Theologie

Bischofsstab (illustration) / James Coleman / Unsplash (CC0)

Was kennzeichnet das Bischofsamt?

Feature

24. April 2022

Von Martin Grünewald

Ist "eine Veränderung der kirchlichen Machtordnung aus Gründen gelingender Inkulturation in eine demokratisch geprägte freiheitlich-rechtsstaatliche Gesellschaft geboten"? 

Abraham auf Reisen: So portraitierte der ungarische Künstler József von Molnár im Jahr 1850 den Stammvater der Christen, Juden und Muslime.  / Gemeinfrei

Abrahams Glaube

Betrachtung

23. April 2022

Von Thorsten Paprotny

Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken Benedikts XVI. – Teil 30  

Heilige Messe während des Zweiten Vatikanischen Konzils im Petersdom  / Lothar Wolleh / Wikimedia (CC BY-SA 3.0)

Wie entstand das unveränderliche Glaubensgut der Kirche?

Feature

17. April 2022

Von Martin Grünewald

Im Orientierungstext des "Synodalen Weges" heißt es: "Zu den wichtigsten ‚Orten’ der Theologie gehören die Heilige Schrift und die Tradition, die Zeichen der Zeit und der Glaubenssinn des Volkes Gottes, das Lehramt und die Theologie" – Sind Lehramt und Theologie identisch?

Professorin Marianne Schlosser / EWTN.TV / Wimmer

"Das Leben hat besiegt den Tod": Neues Buch von Marianne Schlosser

Marianne Schlosser bietet eine Auswahl an Gebeten und Betrachtungen für die Passions- und Osterzeit

Illustration / Maria Thalassinou / Unsplash (CC0)

Echte Entwicklung

Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken Benedikts XVI. – Teil 28

Jesus Christus  / Karsten Winegeart / / Unsplash (CC0)

Um eine Philosophie des Guten: 28. Der Logos steigert unsere Autonomie

Die Serie "Um eine Philosophie des Guten" erscheint alle drei Wochen am Dienstag um 9 Uhr bei CNA Deutsch. 

Illustration / Unsplash (CC0)

Zur Relativierung des kirchlichen Lehramtes

Der kontrovers diskutierte Beitrag von Bischof Dr. Rudolf Voderholzer aus der „Tagespost“ bietet Anregungen darüber, ob auf dem „Synodalen Weg“ in der Kirchenprovinz Deutschland das kirchliche Lehramt relativiert wird oder nicht. Der „Orientierungstext“ in der Beschlussfassung bietet Aufschluss darüber. Schauen Sie sich, liebe Schwestern und Brüder im Glauben, das alles vielleicht doch selbst einmal genau an.  Wir lesen in Abschnitt 42 etwa: „Die Zeichen der Zeit in Gottes Geisteskraft zu erkennen und im Lichte des Evangeliums zu deuten, dazu bedarf es des Zusammenspiels aller weiteren Orte und Quellen des Glaubens. Die Heilige Schrift eröffnet den Blick auf Kriterien, die sich aus der Unterscheidung wahrer und falscher Prophetie ergeben. Die Tradition belegt, dass die Unterscheidung der Geister immer schon Aufgabe aller Glaubenden und des kirchlichen Amtes war – unter wechselnden Bedingungen und mit wechselndem Erfolg. Es braucht das Zusammenspiel und die Expertise aller: Derer, die eine besondere Nähe zur Alltagswelt der Menschen haben. Derer, denen das Lehramt anvertraut ist, um auf die Konsistenz und die Anschlussfähigkeit zum Bekenntnis des Glaubens zu achten. Und die Theologie sichert den Anschluss an die Erkenntnisse, die im Diskurs der Wissenschaften, im ökumenischen und interreligiösen Dialog und in Aufmerksamkeit auf die unterschiedlichen kulturellen Gegebenheiten in die Deutung aller Zeichen der Zeit einfließen müssen.“ Hier wird in einer Schwarz-Weiß-Sicht einem Kreis von Alltagsexperten und Wissenschaftlern die Nähe zur sogenannten Lebenswelt und Lebenswirklichkeit zugesprochen, jenen, „denen das Lehramt anvertraut ist“, aber aberkannt. Mir scheint, dass hier das Lehramt relativiert wird. Wie denken Sie darüber? In Abschnitt 53 wird festgestellt: „Universalität und Regionalität machen die lebendige Vielfalt und Einheit der Katholizität aus. … Das universale Lehramt der Kirche wird nicht nur durch den Papst, sondern unter seiner Leitung auch auf kollegiale und konziliare Weise durch die Gesamtheit der Bischöfe ausgeübt. Es gilt das synodale Moment unter Beteiligung aller Gläubigen auch in der Entwicklung der kirchlichen Lehre zu stärken. Irrtumslose Entscheidungen des außerordentlichen Lehramtes sind an besondere Bedingungen geknüpft und bilden aus guten Gründen in der katholischen Kirche die absolute Ausnahme. Das ordentliche Lehramt des Papstes und der einzelnen Bischöfe darf auf das Wirken des Geistes Gottes vertrauen. Es ist aber dennoch möglichen Irrtümern nicht enthoben, es sei denn, alle stimmen im Konsens überein.“ Was ist das „synodale Moment“ bei der „Entwicklung der Lehre der Kirche“? Wer ist mit „alle“ gemeint? Unter den Konzilsvätern etwa herrschte bekanntlich nicht die absolute Einstimmigkeit aller. Nicht einmal auf dem „Synodalen Weg“ gibt es 100 %-Beschlüsse – oder? Ein letzter Hinweis zu Abschnitt 62: „Die Theologie muss sich, wie die anderen Wissenschaften, darauf einlassen, dass mit jeder Antwort und in jeder Zeit wieder neue Fragen aufkommen, dass die Suche nach der Wahrheit, auch wenn sie schon einmal gefunden wurde, nicht endet, bis die Zeit von Gott vollendet wird.“ Wahrheit ist Wahrheit – oder vielleicht doch nur Nebel? „Die Theologie“ – wer immer damit gemeint ist – verkündet offensiv die „selbstkritische Haltung der Demut“, die sich scheinbar wie folgt äußert: „So kommt der Theologie auch die Aufgabe zu, fundamentalistischen Versuchungen entgegenzutreten, wenn Positionen von einzelnen oder Gruppierungen in dialogunfähiger Weise absolut gesetzt und jeder Debatte entzogen werden sollen. In der scientific community der Theologie ergibt sich eine Selbstkorrektur durch den kritischen wissenschaftlichen Diskurs. Im Dialog mit dem Lehramt ist auch ein kritisches Gegenüber erforderlich, für beide Dialogpartner.“ Das klingt sehr weltoffen und dialogbereit – aber schon die allgemeine Formel von „die Theologie“ erweckt den Anschein einer Konformität und Uniformität, einen theologischen Mainstream. Die Auswahlkriterien für die und damit die Auswahl der Theologen auf dem „Synodalen Weg“ hat Bischof Voderholzer begründet kritisiert. Wichtig aber ist: Lesen Sie doch bitte den „Orientierungstext“ auf dem „Synodalen Weg“ – und bilden Sie sich selbst eine begründete Meinung, ob in der Kirchenprovinz Deutschland das Lehramt der Kirche relativiert werden soll.  

