner Reise nach Japan – dem ersten Besuch eines Papstes seit 38 Jahren – soll sich der 82-jährige Franziskus einen persönlichen Wunschtraum erfüllen: Der in Argentinien aufgewachsene Sohn italienischer Abstammung habe als junger Mann davon geträumt, als Missionar in Japan zu wirken.

Am heutigen Samstagabend trifft sich der Papst mit Bischöfen. Morgen trifft er sich mit Überlebenden der Atombombe von Nagasaki, die 1945 den Zweiten Weltkrieg im Pazifik beendete, und wird über nukleare Abrüstung sprechen – bevor er weiter nach Hiroshima reist, um an einem Friedenstreffen teilzunehmen.

Bis Dienstag dauert diese zweite Etappe der Asienreise des Pontifex, die ihn nach seinem Aufenthalt in Thailand nach Japan bringt. In beiden Ländern sind weniger als 0,5 Prozent der Bevölkerung katholisch getauft. 

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