Gläubige umringen Papst Benedikt XVI. am 13. Februar 2013 im Petersdom. / CNA/Stephen Driscoll

Die Menschheitsfamilie

Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken Benedikts XVI. – Teil 27  

Illustration / Daiga Ellaby / Unsplash (CC0)

Naturschutz und die Ökologie des Menschen

Betrachtung

26. März 2022

Von Thorsten Paprotny

Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken Benedikts XVI. – Teil 26

Taufe (Illustration) / Bart Sadowski/Shutterstock

Notfall Taufe?

Ein Gastkommentar 

Papst Benedikt XVI. am 28. August 2010 / Osservatore Romano

Zur Kritik des Egoismus

Betrachtung

19. März 2022

Von Thorsten Paprotny

Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken Benedikts XVI. – Teil 25  

Papst St. Johannes Paul II. und Kardinal Joseph Ratzinger, der spätere Papst Benedikt XVI., am 28. Oktober 1978. / Osservatore Romano (LOR) / CNA Deutsch

Kultur der Liebe

Betrachtung

12. März 2022

Von Thorsten Paprotny

Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken Benedikts XVI. – Teil 24  

Bischofsstab (illustration) / James Coleman / Unsplash (CC0)

Seelsorge heute – aber wie?

Anmerkungen zum neuen Seelsorgepapier der deutschen Bischofskonferenz

Papst emeritus Benedikt XVI / Mazur / catholicnews.org.uk

Die Sendung der Wahrheit

Betrachtung

26. Februar 2022

Von Thorsten Paprotny

Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken Benedikts XVI. – Teil 22

Papst Benedikt XVI. am 28. August 2010 / Osservatore Romano

Empfangene und geschenkte Liebe

Betrachtung

19. Februar 2022

Von Thorsten Paprotny

Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken Benedikts XVI. – Teil 21  

Der deutsche Maler Konrad Witz schuf um 1445 diese Darstellung des "wunderbaren Fischzugs".   / Wikimedia (CC0)

"Fahr hinaus!"

Betrachtung

13. Februar 2022

Von Thorsten Paprotny

Eine geistliche Betrachtung 

Maria / Jon Tyson / Unsplash (CC0)

Maria – Stern der Hoffnung

Betrachtung

5. Februar 2022

Von Thorsten Paprotny

Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken Benedikts XVI. – Teil 19  

Illustration / Mathew Schwartz / Unsplash (CC0)

Um eine Philosophie des Guten: 25. Kampfbegriff “Autonomie”

Die Serie "Um eine Philosophie des Guten" erscheint alle drei Wochen am Dienstag um 9 Uhr bei CNA Deutsch. 

Illustration / Thays Orrico / Unsplash (CC0)

Laien, Predigt, Priesterdienst: Der "Synodale Weg" und die Klerikalisierung

Gastbeitrag

30. Januar 2022

Von Martin Grünewald

Verdunkelt der deutsche "Synodale Weg" die Berufung von Laien wie Priestern, wie sie im Zweiten Vatikanischen Konzil bekräftigt wurde? 

Zweite Synodalversammlung des Synodalen Weges in Frankfurt am Main: in der Synodalversammlung (30.09.2021) / Synodaler Weg/Maximilian von Lachner

Konzilswidrige Abwege auf dem „Synodalen Weg“?

Wie das Synodalpräsidium „Gaudium et spes“ im „Orientierungstext“ deutet